..mhmm...
Das ist wohl doch die Frage!

R E S I G N I E R E N wir? Sollen wir das, wollen wir das?

Albert Einstein meinte einmal "Man muß die Welt nicht verstehen, man muß sich in ihr nur zurechtfinden."

-> das könnten wir nun auf unsere WELT des COLLABOR´s beziehen!

!!!Daher meine Aufforderung!!! - lernen wir aus den noch nicht optimal funktionierenden Bereichen und wagen wir´s auf´s Neue!!!

In diesem Sinne noch einen schönen Donnerstag, auf bald und alles Liebe,

Catharina

.. ich zähl die Stimmen meiner Lieben ..

Rücklaufquote der "offiziellen Lehrveranstaltungsevaluierung: LIQUIS" der Universität Linz. Z.B. Lehrveranstaltungen aus dem Sommersemester 2003:

• Nutzung Interaktiver Medien: 4 %
• Produktion und Gestaltung Interaktiver Medien: 5 %
• Informationsverarbeitung 1: 17 %

(erhoben am 29.1.2004)

.. und sieh! es fehlt manch' teures Haupt!

H. Mittendorfer

Hallo Leute,

hier bin ich wieder. In der letzten Stunde habe ich überlegt, ob es sinnvoll wäre meine höchstpersönliche Analyse hier bekannt zu machen oder nicht und schlussendlich habe ich mich dafür entschieden.

Was meine ich nun damit?
Naja, nachdem sich nicht viel getan hat, habe ich mir 10 Personen mit interessant klingenden Web-Log-Namen herausgegriffen und direkt auf unseren Blog und unsere Arbeit angesprochen. Zuerst war die Rücklaufquote noch relativ gut - 5 Leute haben mir zurückgeschrieben. Als ich denen widerum geantwortet habe, hat leider nur mehr 1er darauf reagiert.

100% -> 50% -> 10%....mhmm???

Wozu bringt mich das?

So leid es mir tut, muß ich Günther in seiner Meinung unterstützen. Wir sind mit unserem Blog wohl flöten gegangen!!!!

Einen Teil der Gründe hat Günther bereits gestern sehr gut verbalisiert, aber trotzdem möchte ich gerne noch ein paar Dinge hinzufügen.


Neben Zeitmangel aufgrund der normalen Studienbelastung, muß man auch mangelndes Interesse bzw. Begeisterung anführen. Das Semester ist vorbei, die Klausur hat man hinter sich gebracht und damit scheint es bei vielen auch vorbei zu sein. Diese Tatache bringt mich dazu die Idee der Verbundvorlesung ein wenig zu kritisieren.

Was ist an der Verbundvorlesung nicht optimal?

• zu große Personenanzahl, das führt dazu, dass sich viele in der Anonymität verlieren
• die Personenanzahl führt auch dazu, dass man denkt sein Beitrag sei nicht relevant - trotz der Idee einer egalitären Kommunikation (= die Kommunikation sollte frei von Persönlichkeitsmerkmalen oder alten Rollensystemen ablaufen)
• nicht vorhandener Zwang hier mit zu arbeiten - heikles Thema: war es nun ein MUSS sich hier zu beteiligen oder nicht?
• "Lost in hyperspace" - Orientierungslosigkeit und keine Ahnung was man selbst daran ändern bzw. beitragen kann (nach dem Motto: wen interessiert´s?)
• zu wenig persönlich - hätte es mehr Beteiligung gegeben, wenn man sich selbst intensiver hätte präsentieren dürfen?
• kleinerer Teilnehmerkreis - man ist vorsichtig, wenn man nicht weiß mit wem man es zu tun hat und wer einen beurteilt (ist nicht auf die Evaluierung an sich bezogen)
• mangelnde Medienkompetenz - dadurch kann es leichter zu einer Überforderung kommen
• soziales Gefüge - wenn man sich nicht als Teil der Gruppe, des Prozesses, also des Geschehens an sich sieht, dann wird man kein Zugehörigkeits- und Wohlfühl-Gefühl entwickeln und sich deshalb reserviert verhalten


• ...

Würdest du meinen Kritikpunkten im Großen und Ganzen zustimmen?

	Ja
	Nein
view results Created by catharina.gaigg.linz on 2004.01.29, 11:37.

Unsere Intention die Evaluierung nicht zu Beginn mit einem Weblog publik zu machen um eine Steuerung der Reaktionen zu unterbinden, war zwar meiner Meinung nach sehr gut, hat uns aber nicht viel gebracht. Ich frage mich, ob es einen Unterschied gemacht hätte, wenn wir schon im November diesen Blog eröffnet hätten - wäre es anders abgelaufen?

Hierzu bitte ich alle noch verbliebenen ihre Meinung via mail, comment und auch als Abstimmung kundzutun!

Herzlichst, Catharina

...schönen Donnerstagvormittag!

Ich weiß nicht wieviele von euch collabor-lern noch in der "Heimat" weilen, aber trotzdem möchte ich gerne neue Erkenntnisse auf unserem Blog veröffentlichen.

Gestern hat uns Herr Prof. Mittendorfer auf die Nutzungsstatistik von Klaus Rieger aufmerksam gemacht und es ist verblüffend herauszufinden, dass meine "Eröffnungsstory", nämlich die Begrüßung auf unserem Evaluierungs-Blog für collabor laut dem Stand vom 26.01.2004 Platz 593 (mit 53 Lesern) von 1571 belegt.

Weiters liegen wir (in diesem Fall meine Beiträge) in der Kategorie "story-ranking" auf Platz 203 von 303 (mit 72 clicks) und 4 veröffentlichen stories - da halten wir uns eigentlich ganz gut oder?

Noch was! Würde jedem den Blog von Klaus Rieger empfeheln, da er sehr interessant Theorien mit dem tatsächlichen Geschehen verbindet. Ist echt lesenswert!

Allerdings führt mich das zu meiner Frage! -> Warum kämpfen wir dann mit einer geringen Rücklaufquote auf unsere Fragen und Beiträge?

Falls Interesse besteht - meine persönlichen Ausarbeitungen zu collabor finden sich unter http://students.idv.edu/~0056464/248409_03w/ !

Lg, Catharina

Herr Klaus Rieger hat eine Nutzungsstatistik über den ::collabor:: Server erstellt. Sie bietet einen interessanten Einblick in das kooperative Geschehen in der Verbundveranstaltung während der letzen 4 Monate.

H. Mittendorfer

Da die Rückmeldequote hinsichtlich unseres Weblogs gelinde ausgedrückt miserabel war, habe ich mir überlegt, woran dies liegen könnte.

Ein Hauptproblem war höchstwahrscheinlich die Unverbindlichkeit unserer Evaluierung. Es ist nun einmal so, daß die meisten Studenten grundsätzlich bestrebt sind, den angestrebten Studienerfolg mit möglichst geringem Mitteleinsatz zu erreichen. Eine Evaluierungsaufforderung, die unverbindlich und für den Zweck des Scheinerwerbs nicht relevant ist, hat demzufolge wenig Chancen, erfolgreich zu sein.

Ein weiteres Problem war das schlechte Timing unsererseits. Hätte die Evaluierung bereits zu Beginn des Semesters begonnen wäre diese womöglich erfolgreich verlaufen. Zu Semesterbeginn ist die Motivation (noch) relativ hoch; dementsprechend höher ist auch die Bereitschaft, Arbeiten zu erledigen, die nicht beurteilungsrelevant sind. Unser Weblog wurde erst zu einem Zeitpunkt aktiviert, als die Verbundvorlesung bereits dem Ende zuging. In einer Phase der Klausuranhäufung bleibt wohl kaum Zeit für Unverbindliches.

Ein weiteres Problem ist wahrscheinlich der Umstand, daß Beurteilungen von Lehrveranstaltungen über das Internet nach wie vor einen suspekten Eindruck hinsichtlich der versprochenen Anonymität vermitteln. Ich kann mich noch gut erinnern, als vor geraumer Zeit die Evaluierung der LVA´s an unserer Uni seitens der ÖH erstmalig über das Internet durchgeführt wurde. Zwar wurde immer wieder versichert, daß keine personenbezogenen Daten "in die falschen Hände kommen können", dennoch weigerten sich viele Kollegen, dem Evaluierungsaufruf Folge zu leisten; insgeheim war man sich doch nicht sicher, ob die personenbezogenen Daten der Studenten womöglich doch "durchsickern" könnten. Dies scheint ein Grundproblem bei der umfassenden Anwendung von Evaluierungsmethoden im Bereich moderner I & K-Medien zu sein - Stichwort gläserner Mensch bzw. "Big Brother ist watching you".

Dies waren meine Eindrücke. Ich bitte alle Kollegen, uns ihre Meinung zu diesen Statement per Comment oder via Mail zukommen zu lassen; vielleicht ermöglicht dies in der morgigen, letzten LVA-Einheit dieses Semesters bei Herrn Prof. Mittendorfer eine Reflexion der Problematik und in der Folge das Finden von Erkenntnissen, die den Kollegen, die im nächsten Semster das Projektseminar besuchen, helfen, erfolgreicher zu sein.

Hallo!
Wir benötigen Eure Hilfe!
Wir haben einen Fragebogen zur Evaluierung der Lehrveranstaltung in den Weblog gestellt und bitten Euch diesen auszufüllen.

Den Fragebogen findet Ihr unter: /fragebogen