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Donnerstag, 22. Januar 2004
E-Commerce/
Online Shopping thomas.gruenwald.linz, 11:15h
Online-Einkaufen, ein Markt der unbegrenzten Möglichkeiten, jedoch auch für unseriöse Anbieter. Zur Zeit gibt es rund 2,6 Millionen Internet-User in Österreich. Ein Viertel davon kauft zumindest gelegentlich in Online-Shops ein. Von kostenlos bis fast geschenkt – so überschlagen sich die Angebote von Online-Auktionen, Einkaufsgemeinschaften, Fabriksverkauf,... und werben um die Gunst des Surfers. Dazu kommt eine unüber“klick“bare Anzahl von verschiedensten Shopbetreibern, die sich ein Stück vom E-Commerce Kuchen abschneiden wollen. Betrachtet man den relativ geringen Prozentsatz (25 Prozent) der Webshopper unter den Internetnutzern, kommt man schnell zu der Annahme, dass der durchschnittliche Surfer einer vorsichtigen Gemeinde angehören muss, die den vielen Anbietern im Netz nur wenig Vertrauen entgegen-bringt. Schuld daran sind die E-Commerce-Anbieter selbst. Das Fehlen von allgemeinen Geschäftsgepflogenheiten, Sicherheitslücken und Vertrauensprobleme mit unbekannten Webteilnehmern sind die größten Hürden. Die Mehrheit der Online-Käufer bezahlt per Kreditkarte. Das birgt jedoch wieder die Gefahr, dass die sensiblen Daten missbräuchlich verwendet werden. Ein Grund dafür ist auch, dass die SSL-Sicherheitsverschlüsselungstechnologien noch nicht so bekannt sind. Bleiben also die Kreditkarte und die Hoff-nung für die Zukunft, dass sich die Banken eine adäquate Alternative für Online-Überweisungen am Beispiel der PSK mit www.bezahlen.at einfallen lassen. Egal, wo man sein Girokonto hat, es genügt eine einmalige Anmeldung per Fax (wegen der erforderlichen Unterschrift); man gibt seine persönlichen Daten an und legt fest, welche Unternehmen Rechnungen über bezahlen.at an die eigene E-Mail-Adresse schicken dürfen. Ab dann bekommt man eine EMail, sobald eine neue Rechnung eingelangt ist, loggt sich auf bezahlen.at mit persönlichem Usernamen und Passwort ein und gibt die Rechnung per Mausklick frei. Die gute Nachricht: Der größte Teil der Webshopper besitzt entweder ein bequemes oder geiziges Wesen. Beide werden im Netz gut bedient. Die Zeit einteilen kann man sich allemal. 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr, bei jedem Wetter und überall in der Welt – ganz nach Lust und Laune. Am schnellsten geht’s beim Softwarekauf. Bezahlen. Downloaden. Installieren. Fertig. Updates und neue Versionen sind meist kostenlos. Nur altgediente Computerfreaks erinnern sich noch an die Zeiten, in denen man nach unzähligen Versuchen endlich am Ende der Warteschleifen mit dem richtigen Ansprechpartner verbunden war, nur um zu erfahren, dass die aktuelle Version des eigenen Betriebssystems nicht mit dem Druckertreiber des eben neu gekauften Tintenstrahlers kompatibel und ein Update von Nöten sei. Gott beschütze all jene, die mit einem Problem konfrontiert sind, dessen Lösung nicht auf der Homepage des Herstellers beschrieben wird. Jetzt die gute Nachricht: Der größte Teil der Web-shopper besitzt entweder einbequemes oder geiziges Wesen. Beides ist legitim. Beide werden im Web gut bedient. Länger als beim Softwarekauf dauert es bei den Online-Shopping-„Klassikern“ wie Büchern, Musik, Filmen, Computerhardware, Unterhaltungselektronik und so weiter – zumindest, was das Warten auf die Lieferung an-geht. Dafür erspart man sich das Anstellen im Laden. Zahlreiche Services wie Merklisten, Wunschzettel, Ge-schenkservice und so weiter gehören zum guten Ton und machen das Einkaufen im Netz einfacher und leichter als im „wirklichen“ Leben. Jetzt gibt es auch schon einige Unternehmen im Internet, die es einem helfen die kurze Freizeit bestens zu nützen. Zum gemütlichen Fernsehabend wird die Pizza nach Hause geliefert (www.pizzaflitzer.at) genauso wie der Durstlöschzug von www.bierher.at Websites mit Kostenlos-Angeboten erleben ungeahnte Höhenflüge, auf vielen Online-Auktionen ist im wahrsten Sinne des Wortes der Teufel los, Direktfabriksverkäufe über das Netz werden gestürmt wie seinerzeit die Läden am ersten Tag des Sommerschlussverkaufs, und Einkaufsgemeinschaften locken mit Powershopping-Angeboten immer mehr Menschen von der Straße auf den Datenhighway. Der grösste im Moment verzeichnete Online-Shop ist www.amazon.at Dort bekommt der Onlineshopper alles was das Herz begehrt. Gleich nach Online-Auktionen reiht sich das Powershopping. Hier wird etwas ermöglicht, was im realen kaum realisierbar wäre. Es finden sich jede Menge Käufer für das selbe Produkt, um den Preis am niedrigsten zu halten. Das Angebot und die Einkaufsmöglichkeiten im Internet sind so vielfältig wie die Surfer selbst. Man kann sich mittlerweile zumindest theoretisch vorstellen, ein rein virtuelles Leben zu führen. Einzig ausgestattet mit Internetanschluss und einer Kreditkarte wird ausschließlich online gekauft und vielleicht sogar Geld verdient. Jedoch steht der praktische Beweis noch aus. Aber ich bin sicher, dass sich in nächster Zeit noch so einiges verändern wird. Wir werden abwarten. ----------------------------------------------------- Literatur: ----------------------------------------------------- Begriffe des E-Commerce[07.01.2004] Fallbeispiele[20.12.2003] Buch: Internet und Internet - Auf dem Weg zum Electronic Business, 2. Auflage, Höller Johann, Manfred Pils und Robert Zlabinger; [12.12.2003] ... comment |
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Evaluierung
Hallo. Ja ich habe davon gewusst, es hat aber leider... by thomas.gruenwald.linz (2004.01.27, 19:12) Eval
Hallo Thomas, danke für den Versuch an der Evaluierung... by catharina.gaigg.linz (2004.01.26, 15:25) Inhalt
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Hab ihn heute gesehen. Hat aber irgendwas nicht geklappt... by thomas.gruenwald.linz (2004.01.25, 20:12) Evaluierungs-Blog für...
Hallo! Kennst du schon den Evaluierungs-Blog für... by catharina.gaigg.linz (2004.01.25, 16:19) |