Mobile Marketing
marlene.siegl.uni-linz, 6. April 2015, 20:45
Mobile Marketing
Hier gehts zur Prezi!
Mobile Marketing ist eine Teildisziplin von Mobile Commerce und Mobile Business. Neueste Technologien ermöglichen dem Menschen, mit verschiedenen mobilen Endgeräten (mobile devices) wie etwa dem Smartphone oder einem Tablet, jederzeit, an fast jedem Ort online zu gehen und im Internet zu surfen. Weltweit sind mehr als 1,2 Milliarden Menschen mit mobilen Endgeräten ausgestattet. (Q1).Die starke Nutzung und ständige Weiterentwicklung moderner Technologien führen zu tiefgreifenden Veränderungen im Konsumentenverhalten und eröffnen für die Werbebranche große Potentiale. Um die Aufmerksamkeit von Konsumenten trotze zunehmender Reizüberflutung zu erlangen, sind Unternehmen gefordert, attraktive und optimierte Werbeformen einzusetzen. (Q2)
Mobile Marketing umfasst die Planung, Kontrolle und Optimierung von Werbemaßnahmen auf Tablets und Smartphones, um potentielle Kunden zu erreichen. Ziel von Mobile Marketing ist es, dass ein User über ein mobiles Endgerät auf ein Produkt aufmerksam gemacht wird und in weiterer Folge eine nachhaltige Kundenbeziehung aufgebaut wird. Der Kauf des Produktes muss nicht zwangsläufig über den gleichen Kanal stattfinden (Cross Selling) (Q1). Durch mobile Marketingmaßnahmen wird Unternehmen ermöglicht, dem Kunden möglichst maßgeschneiderte Angebote zu unterbreiten. (Q3)
Möglichkeiten von Mobile Marketing:
- Webseitenoptimierung, responsive Design!!
Link (falls Anzeige nicht funktioniert): https://www.youtube.com/watch?v=vp4ss5Dy--8
- Werbeeinschaltungen zwischen Seiteninhalten
- Personalisierte Werbung
- Einsatz starker Bilder (bringen Aufmerksamkeit)
- Videos, Promo-Clips
- Location based services: Location based services sind standortbezogene Dienste, die mithilfe von positionsabhängigen Daten den Nutzern selektive Informationen bereitstellen, dabei wird unter reaktiven und proaktiven Diensten unterschieden werden. Bei reaktiven Diensten fordert der Nutzer Informationen selbst an (z.B. welches Restaurant befindet sich in meiner Nähe – Restaurant Finder). Proaktive Dienste hingegen reagieren auf bestimmte Ereignisse. Um location bassed services anbieten zu können, müssen das mobile Endgerät, ein Positionsermittler, ein Ortsbestimmer (UMTS, GSM), ein Dienstanbieter und der Nutzer zusammenspielen. (Q7)
- Mobile Tagging: Produkte, Inserate in einer Zeitschrift, etc. werden mit einem Barcode versehen, der mithilfe einer App mit dem mobilen Endgerät gelesen werden kann. In diesen Codes sind bestimmte Informationen, wie zum Beispiel eine URL, die auf die Seiter einer Website eines Unternehmens verweist, auf die man nach der Decodierung direkt weitergeleitet wird, ein Zugangscode, der Zugriff auf weitere Daten gewährt, ein Transaktionscode oder eine virtuelle Visitenkarte mit Kontaktdaten eines Unternehmens. (Q6)
- u.v.m.
Mobilfunkbetreiber, Communityportale und Apps kennen ihre Nutzer und deren Verhalten genau. Für Unternehmen bietet das die Möglichkeit, mit spezifischen Angeboten die angepeilte Zielgruppe ohne Streuverluste zu erreichen (Mobile Targeting). Dazu ist es notwendig, sinnvolle Targetingkriterien und einer für mobile Endgeräte optimierte Werbekampagne einzusetzen. Mögliche Targetingkriterien wären Alter bzw. Altersgruppen, Geschlecht, Wohnort, aktueller Aufenthaltsort / Geo-Targeting, Art des mobilen Endgeräts, Mobilfunktarif, Mobilfunkanbieter, Kundeninteressen, Zeit (Tageszeit bzw. Wochentag), Themenbereiche (z.B. Sport, Musik, etc.) (Q5).
Mobile Marketing kann sehr effizient sein, wenn es dem Werbenden gelingt, die „Zweisamkeit“ zwischen User und Endgerät nicht zu stören, sondern bereichern. Die Potentiale von Mobile Marketing bleiben oft ungenutzt. Bilder spielen mitunter eine wichtige Rolle, um diese Potentiale auszuschöpfen.
Welche Aspekte sollten bei der Bildauswahl beachtet werden?
- Bilder sollten auch auf kleinen Bildschirmen wirken, d.h. nicht zu viele Elemente beinhalten
- Gute Qualität der Bilder / höchste Auflösung
- Nahe Aufnahmen
- Bilder sollen den Menschen in ihren Bann ziehen
- Bilder sollten das transportieren, was der User über die beworbene Marke denken soll
- Das Bild sollte den Großteil der Arbeit leisten („Bild sagt mehr als 1000 Worte“)
- Bild muss sich schnell öffnen, wenn der User darauf klickt (Q1)
Trends im Mobile Marketing:
- Augmented Realty: die reale Welt wird mit der virtuellen Welt verschmolzen, zum Beispiel macht ein mit seinem Smartphone ein Foto einer Sehenswürdigkeit und bekommt über das Smartphone Informationen zur Sehenswürdigkeit, wie z.B. Öffnungszeiten oder Lage
- Mobile Advertising: Werbebotschaften müssen gezielt und nachweislich platziert werden, Unternehmen müssen den Erfolg messen können. Viele App-Entwickler können das Nutzungsverhalten auf ihrer eigenen App nicht nachvollziehen, das soll sich ändern.
- Retargeting: Der User wird über Mobile Advertising daran erinnert, eine bestimmte App, die er länger nicht benutzt hat, zu verwenden. Der Trend geht dahin, dass der User individuelle Werbebotschaften bekommt, die ihm zum Beispiel Rabatte oder bei Spielen ein „neues Leben“ anbieten.
- Prospecting / Audience Tech: eventuell interessierte User werden von Apps erahnt und spezifisch angesprochen werden. Bei Spielen funktioniert das bereits, dass den Usern Spiele vorgeschlagen werden, die bereits genutzten ähnlich sind. Über ID-Targeting werden vorhandenen Nutzerkreisen passende neue Produkte vorgestellt bzw. angeboten. Mittels verwendeter Apps kann ein Interessenprofil eines Nutzers erstellt werden.
- Neue mobile Formate: Anzeigen/Werbebanner (In-Content-Banner) sollten nicht plötzlich verschwinden, sondern in einer besseren, an das Format der Geräte angepassten Form, präsentiert werden.
- Video-Advertising: User wollen nicht lange darauf warten, bis ein Videoclip geladen ist, kürzere Trailer und schnellere Ladezeiten sind gefragt.
- Mobile Programmatic: Die Entwicklung wird in Richtung Mobile Programmatic, also Abwicklung von Traffic über Smartphones gehen.
Die oben genannten Trends werden sich Schritt für Schritt entwickeln und auch die Technologien werden sich weiter entwickeln. Wichtig ist es, dass die Anbieter ihre Werbemaßnahmen auch stetig weiterentwickeln und anpassen und die Werbung der Technologie nicht hinterherhinkt. (Q4)
Herausforderungen des Mobile Marketings:
- Smartphones und Tablets haben einen relativ kleinen Bildschirmà Werbung muss trotzdem wirken; Responsive Webdesign: Werbung bzw. der grafische Aufbau von Webseiten muss auf für unterschiedliche Bildschirmgrößen zugeschnitten werden und auf allen Bildschirmen userfreundlich dargestellt werden
- Kreativität und Innovation ist gefragt
- Interaktion zwischen Anbieter und User
- Nicht hinter den sich stetig weiterentwickelnden Technologien hinterherhinken
- U.v.m
Quellen:
Q1: Bilder-Einsatz im Mobile Marketing: Was ist zu beachten?:
Gründerszene.at, Url: http://www.gruenderszene.de/allgemein/bilder-einsatz-im-mobile-marketing-was-ist-zu-beachten, letzter Zugriff: 4.4.2015
Q2: Holland, H., Koch, B. (2014): Digitales Dialogmarketing, Mobile Marketing, S. 432. Springer Verlag. Url: http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-02541-0_15#page-2, letzter Zugriff: 4.4.2015
Q3: Wikipedia: Mobile Marketing, Url: http://de.wikipedia.org/wiki/Mobile_Marketing, letzter Zugriff: 4.4.2015
Q4: Fürtbauer, D. (2015): Performance Marketing: 7 Trends im Mobile Marketing, Url: http://www.performance-marketing.at/marketing/7-trends-im-mobile-marketing-2015/, letzter Zugriff: 5.4.2015
Q5: Internet Advertising Bureau Austria. Verein zur Förderung der Online-Werbung; Mobile Targetingmöglichkeiten, Url: http://www.iab-austria.at/wp-content/uploads/2012/01/IAB_AT_Mobile-Targetingmoeglichkeiten.pdf, letzter Zugriff: 5.4.2015
Q6: Wikipedia, Mobile-Tagging, Url: http://de.wikipedia.org/wiki/Mobile-Tagging, letzter Zugriff: 5.4.2015
Q7: Wikipedia, Standortbezogene Dienste, Url: http://de.wikipedia.org/wiki/Standortbezogene_Dienste, letzter Zugriff: 5.5.2015
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