eLearning |
Mittwoch, 7. Januar 2004
Die emotionalen Seiten von eLearning
christina.egger.salzburg, 18:33h
Wie kann man dem Mangel an sozialem Kontakt entgegenwirken?
Die Vorteile des eLearnings wie Ortsunabhängigkeit, Zeitersparnis, Flexibilität und Individualisierung sind offensichtlich. Des weiteren ist es als positiv zu bezeichnen, dass das Internet motiviert sich neue Kenntnisse anzueignen. Als besonders negativ zu bezeichnen sind die SOZIALEN DEFIZITE. Viele Schüler und Studenten brauchen die Motivation, die ihnen der regelmäßige soziale Kontakt in Schulklassen oder in Kleingruppen an der Universität mit anderen gibt, und leiden unter der Einsamkeit beim Lernen. DIE IT-KOMMUNIKATION – Die spezifische Situation für FremdsprachenlernerInnen: Das Sprachstudium ist wohl am meisten von den Defiziten des sozialen Kontakts betroffen, da beim Fremdsprachenlernen neben dem Lernen von Vokabeln und Grammatik auch oder vor allem die mündliche sprachliche Weiterbildung im Vordergrund steht. Eine Umfrage zeigt, dass sich SchülerInnen und StudentInnen diese Kenntnisse immer noch am liebsten in der Gruppe aneignen wollen. Eine Studentin schrieb dazu: „Ich lerne am besten im Unterricht und zusammen mit anderen. Ich denke am besten und am klarsten, wenn ich direkte Rückmeldungen bekomme." Zudem können auch sprachliche Defizite, eine zu negative Selbsteinschätzung oder eine falsche Bescheidenheit die StudentInnen daran hindern, die IT-Kommunikation richtig anzuwenden. Ein Student meint: „Ich will nicht, dass alle anderen meine Fehler sehen". Dies und die Künstlichkeit der Situation kann eine zusätzliche Sperre sein. Dennoch befindet sich der eLearning-Prozess noch in seiner Entwicklung. Auch wenn diese Lehrmethode noch künstlicher und ungewohnter ist als der bisherige Präsenzunterricht, wird sie sich durchsetzen. Jedenfalls haben die StudentInnen hier die Möglichkeit sprachproduktiv zu sein, ihr Material zu speichern und es jederzeit wieder abzufragen, was zur Sprachverbesserung wesentlich beitragen kann. In Zukunft wird es sogar möglich sein, auf günstige Art sich direkt mit seinen Mitstudenten zu unterhalten, was die Kritik am Mangel des sozialen Kontakts schmälern könnte. Das würde bedeuten, dass man einander zuhören und am besten auch noch sehen kann. Missverständnisse in der Kommunikation wären vielleicht dann, dank außersprachlichen Eindrücken, auch leichter zu klären. ... comment |
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Last update: 2004.01.26, 09:25 status
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