Auflistung der nach Timmer erörterten e-Business Geschäftsmodelle:
· e-Marketplace
· e-Shop
· e-Auction
· e-Procurement:
· Online-Communities
· Collaborative Plattformen
· Value Chain Integrator & Value Chain Service Provider
· Trust Services
· Information Broker
Quelle: Wirtz, B.W.: Electronic Business. 2. Aufl., Wiesbaden 2001, S. 241
Klassifikation von E-Business-Modellen nach Timmers
Quelle: Paul Timmers, Business Models for Electronic Markets, European Commission, Directorate-General III
Geschäftsmodelle für Transaktionen
paypal.com
• paybox.de
• bidpay.com
• visa.com
• paysafecard.at
Geschäftsmodelle von Preissuchmaschinen
• preisauskunft.de
• pricescan.com
• geizhals.at
Geschäftsmodell von Online-Shoppingportalen:
E-Shop: Laut Timmer wird unter einem E-Shop wird ein virtuelles Geschäft
verstanden, in dem Produkte und/oder DL eines Einzelhandelmarktes angeboten werden und online bestellt werden können – wird vor allem als webbasiertes Marketinginstrument eingesetzt, um
Produkte eines Unternehmens anzubieten; Logistik, Auftragsbearbeitung etc. erfolgt meist traditionell.
– Angebote umfassen Produktkataloge, virtuellen Warenkorb, Online- Bestell-Funktionalität
– Nutzen für den Kunden ergeben sich insbesondere aufgrund niedriger Preise, größerer Auswahl, bessere Information, 24/h Verfügbarkeit, Bequemlichkeit
– Nutzen für den Anbieter: geringere TK, Erschließung neuer Kunden, Kundenbindungspotentiale
(Timmer, 2004)
• karstadt.de
• amazon.com
• aol
• mercata.com
Geschäftsmodell von Online-Suchmaschinen:
• google.at
• yahoo.at
• Altavista.com
Eigene Erörterung des Geschäftsmodells Online-Auktionen an Hand dem Bsp: „e-Bay“:
Als Musterunternehmen im Zeichen des perfekten Online-Marketing und der vorbildlichen Öffentlichkeitsarbeit ist das Unternehmen Ebay anzuführen, welches das größte Internetauktionshaus der Welt ist. Daher haben wir über das Webunternehmen Recherchen angestellt und möchten das Tätigkeitsfeld und die Handlungen des Unternehmens im Web aufzeigen! eBay ist ein in den USA gegründetes Unternehmen und betreibt das weltweit größte Webauktionshaus. Das Unternehmen wurde im September 1995 von unter dem Namen AUCTIONSWEB gegründet. Nur wenig später bietet es auch in Europa seine Dienste an und ist derzeit in unzählichen Sprachen verfügbar (ebay.de, ebay.at, ebay.pl, ebay.co.uk etc…)Im Laufe der Jahre erweiterte sich das Angebot von einem Consumer-To-Consumer-Marktplatz mit flohmarktähnlichem Charakter zu einer Business-To-Consumer-Plattform.
Das Zeitalter des Internets
Facebook ziert mitlerweile weit mehr als eine Millarde an Usern, Ebay ist zwar nicht ganz so groß, doch seine 280 Millionen Mitglieder würden das Auktionshaus in einer Rangliste der 10 größten Länder (weltweit) ganz gut mitspielen lassen. In einer Webmeldung des Magazins GEWINN meint ein Ebay Manager wenn Ebay ein eigener Staat wäre, wären wir bereits das achtgrößte Land der Welt! (Quelle: Gewinn.at)
300 Millionen User lassen das Auktionshaus beben
Der nach Firmenangaben derzeit marktführende Anbieter von Internetauktionen verfügt über ungefähr 300 Millionen angemeldete Mitglieder weltweit verfügen, die online Waren kaufen oder verkaufen. Außerdem sind rund eine halbe Million eBay-Shops vertreten, bei welchen Unternehmen anderen Unternehmen bzw privaten Usern ihre Dienste anbieten.
Ebay gilt als Meister des elektronischen Markts
Ebay zählt zu den elektronischen Märkten, welche Systeme sind, die Markttransaktionen in der Form unterstützen, dass entweder einzelne Phasen oder der gesamte Prozess elektronisch durchgeführt werden kann. Der Begriff elektronischer Marktplatz beschreibt einen Online-Intermediär (in diesem Fall Ebay), der fragmentierte Käufer und Verkäufer zusammenführt.
Web-Auktionen
Elektronische Auktion umfasst die Präsentation des Objekts sowie die Möglichkeit, online Verkaufs- und Kaufsangebote zu platzieren. Vorteile für Anbieter und Käufer liegen vor allem in der Zeiteinsparungen. Das Unternehmen ist in 40 Nationen mit einem länderspezifischen Auftritt präsent. Dort sind über 80 Millionen User in mehr als 50.000 Kategorien aktiv. (Quellenangabe: wikipedia; ebay-website)
Konkurrenten
In den meisten Regionen ist eBay mehr oder weniger konkurrenzlos. Als Auktionshäuser gibt es diverse durchweg wesentlich kleinere Anbieter, die sich jeweils auf ein Land und oft auch spezielle Fachgebiete spezialisiert haben. Teilweise versuchen diese durch niedrigere Gebühren oder andere Auktionskonzepte (etwa eine von der Zahl der Gebote abhängigen Restdauer) Kunden zu gewinnen. Derartige Anbieter in Deutschland sind beispielsweise hood.de oder AuVito. In der Schweiz ist Ricardo der größte Internet-Auktionsmarktplatz, welches auch den früheren Marktführer in Österreich OneTwoSold übernommen hat.In Polen ist Allegro Marktführer, in China wurde Ebay durch Taobao verdrängt. Als weitere Handelsplattform ist mitlerweile amazon.de /com etc. als stärkster Konkurrent zu nennen, bei denen allerdings die Preise klassisch vom Verkäufer festgelegt werden und nicht gehandelt werden.
Geschäftsprozesse
Die Geschäftsidee von eBay besteht darin, eine Internet-Plattform für den Verkauf von beliebigen Waren zur Verfügung zu stellen. Die Firma eBay selbst tritt dabei nur als Vermittler eines Kaufvertrags zwischen Verkäufer und Käufer auf. Entsprechend erfolgt die Abwicklung einschließlich Bezahlung und Versand ohne die Beteiligung von eBay. Die Nutzung der Plattform kostet den Verkäufer eine Gebühr, für den Käufer ist sie dagegen kostenlos. Für den Verkauf werden drei Konzepte angeboten:
Verkauf gegen Höchstgebot. Dies ist das Verkaufsverfahren, das den Erfolg von eBay begründete. Der Anbieter einer Ware gibt einen Startpreis und einen Endtermin für die „Versteigerung“ vor. Die Interessenten haben dann die Möglichkeit, einen Betrag auf den jeweiligen Artikel zu bieten. Sie können jederzeit von konkurrierenden Interessenten überboten werden. Der aktuelle Stand der Gebote ist jederzeit für alle Beteiligten einsehbar. Derjenige Bieter, der zum Endzeitpunkt der Auktion den höchsten Betrag geboten hat, nimmt das vom Verkäufer bereits verbindlich abgegebene Angebot an. Ein Zuschlag wird gerade nicht erteilt. Denn bei einem Zuschlag handelt es sich um eine Willenserklärung des Auktionators, mit dem dieser das Gebot eines Bieters annimmt und nicht um einen bloßen Zeitablauf. Auch ist der Begriff „Versteigerung“ nicht technisch zu verstehen. Vielmehr handelt es sich um einen Kaufvertrag mit der Besonderheit, dass die Annahme von demjenigen Bieter abgegeben wird, der zu dem vom Verkäufer festgelegten Zeitpunkt das höchste Gebot abgegeben hat. Der Preis ist dabei nicht identisch mit dem maximalen Gebot, sondern ist eine Währungseinheit (zum Beispiel Euro) höher als das zweithöchste Gebot. Es handelt sich um eine sogenannte Englische Zweitpreis- oder Vickreyauktion. Ein Interessent muss erst dann den von ihm gebotenen Maximalpreis bezahlen, wenn es einen zweiten Interessenten gibt, der ein ähnlich hohes Gebot abgibt. ( Quelle: Wikipedia)
eCommerce: Jeder Kauf/Verkauf ist mit Vorsicht zu genießen
Wer sein Geld im Internet mit dem Verkauf von Markenartikeln verdient, für den stehen die Chancen gut, schon mal unangenehme Post vom Hersteller erhalten zu haben, die den Verkauf der Ware untersagt. Das harte Vorgehen der Markenartikler sei klar eine versteckte Form der Preisbindung. Wenn bestimmte Produkte nicht über das Internet verkauft werden dürfen, werde damit der freie Wettbewerb behindert. „Luxusartikelhersteller argumentieren damit, dass beim Verkauf ihrer Produkte eine besondere Beratung nötig ist
Ein guter Ruf zahlt sich aus
Wie beim Unternehmen selbst ist es auch bei den handelnden Usern wichtig ein gutes Image zu pflegen. Denn nur wer positive Kritiken bekommt, hat auch weiterhin die Möglichkeit gute Summen für gute Produkte zu erhalten.Im Winter 2010 haben die beiden Wirtschaftswissenschaftler, Oliver Gürtler von der Universität Bonn und sein Aachener Kollege Christian Grund, insgesamt 300 DVD-Verkäufe bei Ebay unter die Lupe genommen. Dabei beschränkten sie sich auf stets populäre Filme. Auktionen bei Ebay enden nach einer Frist, die der Verkäufer frei festlegen kann. Wer bis zu dieser Deadline das höchste Gebot abgegeben hat, erhält den Zuschlag. Der erfolgreiche Bieter kann den Verkäufer zudem positiv, negativ oder neutral bewerten - eine Möglichkeit, die viele Ebay-Kunden nutzen. Wenn das ersteigerte Produkt beispielsweise Mängel aufweist, kann sich der Bieter mit einer schlechten Note revanchieren.Sobald ein Interessent mitbieten möchte, wird er automatisch über den „Ruf“ des Anbieters informiert. Dazu generiert „Ebay“ zu jedem Verkäufer zwei Kennzahlen. Die erste berechnet sich aus Anzahl positiver Kundenurteile minus der Anzahl negativer Stimmen. Die zweite zeigt dagegen den prozentualen Anteil positiver Bewertungen. Auf der Webpage liest sich das beispielsweise so: „Bewertungspunkte: 1433 | 99,7% positiv.“ „Die Absolutzahl hat in unserer Studie keine Auswirkung auf das Auktionsergebnis“, betont Christian Grund. Anders der Prozentwert: „Dieser korreliert eindeutig mit einem höheren Auktionserlös.“ (Quelle Uniprotokolle.de)
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