VÜ Multimedia und Mediendidaktik
Freitag, 16. Januar 2004

5. Permission Marketing
5.1 Newsletter-Advertising
Hierbei handelt es sich um eine besondere Form des E-Mail Marketings, welches nicht mit den gehassten Spammails verwechselt werden darf. Der Begriff wurde erstmals von Seth Godin, dem Leiter der Direktmarketingabteilung von Yahoo geprägt.

Durch die Reizüberflutung der Konsumenten beim traditionellen Offlinemarketing, werden die Rücklaufraten der Werbekampagnen immer geringer. Hinter der Idee des Permission Marketings steckt, dass der Kunde nur das erhält, was er auch verlangt hat. Durch die eindeutige Erlaubnis (Permission) des Kunden erleidet das Unternehmen keine Streuverluste mehr.

Natürlich müssen dem User auch Anreize geboten werden, dass er den Newsletter bestellt, z.B. Relevanz der Information, persönlicher Mehrwert des Angebots für den Kunden oder ein konkreter Handlungsanstoß, das Angebot wahrzunehmen. Der User muss jederzeit die Möglichkeit haben, den Newsletter wieder abzubestellen (= Unsubscribe). Wird ihm dies nicht bzw. nur schwer ermöglicht, führt die ganze Aktion zu einem Negativwerbeeffekt.

5.2 Screensaver-Advertising
Es ist ein richtiger Boom von als Werbemedium verwendeten Bildschirmschonern zu verzeichnen. Noch vor einigen Jahren stand die technische Notwendigkeit des Screensavers im Vordergrund. Heute ist es vielmehr der Unterhaltungswert für den User. Einige dieser attraktiven Bildschirmschoner erreichen Zugriffszahlen von mehreren zehntausend pro Monat.

Der Kontakt zwischen dem werbetreibenden Unternehmen und dem User entsteht durch die Integration von Logos, Werbeflächen und Hyperlinks. Im Gegensatz zu den rein webbasierten Werbeformen erfolgt der Werbekontakt hier auch offline.

5.3 Mobilemarketing
Auf das handybasierte Marketing soll später noch genauer eingegangen werden. Da es nur mit der ausdrücklichen Erlaubnis des Handynutzers funktionieren kann, gehört es ebenfalls in die Kategorie des Permission Marketings.

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