Aufgabe 3 Thema 10: Das Internet und seine rechtliche und politische Beeinträchtigungen in frühen Jahren
johanna.lehner.uni-linz, 6. Mai 2011, 11:05
Für die Aufgabe Nr. 3 habe ich das Thema 10 gewählt
"In frühen Jahren des Internets und des Webs gab es wenige rechtliche und politische "Beeinträchtigungen"."
Dieses Zitat stammt aus dem Werk von Laudon K., Laudon J. und Schoder D. "Wirtschaftsinformatik, Eine Einführung". Dieses Zitat wird in Verbindung mit "Internet Governance" diskutiert.
Internet Governance bezeichtet die weltweit gültigen Richtlinien zur Weiterentwicklung und Nutzung des Internets, welche von verschiedenen Gremien, Organisationen und Regierungen entwickelt wurden. Zur Internet Governance zählen aber auch rechtliche Aspekte, da das Internet nicht gegen Gesetze der Staaten verletzen darf, in denen es betrieben und genutzt wird.
Laudon K., Laudon J. und Schoder D. weisen hierbei, darauf hin, dass es in den frühen Jahren des Internets und des Webs wenige rechtliche und politische Beeinträchtigungen gab, führen aber weiters aus, dass sich "die Situation teilweise verändert hat, da das Internet eine wachsende Rolle bei der Versorgung mit Informationen und Wissen spielt, inklusive Inhalten, die von einigen nicht erwünscht sind."
Ein Zitat welches mit dieser Aussage in Verbindung gebracht werden kann stammt aus dem Artikel "Internet Governance: Regeln für ein globales Netz" von Monika Ermert und lautet:
"Das Internet war noch nie anarchisch, noch nie ohne Regeln."
Monika Ermert gibt in ihrem Artikel an, dass es schon immer Regeln im Internet gab. Der Cyberlaw-Guru Lawrence Lessing habe es mit dem Titel seines Buches "Code is Law" auf dem Punkt gebracht. Sie sagt, dass das weltweite Kommunikationsnetzwerk nur aufgrund laufender Absprache der technischen Standards möglich gewesen sei. Diese Regeln, stammten aber nicht von Juristen oder Politikern sondern von Pragmatikern.
"Internet Governance darf nicht den Staaten alleine überlassen werden."
Dieses Zitat stammt aus dem Artikel "Internet Governance steckt in der Krise" aus dem Magazin "Computerwelt". Es wird diskutiert wieviel Staat das Internet braucht und in jetziger Zeit (2011) ist man sich (trotz unterschiedlicher Rechtslage in einzelnenen Ländern) unter den politischen Vertretern einig, dass Internet Governance nicht den Staaten alleine überlassen darf. Weiters wird im diesem Artikel gesagt:
"Internet Governance steckt in der Krise, weil ihr die Vision für die Zukunft fehlt."
Auch wenn es in den frühen Jahren weniger rechtliche und politische Beschränkungen im Internet gab, werden die Diskussionen über Internet Governance immer lauter. In diesem Artikel wird angegeben, dass aufgrund der politischen Entwicklungen es dringed notwendig sei, Internet Governance neu zu denken. In dem Artikel finden Sie des Weiteren nähere Informationen über die neuen Trends und Tendenzen des World Wide Web, die auf dem Fachtagung "Domain plus" vorgestellt wurden.
Quellen:
Laudon, Kennth C.; Laudon, Jane P. & Schoder Detlef: Wirtschaftswissenschaften. Eine Einführung, 2., aktualisierte Auflage. München: Pearson Studium 2010, S. 366-382.
Ermert, M: Internet Governance - Regeln für ein globales Netz, in: Magazin für Computertechnik, 20/2004, S.204.
Internet Governance steckt in der Krise, in: Computerwelt Nr. 4/2011 vom 24.02.2011 Ressort: Telco & Web
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