Weblog Wissensmanagement Bildung: Seminararbeit 3

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Mittwoch, 7. Januar 2004

Weblogs in der Bildung

martina.leisch.linz, 10:57h

(1) Einleitung

(2) Anwendungsmöglichkeiten im schulischen Bereich

(3) Anwendungsmöglichkeiten im akademischen Bereich

(4) Ausblick

(5) Interessante Links zum Themenbereich

(1) Einleitung

In der Seminararbeit 1 wurde zunächst einmal geklärt, was eigentlich Weblogs sind, welche Technik dahintersteckt und wo sie Anwendung finden können. Neben Business-Anwendungen, insbesondere als Wissensmanagement-Tool, die in der zweiten Arbeit behandelt wurden, können Weblogs auch als e-Learning-Tool eingesetzt werden. Weblogs sind eine neue Form des "Personal Webpublishing" sowie eine neue Form der Kommunikation und sind auch ein ideales Werkzeug für selbstorganisiertes Lernen. Sie können Konzepte des Lehrens und Lernens verändern. Man sieht hier, dass Weblogs sehr vielseitig eingesetzt werden können. In dieser Arbeit werden Weblogs speziell im Zusammenhang mit der Ausbildung bearbeitet.

(2) Anwendungsmöglichkeiten im schulischen Bereich[2]

"Das digitale Tagebuch mit Kommentarfunktion - ein Geheimtipp für das Kommunikationstraining im Fremdsprachenunterricht?" lautet die Frage auf der WebSite Lehrer-Online. Grundsätzlich kann man sich hier Weblogs als

Austauch-Tagebuch
Rollenspiel
Ergebnispräsentation
Lerntagebuch
Projekttagebuch

vorstellen. Beim allgemeinen Unterricht, der jetzt nicht auf Fremdsprachen bezogen ist, kann ich mir grundsätzlich Weblogs als Lerntagebuch vorstellen. Anhand eines derartigen Lerntagebuches kann der eigene Lernfortschritt schriftlich mitverfolgt werden, auch von anderen. Es kann über sein eigenes Lernen und Verhalten reflektiert werden und dies wiederum fördert den eigenverantwortlichen Lernprozess.

(3) Anwendungsmöglichkeiten im akademischen Bereich

Weblogs bieten als Unterstützung für Lehre und Forschung eine Vielzahl an Möglichkeiten.

Zum einen kann hier unsere Lehrveranstaltung Nutzung interaktiver Medien als Beispiel genommen werden. Wir arbeiten im collabor, einer kollaborativen Umgebung. Der collabor kann als virtueller Treffpunkt gesehen werden, wo verschiedene Themenbereiche diskutiert werden. Zusätzlich werden unsere Seminararbeiten in den persönlichen Weblogs abgelegt, wo wieder jeder Zugriff hat und diese Arbeiten kommentieren kann.

Neben der kollaborativen Umgebung können Weblogs auch als eine Art von Lehrveranstaltungsbegleitung sein. Hier kann der Lehrveranstaltungsleiter immer aktuelle Informationen bekanntgeben und die Studenten haben die Möglichkeiten, Kommentare abzugeben.

Natürlich ist es auch möglich, momentane Forschungs- bzw Interessengebiete offen zulegen. Die einzelnen Gedanken können zu verschiedenen Themen leicht festgehalten werden.

(4) Ausblick

Weblogs sind ein ideales Werkzeug für selbstorganisiertes Lernen. Trotz E-Learning-Tools bleibt der Lernende meist nur Konsument und den Lernprozess organisieren meist andere. Grundsätzlich soll es das Ziel sein, dass Lernenende das Lernen lernen und hier könnte zB der Einsatz von Weblogs als Lerntagebuch behilflich sein. In diesem persönlichen Weblog soll/kann zB skizziert werden, was ich gelernt habe, was ich hätte besser machen könnte usw. So kann ich mein Lernverhalten explizit machen und eventuell meinen Lernprozess selbst steuern.

Sebastian Fiedler, der eben die These, dass Weblogs ein ideales Werkzeug für selbstorganisiertes Lernen sind, vertritt, hat zu diesem Thema bei der ersten Weblog-Konferenz, die am 23. und 23. Mai 2003 in Wien stattgefunden hat, ausführlich darüber berichtet.

(5) Interessante Links zum Themenbereich