Meine Erfahrungen mit den präsentierten Tools

Elisabeth Hennecke, 19. Februar 2014, 20:53

Ich probiere gerne neue Dienste aus (kannte deswegen bis auf wenige Ausnahmen auch alle in der LV vorgestellten Tools), bin aber noch dabei, den idealen „Mix“ für meine Ansprüche zu finden. Die Präsentationen waren in diesem Zusammenhang extrem hilfreich, da die Anwendungsgebiete und Grenzen der Anwendungen immer klar angesprochen wurden. Mein Fazit zur Lehrveranstaltung besteht in einem kurzen Kommentar zu allen vorgestellten Diensten, die ich selbst schon ausprobiert habe (für mich persönlich).

 

  1. Prezi: hat für mich (außer der Möglichkeit der Bearbeitung durch mehrere Nutzer) keine Vorteile. Mit etwas Einarbeitungszeit lassen sich zwar beeindruckende Präsentationen erstellen, im Studium sind mir jedoch Powerpoint und Präsentationen, die über Google Drive erstellt werden, lieber.

  2. Dropbox: finde ich als Speicherplatz für Fotos, .pdfs und andere Dateien, die nicht (!) mehr weiterbearbeitet werden müssen sehr nützlich. Beim gemeinsamen Arbeiten an einem Dokument habe ich leider die Erfahrung gemacht, dass durch die Überschneidung verschiedener Versionen erheblicher Aufwand entsteht.

  3. Google Tools: nutze ich mittlerweile für alle Aufgaben, die in der Gruppe bearbeitet werden müssen. Für die Koordination von Gruppenarbeiten habe ich in mehreren Kursen Google+ Communities genutzt und dabei keine Nachteile entdecken können. Lässt man Fragen des Datenschutzes beiseite, bietet Google für sämtliche Aufgaben ein passendes Tool an (Termine – Kalender, Notizen – Keep, Bilder – Panoramio etc.). Dass Anbieter, die sich auf einen dieser Bereiche spezialisiert haben, teils bessere

  4. Mindmap-Tools: für mich selbst sind Zettel und Stift immer noch die besten Brainstorming-Werkzeuge. In der Gruppe eine Mindmap online zu erstellen, stelle ich mir einerseits sehr praktisch vor, andererseits stellt sich die Frage, ob Gruppen-Mindmapping an sich sinnvoll ist (vgl. http://www.sueddeutsche.de/wissen/warum-brainstorming-nicht-funktioniert-windstille-im-kopf-1.1303668).

  5. Infografiken: für jeden, der Zeit und das richtige Thema hat, sind die Web-Anwendungen zur Erstellung von Infografiken eine tolle Idee. Schlussendlich sind diese Grafiken eine Spielerei, die – zumindest im Studium – keinen erkennbaren Mehrwert bietet.

  6. Zur Verwendung von Social-Bookmarking-Diensten hatte bis jetzt noch keine Gelegenheit, die Sammlungen von Online-Quellen zu bestimmten Schlagworten werde ich mir aber sobald wie möglich einmal ansehen.

  7. Remember the Milk: funktioniert meiner Meinung nach nur, wenn man es wirklich konsequent nutzt und die Aufgabenliste aktuell hält.

  8. Slideshare: diese Plattform schätze ich vor allem für erste Recherchen. Häufig existieren zu einem Thema bereits Präsentationen, die einen ersten Einblick erleichtern. Für gelungene eigene Präsentationen oder Dokumente stellt Slideshare eine schöne Möglichkeit dar, Arbeiten aus dem Studium einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen (auch zur Ergänzung von Bewerbungen eine gute Idee).

  9. Evernote: ich habe immer wieder von Neuem angefangen, Evernote zu nutzen, da ich die Funktionsvielfalt, die Desktop-Version und die App für absolut gelungen halte. Anfang dieses Jahres habe ich begonnen, Evernote für einzelne Kurse zu nutzen, für das kommende Semester habe ich mir vorgenommen, für die Studienorganisation ausschließlich Evernote zu verwenden. Ich bin gespannt, ob dieses Tool hält, was es verspricht!

Und schließlich noch ein Dienst, der mich wirklich überrascht hat:

  1. Camtasia: gleich das erste vorgestellte Tool kannte ich noch nicht – aber es ist faszinierend, wie leicht es eigentlich ist, eigene Video-Tutorials zu erstellen. Während des Studium kann ich mir nicht vorstellen, Camtasia zu nutzen (ich höre auch meine eigene Stimme nicht besonders gern). Als Zuschauer nutze ich Video-Tutorials auf YouTube oder Vimeo aber häufig und gerne, deshalb fände ich es nützlich, wenn beispielsweise in LVs wie Statistik oder quantitative Methoden die Anwendung von SPSS in Camtasia-Videos demonstriert würde.

 

 

 

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