Sind Strategien, in denen die Information in eine leichter zu verarbeitende Form transformiert werden.
• Elaborationsstrategien
Das neu erworbene Wissen wird in eine bereits vorhandene Wissensstruktur integriert.
• Kritisches Prüfen
Das Kritische Prüfen ist der Elaborationsstrategien ähnlich,Verständnis wird geprüft.
• Wiederholungsstrategien / Auswendiglernen
Durch einfache Wiederholungen wird versucht einzelne Fakten im Langzeitgedächtnis zu speichern.
2) Metakognitive Lernstrategie
Die kognitive Lernstrategie setzt sich mit einem neuen Stoff auseinander, der gelernt werden muß. Die metakognitive Strategie dient um eine Kontrolle durchzuführen!
Das metakognitive Lernen kann auf mehrere Schwerpunkte ausgerichtet werden
• Planen die Planung von Lernschritten
• Kontrollieren
die Kontrolle des Lernfortschritts anhand der vorher selbst gesteckten Lernziele durch die Selbstüberwachung (self-monitoring)
• Regulieren die flexible Ausrichtung des Lernverhaltens
Wenn man alle drei Schwerpunkte miteinander verbindet und während des Lernproßes durchführt, ist man in der Lage den Lernproßes zu optimieren ohne Hilfe von außen! Man kontrolliert sich selber und kann dann durch die Regulierung sich weiter verbessern.
Das Planen der eigenen Lernschritte Unter der Planung in bezug auf metakognitive Lernstrategien versteht man die Aktivitäten zur Planung und inhaltlichen Vorbereitung auf die eigentlichen Lernphasen. Man sollte vor dem Lernen eines Stoffes gewisse
Punkte über den Stoff überlegen: • welche Teile des Themengebiets sind relevant und welche nicht • wieviel Zeit benötige ich um einen bestimmten Stoff zu lernen.
• Die Reihenfolge in der der Lernstoff zu lernen ist
• wie kann ich mir am leichtesten und am effektivsten den Stoff merken
Kontrolle des Lernerfolgs
Die Kontrolle des Lernerfolgs wird von dem Lernenden selbst durchgeführt mit Hilfe eines Soll-Ist-Vergleichs. Dies bedeutet, dass man die vorher gesteckten Ziele herannimmt und diese dann mit dem Lernfortschritt
vergleicht. Lernende, die sich selbst überwachen um erfolgreich zu sein, berücksichtigen : • stellen sich selbst Fragen zum Stoff, damit können sie überprüfen ob sie alles verstanden haben • bearbeiten zusätzliche Aufgaben, um sicher zu gehen, dass sie den Stoff verstanden haben
• rekapitulieren, ohne Hilfe der Unterlagen, in die wichtigsten Inhalte
• erklären Teile der Stoffs einem Kollegen, der den selben Stoff lernt, um so ihr eigenes Verständnis zu prüfen
Regulieren der Lernschritte Durch die Kontrolle werden Lernschwierigkeiten bzw. Probleme aufgezeigt. Die Regulierung bezieht sich hier dann auf Verhaltensänderungen.
• Der Lernende sollte den Stoff der unklar ist, nochmals, aber langsamer, durcharbeiten. Somit den Stoff nachholen und auch erkennen, wie er seine bisherige Lerntechnik verbessern kann. • Der Lernende sollte die Lerntechnik auf seinen zukünftigen Stoff anpassen und somit auch die höheren Anforderungen erfüllen zu können.
3) Ressourcenbezogene Strategie
Die schon erwähnten kognitiven und metakognitiven Lernstrategien(Primärstrategien) stehen im direkten Zusammenhang mit den zu lernenden Inhalten. Die ressourcenbezogene Lernstrategie (Secundärstrategie) beinhaltet sehr viel, vor allem:
• Lernumgebung / Arbeitsplatz Platz, wo man sich auf den Stoff konsentrieren kann und alles Nötige bei der Hand hat.
• Zeitmanagement Kann durch Planung und Kontrolle optimiert werden
• Anstrengung Ist beeinflusst durch die Motivation aber der Lernende kann auch seine Anstrengungsbereitschaft regeln.
• Aufmerksamkeit Kann auch durch den Lernenden in gewisser Weise gesteuert werden; selten mit den Gedanken abschweifen
• Literatur / Bibliotheken Wo finde ich die nötige Literatur bzw. bei der hand haben
• Arbeitsgruppen
Arbeitsgruppen können den Lernerfolg des Lernenden positiv, durch Diskussionen gegenseitges Erklären, beeinflussen welches für ein optimales Lernen gegeben sein sollte.
Die Umsetzung der Metakognitiven Lernstrategien auf Lernplattformen
Metakognitive Lernstrategien wie planen, kontrollieren und regulieren lassen sich auch auf eine Lernplattform miteinbeziehen.
Man müsste sie aber meiner Meinung nach schon von Anfang an berücksichtigen und dahingehend die Lernplattform aufbauen.
Das Planen in einer Lernplattform
Der Lernende muß / kann sich die für Ihn relevant erscheinenden Themengebiete auswählen
und dann speichern und für Ihn weiterführen. Auch den Zeitfaktor könnte er selber festlegen, ein vorgegebener Wert besteht (Richtwert), an den man sich anlehnen kann. Die Reihenfolge wird von der Lernplattform vorgegeben, um einen Aufbau zu gewährleisten ( auf den man stoffabhängig eingreifen kann).
Das Kontrollieren des Lernerfolgs Hier besitzt die Lernplattform natürlich einen entscheidenden Vorteil! Zu jedem Kapitel können Fragen angehängt werden oder es kann auch ein Fragenkatalog mit Multiple Choice Antwortmöglichkeiten den Lernenden helfen, sein Wissen zu überprüfen. Die Fragen
können so gewählt werden, dass sowohl Fachfragen als auch Verständnisfragen zu beantworten sind. Hat der Lernende zu viele Fehler kann wahlweise ein Muß oder eine Bitte aufscheinen das Kapitel nochmals durchzugehen. Die Möglichkeit einem Kollegen das Gelernte zu erklären oder auch eine Diskussion zu starten um den Lernerfolg zusätzlich zu überprüfen, könnte zusätzlich zu Lernplattformen aber auch gleich in diesen mit Hilfe eines Forum geboten werden.
Regulierung der Lernschritte innerhalb der Lernplattform Durch die Kontrolle der Lernplattform könnte diese gleich Einfluß nehmen und Ratschläge liefern. Wenn die Kontrollfragen nicht richtig beantwortet sind, das Kapitel nochmals durchgehen. Auch Links zu Erklärungsseiten aber auch zu Foren, die diesen Stoff behandeln bzw. auch Zusatzliteratur könnte angeführt werden. Der zeitliche Faktor kann von dem Studierenden selbst bestimmt werden und den kann er beliebig verschieben.
Quellenverzeichnis: