Flohmarkt 2.0
elke.strobl.uni-linz, 1. Mai 2014, 14:15
Kennt ihr die Flohmarkt-App Shpock? Der Name ist eine Abkürzung für "Shop in your Pocket". Es ist eine kostenlose, österreichische App (mittlerweile im ganzen deutsprachigen Raum) für Smartphones und Tablets, neuerdings ist sie auch vom Computer aus nutzbar. Jede*r kann einfach mittels Foto (das mit dem Smartphone oder Tablet heutzutage schnell geschossen ist) und Kurzbeschreibung, einen Artikel anbieten. Laut Hersteller ist es möglich, ein Angebot innerhalb 30 Sekunden zu erstellen. Natürlich werdet ihr jetzt sagen, dass es im Web bereits viele Flohmärkte und ebay-Ableger gibt. Aber das lustige an der App ist, dass nur Waren angezeigt werden, die sich innerhalb von einem Kilometer Entfernung des Nutzers/der Nutzerin befinden. Es verbindet so die Vorteile des Webs (Konnektivität, Schnelligkeit, disperses Publikum, große Reichweite) mit Regionalität und örtlicher Nähe. Man kann entweder gezielt nach einem Produkt suchen (z.B. Kühlschrank), oder man kann einfach stöbern, was im näheren Umfeld angeboten wird. Im Gegensatz zu ebay, kann man hier also auch einfach ziellos stöbern und im Gegensatz zum klassischen Flohmarkt geht es praktisch vom eigenen Gerät und ohne Gedränge vor den Verkaufstischen. Die Waren werden wie in einer Bildergalerie angezeigt:
Wenn User mehrere interessante Dinge anbieten, kann man ihnen auch folgen. Verkauft werden kann nahezu alles (laut Hersteller sind gesetzlich verbotene Gegenstände ausgenommen, außerdem Lebensmittel und Lebewesen). Wie ihr an diesem Screenshot der Website sieht (leider konnte ich ihn nur als Kommentar posten, im Artikel ging es aus mir unbekannten Gründen nicht), gibt es zu jedem Artikel ein Foto, eine Kurzbeschreibung, einen Preis und auf der Karte sieht man, wo er sich befindet. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Rückfragen zum Artikel zu stellen. Die Idee dahinter ist wie bereits anfangs erwähnt, die Vorzüge unserer mobilen, verbundenen Welt im Web mit Regionalität zu verknüpfen.
Über die Finanzierung der App, die ja kostenlos heruntergeladen werden kann, findet sich wenig handfestes. Man hört von diversen, aber nicht konkret bezifferten Investitionen verschiedener Unternehmen. So soll etwa das Medienunternehmen Schibsted einen "siebenstelligen Betrag" investiert haben.
So oder so finde ich es großartig, dass einige erfolgreiche, inovative Apps (neben Shpock ja auch das allen bekannte Runtastic) aus Österreich stammen.
Quellen:
http://www.shpock.com
http://www.deutsche-startups.de/2014/02/14/tv-newcomer-shpock-die-flohmarkt-app-fuers-handy/
http://derstandard.at/1347492756243/Shpock-Ein-Flohmarkt-am-Handy
http://www.atmedia.at/news/online/schibsted-investiert-in-shpock/29-08-2013/19279/
Probleme mit Bilder-Upload
elke.strobl.uni-linz, 1. Mai 2014, 14:15
Aus irgendwelchen Gründen kann ich pro Artikel nur ein Bild hochladen, egal wie groß sie sind. :-( Ich wollte euch jedenfalls noch eines zeigen, bei dem man sieht, wie ein Angebot aussieht. Bitteschön: