eLearning
Dienstag, 20. Januar 2004
Die Zukunftsperspektiven von eLearning
Was zeigt die Zukunft des eLearnings? Wird die Zukunft des Bildungswesens vom elektronischen Lernen bestimmt sein?
Es gibt mit Sicherheit noch keine konkrete Vorstellung, wie eLearning in ausgereifter Form im Endeffekt durchgeführt werden kann.


Herausforderungen und Möglichkeiten für das zukünftige Arbeiten mit eLearning:

- Der Chat: Experten rechnen in Zukunft mit der sogenannten „Teleimmersion“, das heißt, dass man innerhalb von 5 Jahren eine virtuelle Kommunikationssituation ähnlich der physischen haben wird. Das würde die mündliche Kommunikation wesentlich verbessern. Die Lehrkräfte müssen dann versuchen, die Schüler mit dem Chat „anzufreunden“, damit sie künftig keine Angst mehr haben, sich bei Diskussionen durch Fehler oder Langsamkeit bloßzustellen. Positiv ist auch, dass man diese Diskussionen im Chat speichern kann und dadurch auf gute Ideen zurückgreifen kann.

- Steigerung der Aktivitäten im Netz: Der Studienplan müsste StudentInnen regelmäßig an die Teilnahme an Chats und Foren binden. An der Universität in Salzburg für Kommunikationswissenschaften ist dies schon der Fall:
Blackboardadresse: http://elearn.sbg.ac.at

- Vermehrte elektronische Zusammenarbeit: Zum Beispiel im Studienplan alle StudentInnen zu einer Gemeinschaftsarbeit verpflichten, durch die sie zur Zusammenarbeit gezwungen wären.

- Veröffentlichung von selbst hergestellten Videoclips oder Bildern um die StudentInnen zu motivieren. Dies führt dann automatisch zur Erweiterung der eigenen IT-Kompetenz für Lehrer und Lernende.




WAS ZEIGT DIE ZUKUNFT KONKRET IN ÖSTERREICH?

Das neue Abkommen mit der Firma Microsoft zeigt, dass die neue Unterrichtsgestaltung mit eLearning in Zukunft bessere Ausbildungsmöglichkeiten schaffen wird. Die Wirtschaft erhält besser ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit den erforderlichen IT-Kompetenzen.
Das Bundesministerium sichert gemeinsam mit Microsoft den idealen Softwarezugang für Schulen, Notebook-Klassen und Lehrer. Mit diesem “Austrian College and High school agreement” stellen sie eine optimale Software-Grundbedingung für den Unterricht her.
Mit diesem neuen Vertrag wurde gesichert, dass Schulen weniger für diese neue
„eLearning- Entwicklung“ bezahlen müssen.

Österreichs Schulen liegen mit der PC Verteilung pro Schüler an der Spitze! Wie bereits in dem Zeitungsartikel vom Salzburger Fenster erwähnt, teilen sich in Österreich rund 6 Schüler einen PC. In Deutschland sind es 22 Schüler und sogar in Japan sind es 12 Schüler.
Das EU Ziel lautet: 2005 sollen alle Schulen in einem Datennetz verbunden sein!
Damit würde man dem Ziel, die modernste und aufwendig gestaltete multimediale Lernsoftware im Unterricht verwenden zu können, einen großen Schritt näher kommen.

Bevor man aber das elektronische Lernen vollständig durchsetzen kann, muss die pädagogische Qualität gesichert und weiterentwickelt werden. Dazu gehört nicht nur, dass die Schüler dieses neue System sinnvoll anwenden können und das Wesentliche vom Unwesentlichen unterscheiden können, sondern auch eine entsprechende Weiterentwicklung der Lehrpersonen.

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