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Sicherlich spielt die...
... für manche eine wichtige Rolle, da diese Ihre...
by michael.baumgaertner.salzburg (Sa, 14. Feb, 17:48)
Sie haben auf alle Fälle...
.. wenn Sie vorschlagen, ein neues Beurteilungssystem...
by Hans.Mittendorfer.Uni-Linz (Do, 12. Feb, 16:37)
Hmmm
Auf Grund der regen Beteiligung. Des intensiven Einsatzes...
by gregor.grossrubatscher.salzburg (Do, 12. Feb, 12:49)
welche Note geben Sie...
H. Mittendorfer
by Hans.Mittendorfer.Uni-Linz (Mi, 11. Feb, 22:25)
Hi
Hi MIchi Und was Hast du für ne Note bekommen. Mfg...
by gregor.grossrubatscher.salzburg (Mi, 11. Feb, 22:09)

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Montag, 12. Jänner 2004

3.1 Von der Industrie- zur Informationsgesellschaft


Der Soziologe Daniel Bell unterschied schon in den frühen 70er Jahren die vorindustrielle, industrielle und nachindustrielle Gesellschaft. Er prägte den Begriff: „War die Industriegesellschaft eine güterproduzierende, so ist die nachindustrielle Gesellschaft eine Informationsgesellschaft.“ Diese Gesellschaftsform verschiebt sich von der Bemessung des Lebensstandards nach der Quantität der Güter auf die Dienstleistungen und zwar vorwiegend in den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Ausbildung, Forschung und Regierung.

Die Gesellschaften wandeln sich auf dem Weg zur nachindustriellen Gesellschaft in zweierlei Hinsicht. Zum einen besteht ein Wandel, indem die Ökonomie der Politik untergeordnet wird. Das bedeutet, dass Kontrollsysteme die Wirtschaft beeinflussen. Zweitens kommt es zur Trennung der gesellschaftlichen und besonders beruflichen Stellung des Einzelnen von dem Eigentum.

Ein Problem im Zusammenhang mit der Informationsgesellschaft ist die Information selbst, da sie durch die große und wachsende Menge die umfassende Informiertheit deutlich erschwert. Dabei werden die Informationen fachlich spezialisierter, so dass sie oft ohne Spezialkenntnisse nicht zu verstehen sind, wobei zum Beispiel die Journalisten auf den Plan kommen, die Fachinformationen verständlich zu übermitteln, wofür sie sich selbst immer weiter spezialisieren müssen

Letztlich ist auch die Aufnahmefähigkeit der einzelnen begrenzt, weshalb immer weniger im Verhältnis zur wachsenden Gesamtmenge des Wissens gewusst werden kann. Darüber hinaus führen ausgeweitete Kommunikationsnetze, sogenannte Information-Highways oder Datenautobahnen, zu einer gesteigerten Geselligkeit, zu mehr räumlicher und sozialer Mobilität, die die zwischenmenschlichen Kontakte vervielfachen und dadurch auch verflachen lassen, wobei die erhöhte Mobilität die Gesellschaft nicht zuletzt durch entstehende verkehrsbedingte Umweltzerstörungen überlastet. Schließlich ergibt sich aus der gesteigerten Komplexität der Gesellschaft ein erhöhter Planungsbedarf

Durch die Informationsgesellschaft werden aber auch neue Chancen mit kühnsten Erwartungen verbunden, die mit der Infrastruktur des Internets auch Realität zu werden scheinen. Folgende interessante Hoffnungen haben sich herauskristallisiert.
  1. weltweiter Zugriff auf Information und damit höhere Bildungschance für alle
  2. neue und vor allem individuell abgestimmte
    Arbeitsplätze
  3. Überwindung zeitlicher Barrieren der Zusammenarbeit und Kommunikation
  4. Demokratische Partizipation bzw. Online-Demokratie
  5. Interessensgruppen und Minderheiten kommen ungefiltert zu Wort – mehr Transparenz

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