Aufgabe 4 - freies Thema
stefan.kailer.uni-linz, 7. Juni 2012, 19:28
1.) Aufgabenstellung
Greifen Sie ein, in der Lehrveranstaltung behandeltes bzw. erwähntes Thema auf, welches in keiner der Aufgabenstellungen enthalten ist und bearbeiten Sie dieses in, den Aufgabenstellungen entsprechender Weise. Lassen Sie sich bei der Themenwahl von Ihren Interessen, bzw. vom subjektiv eingeschätzten Nutzen für Ihr weiteres Studium bzw. Ihr Arbeitsumfeld leiten. Begründen Sie einleitend Ihre Wahl.
Deadline: 17. Juni 2012 erreichbare Punkte: 2
2) Wahl der Thematik – Begründung
Schon seit längerer Zeit trifft man immer häufiger auf QR-Codes. Ob in Zeitschriften-Artikeln, im Supermarkt, in Anzeigen, in Flyern und auf Plakaten – die QR-Codes scheinen sich immer mehr in unser Gesellschaftsleben bzw. in der Mediengestaltung zu etablieren und gewinnen weitreichend an Bedeutung. Aufgrund dieser Tatsache habe ich mich für dieses so aktuell erscheinende Thema im Rahmen der 4. Aufgabenstellung entschieden es näher unter verschiedene Aspekt bzw. Facetten zu beleuchten. Im Zuge meiner Recherche ergab sich dadurch folgende Gliederung:
· Einführung – Definition
· Aufbau
· Anwendungsbereiche
· Beispiele aus der Praxis
· Erstellung eines QR-Codes
· Vorteile des QR-Codes
· Quellenverzeichnis
3.) QR-Code – Einführung – Definition
Unter einem QR-Code versteht man einen zweidimensionalen Code, welcher von der japanischen Firma Denso Wave im Jahre 1994 entwickelt wurde. Der Name QR kommt aus der englischen Sprache und steht für „Quick Response“ = schnelle Antwort. Der „Micro-QR-Code“, der „Secure-QR-Code“ und der “iOR-Code“ stellen Weiterentwicklungen des QR-Codes dar.
(Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/QR-Code download [7.6.2012])
4.) QR-Code Aufbau
QR-Codes sind immer in quadratischer Form abgebildet. Der Kern bzw. das Herzstück bildet eine Matrix mit wirren Mustern. Dabei umfassen die schwarzen Striche und Punkte die Daten, welche in den Modulen gespeichert sind. Die Anzahl der Module eines QR-Codes ist dabei von der Menge der Daten abhängig. Der kleinste QR-Code ist im Besitz von 441 Module (Version 1). Version 40 ist dahingegen mit 31.329 Modulen ausgestattet und dementsprechend größer. Die in Handys bzw. Notebooks enthaltene Software benötigt noch weitere Informationen um den QR-Code zu erkennen. An den Positionsmarkierungen in drei von vier Ecken erkennt das Lesegerät die Position des QR-Codes. Die Elemente der Synchronisation geben dabei das Raster der Matrix vor. Die Matrix enthält ebenso die Versionsnummer des verwendeten QR-Codes. Dabei kann hinzugefügt werden, dass die Anzeige des Datenformats Aufschluss über den Inhalt des QR-Codes gibt.
(Vgl. http://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Wissen-QR-Codes-Barcode-EAN-6122468.html download [7.6.2012])
Folgende Grafik dient zum besseren Verständnis der eingangs geschilderten Erklärung des Aufbaus von QR-Codes.
(http://quick-response-code.de/ download [7.6.2012])
5.) QR-Code – Anwendungsbereiche
Der QR-Code bietet eine große Bandbreite verschiedener Anwendungsmöglichkeiten und dank modernster Technik kann man im Rahmen gewisser Apps den QR-Code auch unterwegs schnell „entschlüsseln“. Der QR-Code dient zur Speicherung von Informationen und speichert beispielsweise folgende Inhalte in Form von
· Internet-Adressen / URLs
· Texte - Inhalte
· Telefonnummern
· SMS
· Komplette Visitenkarten
(Vgl. http://www.data-travelers.de/2010/11/09/qr-code-erklarung-erstellung-und-tipps.html download [7.6.2012])
Vor allem in den Bereichen der Hotellerie/Gastronomie und Tourismus findet der QR-Code häufig Möglichkeiten des Einsatzes.
-
Gastronomie: Veranstaltungen (Informationen, Eintrittspreise), Menükarten, Angebote/Aktionen
-
Hotellerie: Preisinformationen, Prospekte, Anzeigen, Postkarten, Informationen zur Anreise
-
Museen: virtuelle Tour, Informationen zu Ausstellungsobjekten
-
Tourismus: Stadttouren, Karteninformationen, Veranstaltungstipps, Seheneswürdigkeiten
(Vgl. http://creazwo.de/2011/allgemeines/qr-codes-verbindung-zwischen-realer-und-digitaler-welt download [7.6.2012])
Die Grundidee hinter dem QR-Code ist, dass ein Betrachter eines QR-Codes mit seinem Smartphone den Code fotografiert und dadurch auf eine definierte Website gelangt. Dadurch erspart sich der Anwender das mühsame und zeitintensive Abtippen einer URL.
(Vgl. Hassler, M. (2012): Web Analytics – Metriken auswerten, Besucherverhalten verstehen, Website optimieren. 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Mitp – Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm Gmbh. Heidelberg. S. 140 )
Das folgende Bild zeigt den im vorherigen Abschnitt beschriebenen Vorgang.
(http://qrcode.wilkohartz.de/ download [7.6.2012])
Beispielsweise werden QR-Codes auf Print-Anzeigen bzw. auf großen Werbeplakaten abgebildet und können dann von Mobiltelefonen gelesen werden. Um diesen beschriebenen Vorgang in die Praxis umzusetzen sind eine Kamera und eine adäquate Software erforderlich. Die Nutzung von QR-Codes ist vor allem in Japan sehr populär geworden, währenddessen in Europa diese neue Technologie erst seit 2007 eine gewisse Verbreitung durchläuft.
(Vgl. Katler, P./ Armstrong, G. / Wong, V. / Saunders, J. (2010): Grundlagen des Marketing. 5. Auflage. Pearson Studium Verlag. S. 959, 960)
6.) QR-Code – Beispiele aus der Praxis
Das folgende Bild veranschaulicht einen QR-Code.
(http://www.das-webjournal.com/mobilemarketing/qr-code-wissenswertes.htm download [7.6.2012])
Der QR-Code findet auch bei Produkten in den Supermarktketten Anwendung. Als Beispiel veranschaulicht folgendes Bild ein Schweine Nackenkotelett mit dem QR-Code auf der Verpackung. Über diesen QR-Code können Information wie Schlachtdatum- und –ort eruiert werden.
(Vgl. http://blog.zdf.de/hyperland/2012/04/qr-codes-in-der-werbung-links-ins-leere/ download [7.6.2012])
QR-Code – gelbe Seiten
(http://blog.zdf.de/hyperland/2012/04/qr-codes-in-der-werbung-links-ins-leere/ download [7.6.2012])
Zirkus Roncalli – Verwendung von QR-Codes
(http://blog.zdf.de/hyperland/2012/04/qr-codes-in-der-werbung-links-ins-leere/ download [7.6.2012])
QR-Code der Sparkasse
(http://www.tagmotion.de/2010/02/13/qr-code-der-sparkasse-mit-branding-code-vergleich/ download [7.6.2012])
Prospekt Hofer – QR-Code
(http://blog.agentur.net/tag/qr-codes/ download [7.6.2012])
Mobile Ticketing
Eine beliebte Anwendungsform im Rahmen des QR-Codes ist das sogenannte Mobile Ticketing. Dieses ermöglicht den Erwerb eines gültigen Tickets. Gegenwärtig bilden vor allem Eintrittskarten für kulturelle oder geschäftliche Veranstaltungen sowie Fahrkarten für den Nah- und Fernverkehr Einsatzmöglichkeiten. Über das Handy kann das gewünschte Ticket über den Handybrowser gekauft werden (mobile e-commerce). Im Anschluss erhält der Anwender eine MMS mit einem 2D-Code. Dieser wird vom Veranstalter gescannt, um das Ticket auf seine Gültigkeit zu kontrollieren.
(Vgl. http://qrcode.wilkohartz.de download [7.6.2012])
5.) Erstellung eines QR-Codes:
Das selbstständige Erstellen eines QR-Codes ist sehr einfach und mit wenig Aufwand verbunden. Beispielsweise wird über die Website www.qrstuff.com nach Eingabe der Textinformation und der Auswahl des geforderten Formats der QR-Code unverzüglich generiert und kann im Anschluss herunter geladen bzw. versendet werden.
(Vgl. Hassler, M. (2012): Web Analytics – Metriken auswerten, Besucherverhalten verstehen, Website optimieren. 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Mitp – Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm Gmbh. Heidelberg. S. 140f )
6.) QR-Code – Vorteile
· Unkomplizierter Zugang für Benutzer zu digitalen Inhalten
· Ersparnis von mühsamem Eintippen von URLS
· Hohe Bandbreite an Platzierungsmöglichkeiten auf Werbeträgern und Printmedien
· Möglichkeit der Verknüpfung des Codes mit z.B. Google Maps bzw. Location Based Services (Check-Ins)
(Vgl. http://creazwo.de/2011/allgemeines/qr-codes-verbindung-zwischen-realer-und-digitaler-welt download [7.6.2012])
7.) Quellenverzeichnis
7.1) Bücher:
Hassler, M. (2012): Web Analytics – Metriken auswerten, Besucherverhalten verstehen, Website optimieren. 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Mitp – Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm Gmbh. Heidelberg.
Katler, P./ Armstrong, G. / Wong, V. / Saunders, J. (2010): Grundlagen des Marketing. 5. Auflage. Pearson Studium Verlag.
7.2) Internetquellen:
http://creazwo.de/2011/allgemeines/qr-codes-verbindung-zwischen-realer-und-digitaler-welt download [7.6.2012]
http://qrcode.wilkohartz.de/ download [7.6.2012]
http://blog.agentur.net/tag/qr-codes/ download [7.6.2012]
http://www.tagmotion.de/2010/02/13/qr-code-der-sparkasse-mit-branding-code-vergleich/ download [7.6.2012]
http://blog.zdf.de/hyperland/2012/04/qr-codes-in-der-werbung-links-ins-leere/ download [7.6.2012]
http://blog.zdf.de/hyperland/2012/04/qr-codes-in-der-werbung-links-ins-leere/ download [7.6.2012]
http://blog.zdf.de/hyperland/2012/04/qr-codes-in-der-werbung-links-ins-leere/ download [7.6.2012]
http://www.das-webjournal.com/mobilemarketing/qr-code-wissenswertes.htm download [7.6.2012]
http://qrcode.wilkohartz.de/ download [7.6.2012]
http://creazwo.de/2011/allgemeines/qr-codes-verbindung-zwischen-realer-und-digitaler-welt download [7.6.2012]
http://www.data-travelers.de/2010/11/09/qr-code-erklarung-erstellung-und-tipps.html download [7.6.2012]
http://quick-response-code.de/ download [7.6.2012]
http://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Wissen-QR-Codes-Barcode-EAN-6122468.html download [7.6.2012]
http://de.wikipedia.org/wiki/QR-Code download [7.6.2012]
0 comments :: Kommentieren