VÜ Multimedia und Mediendidaktik
Freitag, 16. Januar 2004

4. Die Werbeformen
4.1 Bannerarten
a) Statische Banner: Sie ziehen nicht so sehr die Aufmerksamkeit an sich. Man könnte die statischen Banner auch als die „Urform“ der Onlinewerbung betrachten

b) Animated Gifs: Statische Einzelbilder, die hintereinandergeschaltet sind. Sie sind die derzeit am häufigsten verwendete Bannerart.

c) Rich-Media-Banner (HTML, Flash): Diese Banner bestehen nicht nur aus einer oder mehrerer Grafiken. Auf Grund der anderen Programmierung, ist es möglich, z.B. ein Gewinnspiel oder multimediale Elemente wie Video- oder Audiosequenzen zu integrieren.


Beispiel für ein Animated Gif. Bildquelle: Google

4.2 Bannerformate
a) Fullbanner (468x60 Pixel)
b) Halfbanner (234x60 Pixel)
c) Drittel-Banner (156x60 Pixel)
d) Skyscraper-Banner (140x800 Pixel): ist im Hochformat gestaltet und da die Platzierung der Werbefläche von größter Bedeutung ist, erreicht dieser Banner durch die Auffälligkeit auch höhere Klickraten.

4.3 Sonderwerbeformen
a) Sticky Ads (Scroll Ads) : Dies Banner heften sich an die Fersen des Scroll-Reglers und wandern beim Scrollen mit.

b) Mousebanner: Ein kleiner Button (z.B. das Firmenlogo) wandert mit der Mousebewegung mit. Ziel ist nicht der Klick, sondern das Branding von Logo und Marke. Eine andere Form ist der Comet Cursor: dieser verwandelt den Mauspfeil in eine bestimmte Figur oder eine Form bei Berührung eines Werbeplatzes. Dies erhöht nicht nur die Clickrate sondern vor allem auch die Erinnerungsrate.

c) Flying Banner: Der Banner schiebt von links, rechts, oben oder unten in die Homepage ein und wandert dann auf den für ihn vorgesehenen Platz. Dies erhöht die Aufmerksamkeit des Users

d) Live-Ticker: Vergleichbar mit dem Informationsband, das z.B. bei Nachrichtensendern am unteren Bildschirmrand durchläuft. Der fix gebuchte Internet-Ticker wird mit Werbebotschaften bestückt.

e) Interstitial (E-Mercial): Die Funktionsweise ist ähnlich wie bei den Werbeblöcken im TV. Die Surfaktivitäten des Users werden von Werbeeinblendungen unterbrochen. Die extremste Form sind die Superstitials, welche beim Aufruf einer Website eine bildschirmfüllende Werbeeinblendung zeigen. Dies zwingt den Betrachter zwar zur vollen Aufmerksamkeit, jedoch geht die unerwünschte Werbung auf Kosten der Attraktivität der Homepage.

f) Pop-Up/Microsite: Es handelt sich um eine abgeschwächte Form der Unterbrecherwerbung. Beim User ebenfalls nicht sehr beliebt, soll darauf später noch genauer eingegangen werden.

g) Floating Ads: Eine Art „verspielte Version“ des Pop-Up Fensters, da sie oftmals z.B. in Comicform gestaltet sind.

h) Multiple Link Banner: Dieses Bannerformat besteht aus mehreren GIF-Dateien. In diesem HTML Banner werden unterschiedlich verlinkte GIFs gebucht. So können z.B. zwei kooperierende Firmen unter einer Dachmarke mit einem Banner werben.

i) Blend Banner: Sie zielen auf den Überraschungseffekt ab. Bewegt der User seine Maus – zufällig oder ganz bewusst – über den Banner (Mouse-Over), wird das angezeigte Motiv durch ein zweites überblendet.

j) Curtain Banner: Diese Banner rollen sich beim Aufbau der Website selbständig wie eine Jalousie aus. Erst mit einem Klick auf den Steuerungsknopf des Banners rollt sich das GIF wider vollständig ein. Der Banner kann auch so verändert werden, dass der Rollout-Effekt nicht selbstständig beim Aufbau der Website, sondern erst auf Knopfdruck bzw. Interaktion des Users startet.

k) Konfetti Banner: Bewegt sich der Mauszeiger über den Banner, startet eine wahre Pixel-Explosion: Lauter farbige Partikel fliegen wie bei einem Konfettiwurf in alle Richtungen. Neben der saisonalen Nutzung für Fasching und Silvester eignet sich der Banner ganzjährig für Online-Angebote mit Preisexplosionen und für Branding-Kampagnen.


Bildquelle: Adtech AG

Hiermit wurden nur einige der Sonderwerbeformen aufgelistet. Weitere Beispiele finden sich unter
www.adtech.de/html-banners_de.php und www.dmmv.de(13. 01. 04)

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