Aufgabe 4 - QR-Code
max.hageneder.uni-linz, 9. Juni 2012, 18:57
In dieser Aufgabe geht es darum, dass ein in der Lehrveranstaltung "Nutzung interaktiver Medien" behandeltes Thema ausgewählt und weiter zu vertiefen.
Ich habe mir das Thema QR-Code gewählt, weil mich die Möglichkeiten mittels QR-Code Informationen einfach und komprimiert an den "Kunden" zu bringen fasziniert hat.
Das Interesse ist nicht nur auf die Theorie bezogen, sondern soll auch praktisch umgesetzt werden. Angeregt durch die Lehrveranstaltung werden wir im Judoverein Kirchham bereits beim Plakat für den nächsten Meisterschaftskampf Ende Juni einen QR-Code integrieren um auf diese Weise weitere Informationen an interessierte Zuseher weiterzugeben.
Was ist der QR-Code und wie ist er entstanden?
Der QR-COde (quick response code) ist ein zweidimensionaler Code, der von der japanischen Firma Denso Wave - einer Tochterfirma des Tojotakonzerns - im Jahre 1994 entwickelt wurde. Der QR-Code wurde ursprünglich zur Markierung von Baugruppen und Komonenten für die Logistik in der Automobilproduktion des Tojota-Konzerns entwickelt. Das den QR-Code entwickelnde Unternehmen Denso kooperierte bereits als Zulieferer für unter anderem sämtliche elektrischen und elektronischen Baugruppen wie auch Identifikationssysteme und Geräte zur mobilen Datenerfassung mit Tojota.
(Quelle und siehe auch: http://de.wikipedia.org./wiki/QR-Code abgerufen am 30.05.2012)
Der Aufbau des QR-Codes
Der QR-Code besteht aus einer quadratischen Matrix aus schwarzenund weißen Punkten (neuere Entwicklungen verwenden bereits Farben) welche die codierten Daten binär darstellen. Eine spezielle Markierung in drei der vier Ecken des Quadrats dient zur Orientierung. Die Daten im QR-Code sind außerdem durch einen fehlerkorrigierenden Code geschützt. Dadurch kann der Verlust von bis zu 30% des COdes toleriert werden. Das heißt, dass er auch dann noch dekodierbar ist.
Gegenüber dem bisher überlicherweise verwendeten EAN-Strichcode können in einem QR-Code durch seine 2-Dimensionalität bis zu 4.000 Zeichen abgebildet werden.
Der QR-Code kann mit Scanner, aber mittlerweile auch vom Smartphone gelesen werden. Hierzu benötigt man lediglich eine App.
(Quelle und siehe auch: http://de.wikipedia.org./wiki/QR-Code abgerufen am 30.05.2012)
Anwendungsmöglichkeiten
Über den Code können verschiedene Informationen, inclusive Formatierungen, weitergegeben werden. Außer den Standardinformationen, wie Links zu Webseiten oder Textinformationen bestehen auch nachstehend angeführte Einsatzmöglichkeiten:
- Eine interessante Anwendung, die mit dem Scannen eines QR-Code verknüpft werden kann, ist das Abspielen eine Videos, etwa über Videoportale wie YouTube oder aber auch über die eigene Website
- Eine weiter Möglichkeit, einen Anreiz zum Scannen ihres QR-Codes zu geben, ist das Verlinken von Bildern oder Bildgalerien. Nach dem Scannen wird der Nutzer direkt zu von ihnen erstellten Bildergallerien wietergeleitet. Die Bilder gelangen somit ohne Umweg direkt auf das Smartphon, wo sie auch problemlos abgespeichert werden können.
- Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. So ist es etwa denkbar, QR-Codes auf Verpackungen von Lebensmittel aufzubringen. Dies können dann Kochrezepte oder Serviervorschläge mit Bild enthalten. So biten sie den Kunden durch die zusätzliche Information über den QR-Code eien Mehrwert, der ihnen einen Entscheidenden Vorsprung gegenüber ihren Wettbewerbern bringen kann.
- Eine weitere Option wäre, das verlinkrn von Musik- oder Audiodateien. Somit können sie zum Beispiel auch gesprochene Werbeaussagen direkt zum Kunden transportieren.
(Quelle und siehe auch: http://qrcode-generator.de/ideen abgerufen am 31.05.2012)
Beispiele etwas außergewöhnlicher Anwendungen
- Im letzten Jahr hat es ein QR-Code auf eine niederländische 5€ Münze geschafft. Diese Münze wurde zum 100jährigem Jubiläum des Amsterdamer Münzgebäudes geprägt. Über den QR-Code erhält man Informtionen über das Jubiläum selbst, aber auch über verschiedene bisher erschienene Sonderprägungen
- QRapping Paper heißt ein Geschenkspapier, welches mit über 50 verschiedenen QR-Codes bedruckt ist. Jeder dieser Codes verweißt auf ein kleines Video mit Grüßen. erzeit ist nur eine Weihnachtsedition erhältlich. Aber denkt daran, in einem halben Jahr ist es wieder so weit!
- Jetzt noch ein etwas kurioses Beispiel eines dänischen Steinmetzes. Er stellt auch Grabsteine her, auf welchen er auf Wunsche einen QR-Code anbringt. Von diesem können dann Informationen und Fotos vom der Verstorbenen / vom Verstorbenen abgerufen werden.
Nun noch Beispiele der zukünftigen eigenen Anwendung
wen es interessiert, der sollte diese QR-Codes mal lesen!
Solche Codes auf Plakaten angebracht, sollen das Interesse an weiteren Informationen wecken!
die Codes wurden erstellt mit: http://qrcode-generator.de
Quellen:
Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/QR-Code abgerufen am 30.05.2012
Kostenloser QR-Code Generator http://qrcode-generator.de/ideen abgerufen am 31.05.2012
Dr.Web Seite der smashing media gmbh http://www.drweb.de/magezin/qr-codes-mal-anders-5-beispiele-fur-kuriose-anwendungen/ abgerufen am 01.06.2012
Steinmetz Stenhuggereit http://www.stenhuggeriet.dk/Gravsten.html abgerufen am 02.06.2012
Judo Kirchham http://www.judo-kirchham.at/index.php abgerufen am 30.05.2012
Judo Kirchham http://www.judo-kirchham.at/Bildergallerie abgerufen am 30.05.2012
Bildquellen:
http://www.drweb.de/magazin/wp-content/uploads/qrcode_euromuenze.jpg (Heruntergeladen am 01.06.2012)
http://www.drweb.de/magazin/wp-content/uploads/qrcode_geschenkpapier.jpg (Heruntergeladen am 01.06.2012)
http://www.stenhuggeriet.dk/Billeder/gravsten/kip300.jpg (Heruntergeladen am 02.06.2012)
RETOURLINKS:
Nutzung im Alltag
nadja elisabeth.haider.uni-linz, 8. Juni 2012, 18:54
Hallo Max,
ich finde die Nutzung des QR-Codes im Alltag einfach genial! Vor allem die Idee mit dem Geschenkspapier finde ich super. Da wird die Verpackung selbst zu einem persönlichen Geschenk aufgewertet!
Dass QR-Codes in Münzen eingearbeitet sind, wusste ich bisher auch nicht.
Dann lass dir für euer Judo-Meisterschafts-Plakat gleich mal gute Kampfsprüche für den QR-Code einfallen!
LG Nadja
Schattenseite des QR-Codes
christoph.koch.uni-linz, 13. Juni 2012, 13:58
Hallo Max! Du hast dir sehr viel Mühe gegeben und hast viele Argumente hervor gebracht, die für den Code sprechen.
Aber eines draf man nicht vergessen: einerseits ist diese Entwicklung bestimmt zukunftsweisend. Doch habe ich gelesen, dass diese Codes auch missbraucht werden können. Denn dadurch, dass der Code vor dem Scannen nicht als einwandfrei erkannt werden kann So isrt es möglich, Computerviren zu übertragen. Hier habe ich einen interessanten Zeitungsartikel (Die Zeit) zu diesem Thema gefunden. Schau mal rein.
Aber im Prinzip begibt man sich mit jeder neuen Technologie in eine solche Gefahr.
Hier gehts zu meinem Beitrag, ich hab mich mit Netzwerktechnologien beschäftigt.
Schöne Grüße
Kommentar
alexander.lim.uni-linz, 16. Juni 2012, 20:17
Hallo Max, erstens tolle Arbeit , zweitens wollte ich dich fragen, ob es auch eigentlich in eurem Betrieb soweit ist mit der Einführung des QR-Codes. Ich kann von McDonalds sprechen, dass sie eigentlich schon bereits in Asien und Amerika den QR-Codes eingeführt haben. Dies diene der Beschleunigung des Produktionsprozesses und Informationsprozesses. Wie es beim Produktuonsprozess beeinflusst, da kann ich nur im Moment spekulieren, ich bin nämlich nicht in der Produktion, aber ich kann mir das vorstellen, dass die Inventurbestände mit diesem QR-Code verknüpft ist. Auch wenn es so eine ideale Erfindung ist, Gefahr lauert überall. Ich habe hier auf dieser "Seite" gelesen, dass es die ersten infizierten QR-Codes in Russland erschienen ist und infiziert dabei die Smartphones mit dieser "Krankheit".
Also es ist wirklich eine geniale Erfindung, die ich selber später in meinem Betrieb einführen möchte, aber man muss hat immer auf dem laufenden sein. Ich lade dich ein zu meinem "Beitrag", da habe ich auch etwas über den QR-Code geschrieben.
Lg
Alexander