Donnerstag, 19. April 2012
HTML5 - Die Verbreitung

 

In der Lehrveranstaltung haben wir uns mit den Vorteilen von HTLM5 auseinandergesetzt und HTML5 wurde als eine der zukünftigen Technologien des World Wide Web deklariert. Nun will ich überprüfen inwieweit diese Technologie schon Anklang bei Publishern und bei den Nutzern gefunden hat.

Eine der großen Einflussfaktoren auf die Umsetzung von HTML5 soll Apple haben. Da Apple seit jeher den gerade aktuellen Standard für Multimediainhalte „Flash“ grundsätzlich ablehnt, sind sie sehr daran interessiert das ein neuer Standard eingeführt wird der auch auf ihren Geräten läuft[1].

Ein weiterer Grund, welcher nur kurz in der Lehrveranstaltung angesprochen worden ist, ist das Flash auf vielen mobilen Endgeräten nicht funktioniert. Sei dies in erster Linie weil es Apple Geräte sind oder da es sich um ältere Handys handelt, welche für Flash zu wenig Prozessor Power bieten. Aber immer mehr Webseiten wollen Multimediale Inhalte auf ihren Seiten anbieten, welche auch von unterwegs aus nutzbar sind[2].

Ein Faktor welcher die Verbreitung zurück hält, ist das nur ca. 50% aller Browser, die auf den Rechnern der Konsumenten installiert sind, für HTML5 geeignet sind. Viele User verzichten aus diversen Gründen auf ein Update ihres Browsers um auch HTML5 Inhalten nutzen zu können [3].

Es ist nicht leicht Zahlen zu diesem Thema zu finden und nach langer Recherche habe ich leider nur Zahlen aus der Schweiz gefunden, aber diese sollten auch auf die österreichische Internatlandschaft anwendbar sein.

Es wurde einmal im Juni 2011 und dann wieder vergangen Monat (März 2012) die Schweizer Domäne (.ch) nach Code durchsucht. Dies sind die Ergebnisse:

 

 

 

Es fällt auf das sich die Anzahl der HTML5 Seiten fast genau verdoppelt hat. Allerdings ist es immer noch ein weiter Weg bis man HTML5 einen Standard im Internet nennen kann.






Google Project Glass: Augmented Reality per Brille

 

Eine neue Zukunftsvision hat Google vor ein paar Wochen veröffentlicht. Google ist an der Entwicklung eines neuen Konzepts – dem Google Glass Project. Dieses Projekt besteht momentan zwar erst aus einem Konzeptvideo und ein paar Modellbildern , aber wenn ein Konzern die Motivation und die Ressourcen hat, um eine solche Idee zu realisieren, dann ist das Google.

Im Video sind die verschiedenen Funktionen dieses futuristischen Headsets zu sehen. Es beinhaltet Navigation, Kommunikation, Terminkalender, Notizen – alles via Spracherkennung zu steuern.  Ein Nachteil daran könnte sein, dass die Menschen nur noch viel mehr mit sich selber beschäftigt sein werden. Wie immer werden die Rufe nach einer Vereinsamung in unserer Gesellschaft laut.

 

 

Ich, für meinen Teil, frage mich immer wieder ob wir in Zukunft nur noch Leute auf den Straßen sehen werden, die irgendwas in ihre Mobiltelefone „nuscheln“ (Siri) oder eben mit ihrer Brille reden (Google Glasses). Ich habe jedenfalls seit der Einführung von Siri noch nie jemand auf der Straße jemandem gesehen der seinem Handy eine SMS diktiert. Ich denke das geht vielen Leuten auch zu weit in die Privatsphäre  wenn man seine persönlichen Belange laut auf der Straße in ein Handy oder in eine Brille sagen muss. Vielleicht zeigen uns hier die großen Konzerne eine Technologie, die wir eigentlich gar nicht wollen, die aber so verführerisch ist, das man sie letztendlich doch benutzen will.