Social Networking - Referat Teil II
Martina.Kube.Uni-Sbg, 10. Juli 2011, 22:06
Definition
Rahmenbedingungen für die Entstehung
Historische Entwicklung
Soziale Netzwerkforschung
Zahlen
Nutzen & Vorteile
Gefahren & Risiken
Weiterentwicklung
Social Networks
Zum Einstieg ein nettes Video: Social Networks im realen Leben (14.06.2011)
Quelle (14.06.2011)
Quelle (14.06.2011)
Nutzung von Online Communities:
Quelle (14.06.2011)
Nutzerdaten weltweit, Deutschland, Österreich
Weltweit: etwa 700 Millionen Nutzer (vgl. http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article13437093/Hochladen-kann-fuer-Facebook-Nutzer-teuer-werden.html; 14.06.2011)
Deutschland: 19.177.800 aktive Nutzer (vgl. http://allfacebook.de/userdata/; 18.06.2011)
Quelle (18.06.2011)
Quelle (18.06.2011)
Österreich:
Quelle (19.06.2011)
Quelle (19.06.2011)
Quelle (19.06.2011)
Quelle (19.06.2011)
Jugendliche:
Quelle (18.06.2011)
Quelle (18.06.2011)
Quelle (18.06.2011)
Nutzen & Vorteile von Social Networks
Aus Nutzersicht
Der Vorteil für den Nutzer ist ganz klar, dass er sein individuelles Profil gestalten kann und sein Netzwerk innerhalb von Facebook immer weiter ausbauen kann. Dies geschieht entweder durch Verschicken von Nachrichten innerhalb des Netzwerks oder mittels einer Freundschaftsanfrage. Facebook hat zudem eine Erinnerungsfunktion an Geburtstage integriert. Für den Nutzer ist es sehr einfach Bilder oder Videos auf Facebook einzustellen und andere Nutzer können diese wiederum anschauen, teilen und selbstverständlich kommentieren (vgl. Leibinger/Fürst 2007: 16).
Der User kann selbst bestimmen, welche Informationen er auf seinem Profil über sich preisgeben möchte und wer diese Informationen sehen kann. Ganz klare Vorteile für den Nutzer sind die unkomplizierte und rasche Möglichkeit Kontakt mit anderen Menschen innerhalb des Netzwerks aufnehmen zu können. Man kann außerdem geschäftliche Kontakte wunderbar über Facebook aufrecht erhalten und pflegen. Sicherlich ist es auch für einige von großem Interesse sich innerhalb des World Wide Webs darstellen zu können und seine Hobbies und Einstellungen öffentlich preiszugeben. Durch die Angabe der Interessen können sich möglicherweise auch neue Bekanntschaften ergeben (vgl. Leibinger/Fürst 17).
Nutzungsverhalten
Quelle (14.06.2011)
Quelle (14.06.2011)
Quelle (14.06.2011)
Quelle (14.06.2011)
Aus Sicht von Unternehmen
Der positive Effekt von Facebook aus Unternehmenssicht ist die Kosteneinsparung bei Marketingbudgets, denn man kann zum Beispiel durch günstig produzierte virale Videos Unmengen an Menschen erreichen und das Unternehmen dadurch ins öffentliche Gespräch bringen. Weitere Kosten können auch bei der branchenüblichen Marktforschung eingespart werden, denn mittlerweile reicht oftmals die Recherche in Social Networks aus, um zu wissen, was gerade im Trend ist und was noch kommen wird. Die Kunden machen ihrem Ärger zwar durchaus auch öffentlich im Internet Luft, aber, wenn sie von der Marke überzeugt sind, dann werden sie auch gerne zum Markenbotschafter (vgl. Zarrella/Heidl 2010: 5).
„Das Nutzerpotenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Unternehmen, die es versäumen Konsumenten über soziale Medien anzusprechen, verschenken Kundenbindung, Imagewerte und viele Möglichkeiten, neue Zielgruppen zu erschließen.“ (Zarrella/Heidl 2010: 6)
Burger King „bot Facebook-Usern Gutscheine über Gratis-Whopper dafür, sich von zehn Social-Networks-„Freunden“ zu trennen.“ (Zarrella/Heidl 2010: 7)
Anbei eine Tabelle mit Übersicht der Top 10 im Markenranking 2011:
Quelle (12.06.2011)
Weiterführende Informationen und die vollständige Tabelle mit den Top 50 finden Sie hier (13.06.2011)
Skandale rund um Social Media:
http://www.focus.de/digital/internet/facebook/facebook-aufstand-gegen-pril-wettbewerb_aid_628554.html (13.06.2011)
http://derstandard.at/1269449663787/Community-Facebook-Krieg---Kein-Friede-zwischen-Greenpeace-und-Nestle (13.06.2011)
Nutzungsmöglichkeiten für Firmen anhand von facebook:
Unternehmen können sogenannte Pages oder auf Deutsch „offizielle Seiten“ betreiben. Diese sind kostenfrei und benötigen kaum technische Kenntnisse. Durch den „Gefällt mir“-Button können sich die User mit der jeweiligen Unternehmensseite verbinden. Um effektiv Social Media Marketing zu betreiben, sollten andere Teile einer Kampagne in die Facebook-Seite integriert werden und diese unterstützen. Diese Seiten können Pinnwände haben, man kann Veranstaltungen erstellen, Fotos und Videos posten und eigene Applikationen integrieren. Die Seite kann auch über den sogenannten Blog RSS Feed Reader mit Postings aus einem externen Blog befüllt werden. Dadurch können die Kunden stets auf dem Laufenden bezüglich neuer Produkte oder Neuigkeiten gehalten werden. Zudem kann man über die Twitter-App seine Tweets auf die Seite schicken lassen. Um manche Grafiken oder HTML auf die Seite einzubinden, benötigt man die Static FBML-App. Als Unternehmen muss man jedoch stets darauf achten, dass man tatsächlich wissenswerte Informationen zu verbreiten hat und die FANS auch wirklich mit relevantem Content versorgen (vgl. Zarrella/Heidl 2010: 77ff., http://t3n.de/magazin/marken-unternehmen-social-network-nutzen-konnen-223974/)
Am Bedeutendsten für Unternehmen ist jedoch die Kommunikation mit den Fans. Eine Möglichkeit ist hier der sogenannte News-Feed, das ist die jeweilige Facebook-Startseite jeden Nutzers auf derer er über aktuelle Neuigkeiten seiner Verbindungen Informationen erhält und somit auch über die Aktivitäten der jeweiligen Fan-Seite. Dadurch bleibt der Kontakt zum Nutzer stets erhalten und es findet eine stärkere Bindung an die Marke statt. Ein Nachteil an diesen Seiten ist jedoch das Standlayout, deshalb integrieren auch viele Firmen eigene Anwendungen, um sich von der Konkurrenz abzuheben und sich individuell darstellen zu können (vgl. http://t3n.de/magazin/marken-unternehmen-social-network-nutzen-konnen-223974/).
Um kostenfrei Fans zu gewinnen ist es möglich auf der eigenen Unternehmenswebsite die sogenannte Fan-Box-Widget einzubinden. Über dieses Tool kann der Nutzer mit einem einzigen Klick Fan der Facebookseite des Unternehmens werden, ohne die Unternehmenshomepage verlassen zu müssen. Es dient den Firmen jedoch auch dazu, Content aus Facebook einzubinden, dies kann zum einen Fanzahlen sein und zum anderen aber auch tatsächlicher Inhalt aus Facebook. Zudem können Unternehmen mittels Anzeigen neue Fans gewinnen. Dabei kann man wählen zwischen einer Abrechnung nach Klickraten oder nach Einblendungen. Dabei scheint dann der Button „Fan werden“ auf der rechten Seite auf Facebook. Die Kosten pro Klick betragen hierbei zwischen 25 und 30 Cent. Die sogenannten Engagement Ads können wiederum direkt auf der Facebook-Startseite angezeigt werden. Eine weitere Möglichkeit, Fans zu gewinnen ist natürlich ein Gewinnspiel. Jedoch ist dies lediglich über eine Anwendung und nicht über die Pinnwand erlaubt, da die AGBs von Facebook sehr streng sind (vgl. http://t3n.de/magazin/marken-unternehmen-social-network-nutzen-konnen-223974/).
Facebook Connect ist eine weitere Chance um Netzwerkeffekte effektiv zu nutzen. Der Nutzer erhält durch Facebook Connect die Möglichkeit auf einer externen Website direkt auf seine Freunde bei Facebook zurückgreifen zu können und er hat die Möglichkeit eine Einladung zu versenden. Umgekehrt können Unternehmen aber auch direkt Nachrichten im News Feed des Nutzers veröffentlichen. Wenn der Fan wiederum an einem Spiel teilnimmt, dann wird dies ebenso im News Feed für alle sichtbar angezeigt. Idealerweise folgen die Facebook Freunde dann diesem Link und lernen das Unternehmen dadurch auch näher kennen. In Deutschland ist es am Sinnvollsten direkt auf der Facebook Plattform selbst zu arbeiten, da Facebook Connect hier noch gänzlich unbekannt ist.
(vgl. http://t3n.de/magazin/marken-unternehmen-social-network-nutzen-konnen-223974/2/)
Gefahren & Risiken von Social Networks
Aus Nutzersicht:
- Zugriff auf sensible Nutzer-Daten möglich (vgl. http://www.netzwelt.de/news/86619-datenpanne-facebook-profile-chat-nachrichten-jahrelang-einsehbar.html (14.06.2011); http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/facebook-und-die-schluesselfrage/4162552.html (14.06.2011)
- Weitergabe von Daten an Dritte
- Stichwort der Gläserne Mensch
- Sorgloser Umgang mit Angaben im Profil, gerade bei Jugendlichen
Quelle (12.06.2011)
Hierzu noch ein sehr passendes Video zum Thema Digital Natives und deren Verhalten in Social Networks: (14.06.2011)
Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=SKO099KY7UU
Quelle (12.06.2011)
- Änderung der Geschäftsbedingungen und der Datenschutzeinstellungen
- Informationen über Nicht-Mitglieder
- Hacks und Malware, Spam (zum Beispiel durch bestimmte Facebook-Apps); (vgl.http://www.teltarif.de/facebook-apps-sicherheit-internet/news/42583.html 14.06-2011)
- Urheberrechtsverletzungen (vgl. http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article13437093/Hochladen-kann-fuer-Facebook-Nutzer-teuer-werden.html 14.06.2011)
Aus Unternehmersicht:
Social Media Marketing
Heutzutage werden von Unternehmen publizierte Informationen und Botschaften weitaus kritischer beäugt als früher. Denn durch die neuen Möglichkeiten des World Wide Web gestalten die Kunden die Kommunikation direkt mit und die öffentlich diskutierten Themen werden oftmals von ihnen vorgegeben. Durch das veränderte Mediennutzungsverhalten reicht es nicht mehr aus, Zeitungsanzeigen zu schalten oder etwa einen Fernsehspot auszustrahlen, denn mittlerweile werden Kaufentscheidung mittels Online-Bewertungen getroffen und eben auch in sozialen Netzwerken (vgl. Zarrella/Heidl 2010: 5).
„Die Diskussionen über Produkte, die in den herkömmlichen Medien vor den Konsumenten stattfanden, gerieten schnell wieder in Vergessenheit. Heute finden viele dieser Diskussionen mit den Konsumenten statt und sind für längere Zeit in Online-Archiven präsent. Die traditionelle „One-to-many“-Kommunikation, die im Wesentlichen steuerbar war, sieht sich mitunter scharfen Gegenwind einer diffusen, nicht kontrollierbaren „Many-to-many“-Kommunikationskultur ausgesetzt.“ (Zarrella/Heidl 2010: 5, Hervorheb. i. O.)
Quelle (12.06.2011)
Negativbeispiele Facebook:
Nutzer: Geburtstagseinladungen:
Eine Sonderform: Virtuelle Welten
Second Life lässt sich keiner Kategorie zuordnen: „Wirtschaftssimulation, 3D-Chat, Konsumtempel, Diskussionsplattform, Rollenspiel, Flirtbörse- alles richtig und falsch zugleich. […] Second Life lässt sich nicht passiv aus vom Sofa aus konsumieren, man muss sich darauf einlassen und aktiv mitmischen.“ (Reichertz 2007: 8)
Virtuelle Welten wie zum Beispiel Second Life geben dem User die Chance in ein Online-Universum einzutauchen. Um diese Möglichkeiten zu nutzen muss man sich einen virtuellen Vertreter, einen sogenannten Avatar erzeugen. Dabei kann der Nutzer selbst ein entscheiden, ob er eine Abbildung seiner Selbst haben möchte oder, ob er eine ausgedachte Figur erschafft. Die Nutzungsmöglichkeiten sind schier unendlich, der User kann zum einen mit anderen Nutzern, in diesem Fall also deren Avataren ein virtuelles Gespräch führen, Spiele spielen oder einfach die Umgebung kennenlernen. Außerdem kann man durch eine Arbeit Geld verdienen, wie im „richtigen Leben“(vgl. http://www.kooperationssysteme.de/docs/pubs/RichterKoch2007-bericht-socialsoftware.pdf; 14.06.2011).
„Sogar der Verkaufsstart von Windows Vista wurde in Second Life an zehn Orten offiziell gefeiert. Parallel trafen sich die Vista-Gegner zu Gegenveranstaltungen im Second Life.“ (http://www.kooperationssysteme.de/docs/pubs/RichterKoch2007-bericht-socialsoftware.pdf; 14.06.2011).
Das dadurch gewonnene Vermögen kann man dann auch gleich im Second Life, bei Firmen wie beispielsweise Adidas oder BMW wieder ausgeben. Über den eigenen virtuellen Shop konnte Adidas sogar innerhalb eines halben Jahres 23000 Schuhe verkaufen (vgl.
http://www.focus.de/digital/games/second_life/internet_aid_125626.html; 12.06.2011). Man sieht also, dass sich das Engagement im Second Life durchaus lohnen kann und eine vielversprechende Nutzung für Unternehmen bietet.
Quelle (12.06.2011)
Anbei ist hier ein Video, welches ein Überblick über die Möglichkeiten von Second Life gibt.
Sogar die Wahlkampagne von US-Präsident Barack Obama war bei Second Life präsent (vgl. Zarrella/Heidl 2010: 9)
Quelle (12.06.2011)
Literaturhinweise:
Leibinger, Johannes/Fürst, Johannes u.a. (2007): Social-Networking Plattformen. Nutzen und Möglichkeiten. Projektarbeit. Fachhochschule Köln. Online im Internet unter: http://www.bernd-schmitz.net/skripte/Social-Networking.pdf (12.06.2011).
Reichertz, Jörg (2007): Second Life – Entdecke alle Möglichkeiten. Kilchberg: Smart Books Publishing.
Zarrella, Dan/Heidl, Karen (2010): Das Social Media Marketing Buch. Köln: O’Reilly.
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