Statement die Intention von Web Science

irene.loeffler.uni-linz, 2. März 2015, 14:55

Die Intention von „Web Science“ wurde in einem Paper von James, Hendler, Nigel Shadbolt, Wendy Hall, Tim Berners-Lee und Daniel Weitzner im Jahr 2006 beschrieben. Eine Kurzversion findet sich im ACM Paper „Web Science: An Interdisciplinary Approach to Understanding the Web“ der oben genannten Personen.

Das angesprochene Thema ist meiner Ansicht aktuell von großer Relevanz und beinhaltet einige wichtige und aussagekräftige Punkte in Bezug auf die Zukunft des Webs. Die Aussage „The Web is changing at a rate that may be greater than even the most knowledgeable researcher’s ability to observe it.” trifft meines Erachtens den Nagel auf dem Kopf und könnte demnach nicht aussagekräftiger sein. Anhand dessen wird bereits ersichtlich wie wichtig es ist, sich darüber Gedanken zu machen wie sich das Web weiterentwickeln wird und wie es dementsprechend noch besser und effizienter gestaltet werden kann. Grundsätzlich finde ich das ausgewählte Paper sehr technisch versiert, d.h. eher auf das Denken von Web Developern spezialisiert. Setzt man sich mit dem Curriculum für Business and Economy auseinander, so wird schnell erkenntlich, dass es trotz der technisch versierten Ansicht doch viele Punkte gibt in denen das Paper Inhalte des Curriculums abdeckt. Im Allgemeinen betrachtet würde ich meinen, dass gerade die Spezialisierungsbereiche „Innovation im Web“ und „Web Kommunikation“ durch den Beitrag sehr gut abgedeckt werden. Ein großer Bereich der zu Beginn abgedeckt wird ist das Verstehen und Erläutern des Web’s (Aufbau). In dem Paper wird dazu der Web Graph beschrieben, anhand dessen die explizite Verlinkung visualisiert werden kann. Ich denke dies ist ein wesentlicher Punkt, denn wer sich mit dem Web beschäftigt (ob rein theoretisch, rechtlich etc.) sollte den Aufbau des Web’s, dessen Anwendungen, Services und Protokolle kennen und beschreiben können. Des Weiteren wird erwähnt warum und weshalb sich das Web ständig verändert und warum es gleichzeitig nicht als eine Einheit analysiert werden kann. Einen weiteren wichtigen Punkt stellen die sogenannten „social machines“ dar. Diese zielen gerade darauf ab, wie z.B. Wikis funktionieren. Dahingehend wird ersichtlich, dass es eben nicht nur die Technologie, sondern auch Strukturen, Regeln und Rechte benötigt. Dies ist meines Erachtens ein sehr wichtiger Punkt, denn der Erfolg von solchen Applikationen hängt auch davon ab indem wir deren Funktionen, Vorgehensweisen und Interaktionen mit dem User verstehen.  Mit dem Kapitel „The Web of Data“ wird der Bereich der „Web Kommunikation“ sehr gut abgedeckt. Hier wird darauf hingewiesen, dass wir mit dem Semantic Web auch teilweise umdenken müssen, da es einen neuen Level der Abstraktion für uns darstellt. Sich in den Bereich „Big Data“ rein zu denken erfordert einige Übung, ist aber ein spannendes Gebiet mit dem wir in nächster Zukunft immer mehr zu tun haben werden. Ein weiterer Punkt der in dem Paper abgedeckt wird ist, wie sich ein neues Produkt/Applikation/Service in der Gesellschaft auswirkt. Bereits zu Beginn des Papers wird beschrieben, welchen Einfluss ein neues Produkt oder Service auf der Mikroebene und Makroebene mit sich bringt und wie damit umgegangen werden muss. 

 

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