Content Management System
Freitag, 16. Januar 2004

1.1. Was versteht man unter Content Management System (CMS)?

 

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Ein Content-Management-System (CMS) ist eine Software, die die Umsetzung komplexer Web-Auftritte erleichtert. Das Grundprinzip ist dabei die Trennung von Layout und Inhalt. Vereinfacht gesprochen: Die dezentralen Autoren kümmern sich darum, was dargestellt werden soll, aber nicht wie.

Es geht ganz grundsätzlich darum, umfangreiche
Inhalte (Texte, Fotos, Videos, Poster, Formulare...) zu verwalten, durch Meta-Informationen (z.B. Verschlagwortung) besser nutzbar zu machen.

(Vergl. OQ1)

Das CMS ist ein Programm, das dabei hilft, Webseiten mit Inhalten zu füllen und diese bei Bedarf auch zu verändern.

Da Webseiten häufig aktualisiert werden oder auch nur erweitert, oder auch nur Änderungen im Design erfahren, war das bisher, zumindest bei umfangreichen Seiten, nicht so leicht zu erwirklichen.

(Vergl. OQ2)

Informationsaufbereitung und -verteilung mit Content-Management-Systemen sind ein fester Bestandteil des modernen Webpublishings geworden. Die Informationsflut auf großen Internetsites ist immer schwieriger zu handhaben und der Arbeitsaufwand und die Kosten für
Erstellung und Pflege von Inhalten durch Programmierer und Redakteure werden zu
einem immer größeren Problem.

Ein erster strategischer Ansatz zur Lösung dieses
Problems ist, Inhalte und Programmierung von HTML-Seiten innerhalb des
Arbeitsprozesses zu trennen.

 (Vergl. OQ3)

Der Inhalt, also Content einer Webseite setzt sich aus unterschiedlichen Komponenten (Objekten) zusammen. Diese Objekte können z.B. sein:

  • Texte

  • Grafiken, Bilder

  • Verknüpfungen zu anderen Programmen, Scripts

  • Verknüpfte Dateien

Wer vor wenigen Jahren im Internet publizieren
wollte, der mußte Programmierer, Webdesigner und Texter in einer Person sein. Content-Management-Systeme
(auch als Redaktionssysteme genannt) trennen die einzelnen Komponenten
voneinander: So wird z.B. das Layout einmalig definiert und in Form von Vorlagen
(Templates) abgelegt.

Über ein Content-Management-System können die Seiteninhalte getrennt über einer zentralen Datenbank definiert und mit dem eigentlichen Layoutrahmen verbunden werden. Die Pflege und Administration erfolgt i.d.R. über ein einfaches Formular innerhalb eines Internetbrowsers (Microsoft Internet Explorer, Netscape Communicator)

Mit Hilfe des Content-Management-Systems, werden
die eingegebenen Contents, von einer zentralen Datenbank, mit den Webseiten im Internet oder Intranet verbunden. Dadurch sind Webseiten stets aktuell und
interessant für den Besucher. (Vergl. OQ4)

 

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