Mittwoch, 8. Oktober 2014
Aufgabe 6: E-Buisness, Sharing Geschäftsmodelle
Tauschhandel ist eine sehr alte, jedoch oftmals wiederentdeckte Form des Handelns, bei der Waren oder/und Dienstleistungen direkt gegen andere Waren und Dienstleistungen getauscht werden, ohne der Verwendung einer Währung. (vgl. Wikipedia)

In Zeiten wirtschaftlicher Engpässe, werden diese und ähnliche Geschäftsmodelle gerne wieder aufgegriffen. Das World Wide Web bietet eine perfekte Plattform für das Aufeinandertreffen von Anbietern und Interessenten. Dadurch haben sich in den letzten Jahren verschiedene Online-Tauschbörsen etabliert. Die wohl bekanntesten österreichischen Tauschbörsen sind:

http://www.waffeltausch.at
"Waffel" steht für "Wir arbeiten füreinander für einheitlichen Lohn". Die Idee hinter diesem Geschäftsmodell ist, dass jede Dienstleistung gleich viel Wert ist. Geleistete Dienstleistungen werden mit Waffel-Stunden bezahlt, welche wiederum in fremde Dienstleistungen investiert werden können. Das Projekt besteht seit 1995 beschränkt sich jedoch auf die Region Wien.

http://www.talentetauschkreis.at/
Der Talentetauschkreis basiert auf ähnlicher Verrechnungssoftware wie Waffeltausch. Einziger Unterschied ist, dass hier Angebot und Nachfrage über den Wert einer Dienstleistung entscheidet. Zudem erstreckt sich diese Tauschbörse nicht nur auf den Raum Wien, sondern auch auf Teile Niederösterreichs und dem Burgenland.

Passend zum Thema Sharing Economy, eine interessante Arte Doku.



Sharing bedeutet wörtlich übersetzt teilen. Die Idee des Teilens bzw. des Ausleihen von Waren und Dienstleistungen gegen Währung oder Mitgliedschaft ist auch bereits sehr alt. Das wahrscheinlich bekannteste Beispiel dafür sind Bibliotheken.

Im World Wide Web wird diese Idee auch schon lange umgesetzt. Zu Beginn wurden Informationen geteilt, bzw. ausgetauscht in Form von Foren und Chats. Die Informationen waren jedoch frei verfügbar für alle Mitglieder einer Plattform. Mittlerweile haben auch verschiedene Software Anbieter diese Idee aufgegriffen und bieten Informationen und Anwendungen gegen Entgelt an.
Die wohl bekanntesten Cloud-Software Anbieter sind Microsoft (Office 365) und Adobe (CS). Softwarebereitstellung via Cloud findet vor allem bei Unternehmen großen Anklang. Dadurch entfällt die Notwendigkeit teure Software für viele Geräte zu kaufen und gegebenenfalls upzugraden. Der Benutzer zahlt lediglich einen monatlichen Beitrag und kann die neueste Software des jeweiligen Anbieters ohne weitere Kosten benutzen.
Als Privatperson ist Cloud Software meiner Meinung nach nur bei häufigen Gebrauch der jeweiligen Software rentabel. In meinem Bekanntenkreis beispielsweise hat beinahe jeder Grafiker die letzte "private" Version der Creative Suite (CS6) gekauft. Ich denke viele Künstler wollen Ihr geistiges Eigentum schützen und haben Bedenken bei der Verwendung von Cloud Software. Zudem entsteht ein gewisser Leistungsdruck. Wer will schon gezwungen sein im nächsten Monat kreativ zu sein. Ich persönlich denke, dass Cloud Software sicher ihren Weg finden wird, hoffe aber gleichzeitig, dass es weiterhin Alternativen gibt.

Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema Cloud Computing.
http://www.security-finder.ch/uploads/media/Cloud-Computing_Wolfgang_Sidler.pdf



Aufgabe 5: Streaming Dienste
Beispiele für Streaming Dienste:

Filme, Serien:

movie2k
kino.to
Netzkino
watchever
Maxdome
Video streaming im Vergleich

Musik:

napster
spotify
soundcloud
Musik streaming im Vergleich

Da die Menge an Streaming Diensten in letzter Zeit stark gestiegen ist, ist es für den Endbenutzer oft schwierig zu erkennen, welche Dienste legal sind und welche nicht.

Als Endbenutzer kann man sich auf mehrere Arten Sicherheit verschaffen.

Impressum bzw. AGBs lesen. Steht hinter einem Portal ein professionelles Unternehmen, ist es wahrscheinlicher, dass dieser Dienst legal ist.

Seiten welche Mitarbeiter, bzw. die Firmenstruktur auf der Seite auflisten, weisen auf ein transparentes, legales Unternehmen hin.

Werbung von bekannten Firmen schafft Sicherheit. Große Unternehmen werden sich kaum auf illegale Streaming Dienste einlassen.


Grundsätzlich ist Vorsicht geboten wenn neue Kinofilme als Stream angeboten werden. Wenn der Streaming Dienst keinen monatlichen Beitrag der User erwartet und keine Werbung von namhaften Firmen auf der Seite auftaucht, handelt es sich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit um einen "illegalen" Stream. Wer nicht gegen das Gesetz verstoßen, aber dennoch nicht auf Streams verzichten will, kann sich bei einem Streaming Dienst mit einer Flatrate anmelden. Beispielsweise Maxdome. Maxdome wird von Pro 7 und Sat 1 betrieben und bietet für 8 Euro pro Monat 50.000 Filme und Serien.

Quelle
Rechtliches