Aufgabe 1: Mediennutzung im Web 2.0
simone.burghofer.uni-linz, 21. März 2011, 14:27
Den Videobeitrag Mediennutzung im Web 2.0 habe ich aufgrund meines Interesses und der derzeitigen Aktualität gewählt. Uwe Mommert, Vorstand der Landau Media AG, berichtet über die Zukunft der Medien.
7 wichtige Fachbegriffe:
Ich habe folgende sieben Fachbegriffe aus dem Video ausgewählt, die mir wichtig erscheinen. Wichtig daher, da sie im Bericht oft vorgekommen sind und die Personen die das Video ansehen, wissen müssen, was die Begriffe bedeuten, da ansonsten das Video nicht verstanden wird. Darüber hinaus sind diese Begrifflichkeiten wichtig im Umgang mit Medien. Davon erkläre ich Drei näher:
- Informationsmedium
Ein Informationsmedium ist laut Duden "der Verbreitung, Weitergabe von Informationen dienendes Medium." (Duden, http://www.duden.de/definition/informationsmedium, 20.03.2011). Um diese Definition noch etwas zu präzisieren suchte ich noch nach einer anderen Erläuterung, die folgende wäre: "Informationsmedien sind Text-, Bild-, Audio- und Videodokumente in unterschiedlichen Formaten (.doc, .pdf, .html, .gif., .jpeg, .mp3, .wma, .wmv etc.), die Lerninhalte (Information) speichern und technisch verfügbar machen. Sie sind die technische Infrastruktur für Lernangebote im eLearning." (eLearning Center, http://elearningcenter.univie.ac.at/index.php?id=488, 20.03.2011)
- silver surfer
"Silversurfer ist eine etwa seit dem Jahr 2000 in Deutschland vorkommende Bezeichnung für Senioren im Internet. Ursprünglich war "Silver Surfer" der Name einer silbrig glänzenden Marvel-Superhelden-Comicfigur aus den Sechzigerjahren. Da graue Haare im englischen "silver hair" heißen, fand man den Begriff anscheinend passend für die Gruppe der über 50 Jahre alten Internetnutzer." (Lexikon, http://lexikon.martinvogel.de/silversurfer.html, 20.03.2011)
- Reichweite von Medien
"Die Reichweite kann als Brutto- oder Nettoreichweite ermittelt werden. Die Brutto-Reichweite bezieht sich auf die Anzahl der Kontakte, die Netto-Reichweite auf die Anzahl der Zielpersonen in der Grundgesamtheit, die durch den Werbeträger bzw. die Kampagne erreicht werden. Beide Werte können auch prozentual ausgedrückt werden." (InteractiveMedia, http://www.interactivemedia.net/de/glossar/#glossary_r, 20.03.2011)
Eine weitere Definition lautet wie folgt: "Die Reichweite gibt an, welcher Anteil der Gesamtbevölkerung oder einer definierten Zielgruppe durch eine Einschaltung in einem Medium oder durch einen Streuplan zumindest einmal erreicht wird." (Verband Österreichischer Zeitungen, http://www.voez.at/l7m87w59, 20.03.2011)
- Web 2.0
- Printmedien
- Internet
- Mediennutzung
3 wichtige Aussagen:
"wann kann damit gerechnet werden, dass das Internet die Zeitung komplett ersetzt?" (Uwe Mommert über die Mediennutzung 2.0, http://collabor.idv.edu/futureweb11s/stories/32462/, 19.03.2011)
Diese Frage habe ich sehr interessant gefunden und sie lässt sicher viel Spielraum für Diskussionen. Prof. Dr. Köcher schreibt in Ihrem Beitrag, dass "das Internet wird im Allgemeinen dann genutzt, wenn ein aktives und zielgerichtetes Informationsinteresse besteht. Als ergänzendes, vertiefendes Informationsmedium ist das Internet ideal und allen anderen Medien überlegen. Es ist jedoch ein Medium, das zur raschen Selektion erzieht. Die Rolle und Nutzung der Tageszeitung sind völlig anders. Sie wird im Allgemeinen regelmäßig genutzt und thematisch wesentlich breiter. Während der Internetnutzer in der Regel weiß, was er an Informationen beziehen will, geht der Zeitungsleser an die Tageszeitung in der Regel mit der Frage heran, was dieser Tag an interessanten Themen und Informationen bieten kann.(netzeitung, http://www.netzeitung.de/medien/280049.html, 20.03.2011)
Untersuchungen unter jungen Zeitungslesern und Gleichaltrigen, die nicht regelmäßig eine Tageszeitung lesen, zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen Zeitunglesen und politischem Interesse und Wissen. Wenn die Tageszeitungslektüre nachhaltig zurückgedrängt würde, wird das zu Lasten der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bildung gehen". (bdzv, http://www.bdzv.de/758.html, 20.03.2011)
Für den Frankfurter Allgemeine Zeitung-Herausgeber liegt die Strategie in der Qualität: Er meint, dass sich Zeitungen nur durch Verlässlichkeit und Qualität von anderen Medien absetzen können. Dies wird voraussichtlich nicht zu einer Auflagesteigerung führen. Trotzdem müssen sich die Zeitunen auf die Kernkundschaften, die Elite in Deutschland, wie der Herausgeber sagt, konzentrieren.
Beide Aussagen belaufen sich also darauf, dass Zeitungen zukünftig mehr von "höher gebildeten Personen" gelesen werden und durch die häufige Internetnutzung das Interesse an politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Themen sinkt.
"für meine tägliche Information sind Computer und Internet unverzichtbar"(Uwe Mommert über Mediennutzung 2.0, http://collabor.idv.edu/futureweb11s/stories/32462/, 19.03.2011)
In Deutschland geben bereits 51% der Internetnutzer an, dass das Internet täglich zur Informationsbeschaffung über den Computer verwendet wird und unverzichtbar ist.
Nicht nur für Jugendliche und Ältere ist das Internet unverzichtbar, auch für Unternehmen, wie der Beitrag von ORF Burgenland erkennen lässt. "Für Unternehmer, die konkurrenzfähig bleiben wollen, ist das Internet unerlässlich. Und das wissen Burgenlands Unternehmer genau, denn immerhin haben 94 Prozent von ihnen einen Internetanschluss, sagt der Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland, Peter Nemeth." (ORF, http://burgenland.orf.at/stories/390488/, 21.03.2010)
"das Internet verdrängt in jüngeren Zielgruppen andere Medien, vor allem die Tageszeitungen, von ihrer Position. Ältere Zielgruppen wandern langsam auch in das Internet" (Uwe Mommert über die Mediennutzung 2.0, http://collabor.idv.edu/futureweb11s/stories/32462/, 19.03.2011)
In Österreich nützen 47% der Jugendlichen das Internet und nur 5% Zeitungen. Vergleicht man diese Tatsache mit den Aussagen von Mommert, erfährt der Leser, dass er die selbe Meinung vertritt. Die Tageszeitungen verzeichneten bis zum Jahr 1996 einen kontinuierlichen Aufstieg. Ab diesem Jahr ging die Nutzung allerdings zurück. Auch dieser Beitrag bestätigt den Rückgang von Jugendlichen, die Zeitungen lesen und den Anstieg bei Ältern (60-70 Jährige) (Mediennutzung in Österreich, http://www.bka.gv.at/DocView.axd?CobId=6369, 21.03.2011)
Die Presse berichtet, dass bei den 14- bis 19-Jährigen bereits 97% das Internet nutze. Bei den 20- bis 29-Jährigen sind es ebenso wie bei den 30- bis 39-Jährigen 89 Prozent und bei den 40- bis 49-Jährigen auch schon 82 Prozent.
Bei den 50- bis 59-Jährigen nutzen 71% und bei den 60- bis 69-Jährigen nutzen mittlerweile 43% das Internet. Im Jahr 2000 waren es im Vergleich nur 4%.(Presse, http://diepresse.com/home/techscience/internet/478186/InternetNutzung-in-Oesterreich-so-hoch-wie-in-den-USA, 21.03.2011)
Meine Recherchen zeigen also, dass es in Deutschland zur selben Entwicklung wie in Österreich gekommen ist.
Quellen:
Duden, http://www.duden.de/definition/informationsmedium, 20.03.2011
eLearning Center, http://elearningcenter.univie.ac.at/index.php?id=488, 20.03.2011
Lexikon, http://lexikon.martinvogel.de/silversurfer.html, 20.03.2011
InteractiveMedia, http://www.interactivemedia.net/de/glossar/#glossary_r, 20.03.2011
Verband Österreichischer Zeitungen, http://www.voez.at/l7m87w59, 20.03.2011
Mediennutzung 2.0, http://collabor.idv.edu/futureweb11s/stories/32462/, 19.03.2011
Presse, http://diepresse.com/home/techscience/internet/478186/InternetNutzung-in-Oesterreich-so-hoch-wie-in-den-USA, 21.03.2011
bianca.haun.uni-linz, 22. März 2011, 13:38
Ich finde deinen Beitrag sehr gut geschrieben. Vor allem die Frage, ob das Internet die Zeitungen irgendwann mal komplett ersetzt oder in wie weit Zeitungsauflagen, bedingt durch das Internet, zurückgehen finde ich super interessant.
Vor allem für den Fachbegriff "silver surfer", den ich vorher noch nicht kannte, hast du meiner Meinung eine sehr gute Erklärung gefunden.
Ich behandle in meinem Blog das Thema iPad und die Medienwelt. In meinem Beitrag geht es darum, welche Rolle das iPad und ähnliche Tablet-Computer in der Zukunft bekommen und wie sie die Gesellschaft beeinflussen könnten.
Liebe Grüße,
Bianca
Hallo Simone!
Julia.Habich.Uni-Linz, 3. April 2011, 17:24
Ein toller Beitrag! Leider hast du vergessen andere Beiträge zu kommentieren, daher der Punkteabzug. Ansonsten weiter so!
LG Julia