Themenfindung mit Hilfe von MindMaps am Beispiel von MindMeister

Andrea.Guggenberger.Uni-Sbg, 9. November 2014, 22:37

MindMeister

Der erste Schritt zur Erstellung einer Masterarbeit ist das Finden eines geeigneten Themas. Das ist oftmals gar nicht so einfach. Die Auswahl an Möglichkeiten ist enorm und scheint die Suche dadurch nur zu erschweren. Dabei kann es leicht passieren einmal den Überblick zu verlieren. Um diesem Entgegenzuwirken gibt es eine sehr hilfreiche Applikation die dabei hilft, eigene Ideen übersichtlich zu strukturieren.

 

Diese praktische Applikation heißt MindMeister. Damit könnt ihr eure Ideen für mögliche Themen einfach und übersichtlich in Form einer MindMap gestalten. Natürlich gibt es dafür im großen World Wide Web auch noch andere Applikationen die euch dabei helfen MindMaps online ganz einfach und übersichtlich zu gestalten. In den kommenden Wochen werdet Ihr in diesem Blog gute Alternativen zu MindMeister kennenlernen und praktische Infos sowie Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Anbieter erhalten. Doch erst einmal möchte ich euch MindMeister genauer vorstellen, da dies mit mehr als drei Millionen Nutzern der Marktführer in Sachen Online-Mindmapping ist.

 

MindMeister ist ein Produkt des Unternehmens MeisterLabs und ist seit 2006 im Internet zu finden. Die Entwicklung ihrer Applikation verfolgt die drei wichtigsten Ideale des Web 2.0: Simplizität, Benutzerfreundlichkeit und Kollaboration. Diese drei Ideale verraten schon einiges über die Applikation: Sie ist einfach und von jedem zu bedienen. Außerdem ermöglicht es auch seine Mindmaps mit anderen zu teilen.

 

Ein entscheidender Vorteil von MindMeister ist, dass ihr nicht nur an eurem PC MindMaps erstellen könnt. Dank einer kostenlosen mobilen App für iPhone, iPad und Android könnt ihr mindmappen wann und wo immer ihr wollt. Wenn ihr also gerade in der Bahn auf dem Weg nach Hause seid und euch schlagartig eine Idee für eure Masterarbeit in den Sinn kommt, könnt ihr sie gleich in eure MindMap einfügen. So kann es euch nicht mehr passieren, dass ihr eine bahnbrechende Idee einfach wieder vergesst, weil ihr gerade keinen Zettel oder Stift zur Hand hattet.

 

Ein weiterer Pluspunkt für MindMeister ist die Möglichkeit eure MindMaps mit GoogleDrive zu synchronisieren. Wie genau das funktioniert findet ihr unter diesem Link https://mindmeister.zendesk.com/hc/de/articles/201211016-Wie-kann-ich-Google-Drive-mit-meinem-bestehendem-MindMeister-Account-verwenden-

 

Genauere Infos zu Google Drive findet ihr in dem Blog von Caroline Attlfellner. Sucht einfach nach dem Thema Clouds.

 

Doch einen kleinen Haken hat auch MindMeister. Wer mehr als drei MindMaps erstellen will, muss sich leider einen kostenpflichtigen Account anlegen. Dieser ist für Studenten und Studentinnen zwar billiger als für Andere aber auch nicht gerade ein Schnäppchen. Wer für seine Masterarbeit oder andere Seminararbeiten mehr als drei Mindmaps in sechs Monaten erstellen möchte, muss stolze 18€ dafür zahlen.

Es gibt allerdings einen Ausweg. Wer MindMeister für mehr als drei Mindmaps braucht, allerdings nicht länger als einen Monat, für den gibt es eine kostenlose Testversion. Mit dieser Version könnt ihr innerhalb von 30 Tagen so viel mindmappen wie ihr nur wollt.

 

Nun zur Handhabung von MindMeister. Eines sei schon einmal Vorweg gesagt: Es ist wirklich kinderleicht eine übersichtliche MindMap zur Findung eines geeigneten Themas für eure Masterarbeit zu erstellen.

 

Wenn ihr euch dazu entscheidet eine MindMap mit Hilfe von MindMeister zu erstellen könnt ihr das unter folgendem Link tun:

 

http://www.mindmeister.com/de  à Dann einfach auf Start drücken und die 30 Tage Testversion oder die Basic-Variante auswählen. Und schon könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen.

 

Für die Erstellung eurer Mindmap habt ihr einen großen „Arbeitsplatz“ zu Verfügung. Diesen könnt ihr mit allerlei Dingen kreativ gestalten. Auf dem Bild seht ihr einen „Arbeitsplatz“, der bisher noch nicht bearbeitet wurde. Mit einem Klick auf das „Plus“ (siehe roter Pfeil) könnt ihr direkt mit dem ersten Ast eurer MindMap anfangen. Mit einem weiteren Klick auf den Pfeil fügt ihr anschließend eurer ersten Blase eine weitere Verästelung hinzu. Wenn ihr dann auf die zweite Blase klickt und dann wieder auf das „Plus“ verästelt sich die zweite Blase weiter.

 

                                                               

 

Hier (siehe Bild unten) habe ich euch mal ein Beispiel für den Anfang entworfen, denn bekanntlich ist ja jeder Anfang schwer.

 

 

 Die erste Blase habe ich einfach einmal mit „Masterarbeit“ gefüllt, da es in der MindMap ja um die Masterarbeit geht. Dann habe ich mit dem „Plus“, wie oben beschrieben, fünf weitere Äste mit den jeweiligen Schwerpunkten des Kommunikationswissenschaft-Studiums hinzugefügt. Bei AV seht ihr eine weitere Verästelung des Schwerpunkts in „Fernsehen“ und „Social Media“. Auf diese Weise könnt ihr euch zu jedem Schwerpunkt Gedanken machen und keine Möglichkeit für ein Thema übersehen. Auf der rechten Seite seht ihr ein Feld mit vielen bunten Kreise (siehe roter Pfeil). Mit diesen Tools könnt ihr eure MindMap bunt und somit ganz individuell gestalten. Ich finde eine farbliche Unterteilung der einzelnen Schwerpunkt-Äste macht das ganze noch übersichtlicher, da man auf den ersten Blick erkennt, dass es sich um unterschiedliche Bereiche handelt. Eurer Kreativität könnt ihr hier freien Lauf lassen.

                                                                                                                                          Der Größe der MindMap sind dabei keine Grenzen gesetzt, ihr solltet aber aufpassen das Ganze nicht zu sehr zu verästeln, da es sonst passieren kann, dass ihr den Überblick verliert. Wenn ihr allerdings feststellt, dass sich einige Äste der MindMap thematisch überschneiden könnt ihr Pfeile erstellen um zu verdeutlichen, dass es hier eine Überschneidung gibt. Das könnte dann so aussehen

 

 

 

 Hier seht ihr, dass der rote Pfeil eine  Überschneidung zwischen „Journalismus“ und „Fernsehen“ darstellt. Erstellen könnt ihr diesen Pfeil mit einem Klick auf den kleinen Pfeil in der oberen Leiste (siehe grüner Pfeil).

Am Ende des roten Pfeils könnt ihr einen kleinen weißen Kreis sehen. Mit einem Klick darauf könnt ihr euren Verbindungspfeil noch weiter bearbeiten, wie zum Beispiel die Farbe ändern.

 

Wer seine MindMap noch kreativer gestalten möchte oder einfach nochmal ein paar praktische Anwendungstipps braucht, kann sich dieses praktische Tutorial ansehen. Leider gibt es dieses nur auf Englisch, aber ich denke das sollte für die meisten kein Problem sein ;)

  à Hier ist ein Tutorial für den Einstieg.

(http://www.youtube.com/watch?v=tQxxl3TZYKE)

 

Weiterführende Tutorial zu MindMeister findet ihr unter diesem Link:

http://www.youtube.com/channel/UCf7Dq6WwMWKTKF6k9PS8Eaw

 

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim ausprobieren von MindMaster und hoffentlich viele kreative Ideen für eure anstehende Masterarbeit.

In den kommenden Wochen werde ich euch noch andere Applikationen vorstellen, die euch das Erstellen von Online-MindMap ebenso ermöglichen. Ich werde die einzelnen Anbieter dann miteinander vergleichen, damit ihr einen guten Überblick habt und somit die richtige Applikation für euch und eure Masterarbeit findet.

 

Bis Bald eure

Andrea Guggenberger

 

 

 

 

 

 

 

1 comment :: Kommentieren

weiter zur Datenverarbeitung und Datenorganisation...

David.Weise.uni-sbg, 10. November 2014, 09:37

Oben  wurde bereits sehr anschaulich die Themenfindung und -gruppierung mit Hilfe von MINDMEISTER.

Unterden folgenden Links könnt ihr mehr über den Prozess der Datenverarbeitung bei der Masterarbeit erfahren....

 

MAXQDA

 

SPSS

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