RomanaHolzer
Mittwoch, 13. November 2013
Aufgabe 1
E-Business Geschäftsmodelle

Was ist ein Geschäftsmodell?

Das Geschäftsmodell zeigt den Schwerpunkt der unternehmerischen Aktivitäten.
Es stellen sich primär 3 Fragen.

-Welche Ressourcen fließen in das Unternehmen?

-Wie werden diese durch den innerbetrieblichen Prozess der Leistungserstellung in Produkte und Dienstleistungen transformiert?

-Wie werden diese Produkte und Dienstleistungen an den Endkunden vertrieben?

Da all diese Aktivitäten durch Electronic Business beeinflusst werden, müssen Unternehmen des Weiteren prüfen,

-ob und inwieweit ihr bestehendes Geschäftsmodell durch die Einführung von Electronic Business geändert bzw. ergänzt werden soll bzw.

-welches Geschäftsmodell sie verfolgen, wenn sie ein neues Unternehmen oder einen neuen Unternehmenszweig im Internet gründen möchten.

Durch die rasant, fortschreitende Entwicklung im IT-Bereich insbesondere des Electronic Commerce finden immer mehr unterschiedliche Geschäftsmodelle Beachtung.

Ich möchte im Näheren auf das Geschäftsmodell nach Wirtz (2001) eingehen.
Er beschreibt 6 wesentliche Modelle:

Das Marktmodell beschreibt, welchen Akteuren das Unternehmen in welchen Märkten gegenübersteht und welche Strukturen diese Märkte aufweisen (vgl. Wirtz 2001, S. 211).

Das Beschaffungsmodell bildet das Verhältnis der Unternehmen zu ihren Lieferanten ab.
Das Leistungserstellungsmodell beschäftigt sich mit dem Prozess, in dem mit Hilfe von Ressourcen (Güter und Dienstleistungen) Angebotsleistungen erstellt werden.

Das Leistungsangebotsmodell beschäftigt sich mit der Fragestellung, welches Leistungsspektrum welchen Nachfrager bzw. Kundengruppen angeboten werden soll.

Im Distributionsmodell wird dargestellt, welche Produkte und Dienstleistungen in welcher Weise zu welchem Zeitpunkt vom Anbieter zum Nachfrager transportiert werden.

Das Kapitalmodell einer Unternehmung untergliedert sich in das Finanzierungs- und Erlösmodell.

Anhand des Unternehmens Tchibo möchte ich nun näher auf das Geschäftsmodell von Wirtz eingehen.

Marktmodell: Die großen Hauptkonkurrenten von Tchibo im Onlinehandel sind Amazon, Ebay bzw. auch der klassische Handel ist ein Konkurrent.
Der Markt besteht aus einer sehr großen Anzahl von Konsumenten der auch eine größere Menge an Anbietern gegenübersteht.

Beschaffungsmodell: Da Tchibo eine sehr breite Produktpalette anbietet werden Waren aus der ganzen Welt bezogen.

Leistungserstellungsmodell: Tchibo verkauft die Waren die sie weltweit bezieht über ein eigenes Onlineportal.

Leistungsangebotsmodell: Es erfolgt hier keine Diversifikation, es werden alle Leistungen allen Kunden angeboten.

Distributionsmodell: Die Waren werden entweder per Paketdienst oder Post versendet. Zusätzlich besteht die Möglichkeit die Waren bei den Tchibo Filialen abzuholen.

Kapitalmodell: Die Einkünfte generieren sich aus den Verkaufserlösen.

Quellen:
http://www.tchibo.com/content/739584/-/pid=350028/at/presseinformationen/index.html
http://www.teialehrbuch.de/Kostenlose-Kurse/eBusiness/12194-Geschaeftsmodell-Definition-und-Bedeutung-fuer-Electronic-Business.html
http://www.b4development.com/?p=1385
http://www.slideshare.net/isurge/seo-campixx-2013-workshop-geschftsmodelle-im-internet

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oezge.onur.uni-linz, Samstag, 16. November 2013, 12:53
Ich finde deinen Beitrag sehr interessant und sehr gut aufgebaut. Schade, dass du auch im Tutorium versucht hast, die Farbe des Blogs zu ändern und dadurch keine Formatierung durchführen konntest (ich hatte das gleiche Problem).

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harald.mayrwoeger.uni-linz, Samstag, 16. November 2013, 20:19
Ein sehr interressanter Beitrag - für mich war Tschibo eigentlich nur irgendetwas, was mit Kaffee zu tun hat und kein vollwertiger Online Händler. Auch die Erklärung des Modells ist sehr gut gelungen.

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