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Dienstag, 9. März 2004
Semesterarbeiten
michael.jordan.linz, 00:52h
Meine Semesterarbeiten lauten wie folgt:
Thema 1 Managing Intellectual Capital- via e - learning Thema 2 Anwendung von E - Learning in Unternehmen Thema 3 Theorie – Wirklichkeit - Wissen ... link (0 comments) ... comment Managing Intellectual Capital- via e - learning
michael.jordan.linz, 00:45h
Thema 1
Managing Intellectual Capital- via e - learning 1.1 Theoretische Grundlagen 1.1.1 E - Learning Begriffsabgrenzung Zum heutigen Zeitpunkt gibt es noch keine klare Begriffszuordnung für den Ausdruck E - Learning. So findet der Begriff E - Learning sowohl Verwendung in Zusammenhang mit Kunden- als auch Mitarbeiterschulungen. E - Education wird von manchen Firmen synonym verwendet. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird E - Learning ausschließlich im Zusammenhang mit "virtuellen" Kundenschulungen verwendet. Definitionsgrundlage für die nun folgenden Untersuchungen ist die etwas weiter gefasste Begriffsabgrenzung von IBM Deutschland: "Unter E - Learning versteht man alle Aus- und Weiterbildungsaktivitäten, bei denen die Lernenden einen Computer bzw. ein Computernetzwerk sowie für Lernzwecke konzipierte Anwendungen nutzen, um neue Fähigkeiten zu erlernen und/oder ihr Wissen zu erweitern." 1.1.2 Computer Based Training (CBT) "Computer Based Training ist die Bezeichnung für eine Lehr- und Lernmethode, bei der ein Lernender oder auch mehrere Lernende gemeinsam ein computergestütztes Trainingsprogramm bearbeiten. CBT - Programme können sehr unterschiedlich strukturiert sein: Die Palette reicht von Programmen, in denen schrittweise Inhalte präsentiert und in Übungen angewandt werden, über Testprogramme bis hin zu komplexen Simulationsprogrammen. CBT - Programme werden meist auf CD-ROM distribuiert." 1.1.3 Web Based Training (WBT) Unter WBT versteht man "die internetgestützte Form des Fernlernens mit und ohne Betreuung durch Tutoren. Sie ist ein Teilbereich des CBT." 1.1.4 Lernplattform Eine Lernplattform ist ein Softwaretool, auf das über Intranet/Internet zugegriffen werden kann. Über eine entsprechende Oberfläche wird auf dieser Plattform zentral die Administration der Teilnehmer, Lerninhalte, Übungsaufgaben etc. ermöglicht. 1.1.5 Synchrones Lernen "Beim synchronen Lernen treffen sich die Lernenden und die Tutoren wie im traditionellen Präsenzunterricht zu einer festen Zeit. Die Lerneinheiten werden aktiv vom Tutor betreut." Dies kann z.B. in Virtuellen Seminarräumen geschehen oder auch über Audio- und Videokonferenzen. 1.1.6 Asynchrones Lernen Asynchrones Lernen ist ein "zeitlich versetzter Prozess der Wissensvermittlung zwischen Lehrenden und Lernenden, z.B. Chat." Der Lernende kann sich die Zeit bei dieser Form des Lernens selber einteilen. 1.1.7 Teletutor Der Teletutor betreut und steuert den Unterricht. Er steht für Fragen zur Verfügung und verfolgt den Lernerfolg. 1.1.8 Virtuelles Klassenzimmer Unter einem virtuellen Klassenzimmer versteht man eine Lernplattform, auf der sich die Lernenden zum synchronen bzw. asynchronen Lernen treffen. 1.1.9 Customer Relationship Management (CRM) Customer Relationship Management ist die "Gesamtheit aller Maßnahmen eines Unternehmens innerhalb der Angebots- und Servicepolitik zur optimalen Befriedigung der Kundenbedürfnisse." 1.2 Vor- und Nachteile von E - Learning Folgend werden nun einige der Vor- und Nachteile, die beim Einsatz von E - Learning (CBT/WBT) abgewogen werden müssen, aufgeführt. Vorteile: E - Learning ermöglicht Lernen in Echtzeit, d.h. unabhängig von Zeit und Raum, und es wird ein unabhängiger Zugriff auf die Lerninhalte gewährleistet. Weiterhin können die Schulungskosten reduziert werden, u.a. durch Einsparung der Reisekosten und geringere Abwesenheit am Arbeitsplatz. Für die Teilnehmer besteht die Möglichkeit eines Erfahrungsaustausches über E-Mail, Chat etc. Die Steuerung der Lernprozesse kann von Teletutoren übernommen werden. E - Learning gewährleistet eine schnelle, bedarfsgerechte und kontinuierliche Versorgung mit Informationen bzw. Themen. Auch besteht die Möglichkeit einzelne Lerninhalte zu individualisieren. Zudem kann ein großer Teilnehmerkreis in relativ kurzer Zeit gleichzeitig erreicht werden. Nachteile: Nicht alle Themenbereiche sind für den Einsatz von E - Learning geeignet. So sind Schulungen im Bereich kommunikativer Fähigkeiten eher mit traditionellen Schulungsformen durchzuführen. Der Einsatz von E - Learning setzt zudem eine leistungsstarke Infrastruktur voraus. Weiterhin kann mangelnde Akzeptanz der jeweiligen Zielgruppen zu Problemen führen. E - Learning verlangt eine hohe Selbstdisziplin von den Teilnehmern, da diese ihre Zeitplanung selbstverantwortlich durchführen müssen. Auch kann der Einsatz von E - Learning mit hohen Anfangsinvestitionen verbunden sein, z.B. bei Einkauf einer Lernplattform. 1.3 Bedeutung von E - Learning für die Kundenbindung Unter Kundenbindung versteht man alle Maßnahmen von Anbietern, mit deren Hilfe die Kunden zur Aufrechterhaltung der Geschäftsbeziehung bewegt werden. Folgende Faktoren können u.a. die Kundenbindung beeinflussen: Wechselkosten, Kundenzufriedenheit und Attraktivität der Konkurrenz. Für den Kunden liegt der Vorteil von E - Learning darin, dass sich die Kosten der Schulung reduzieren. Weiterhin kann er zeitlich und räumlich unabhängiger agieren. Bei entsprechender Qualität der E - Learning Schulungen kann das anbietende Unternehmen somit eine höhere Kundenzufriedenheit schaffen. Wenn es sogar für seine Innovationen im Bereich E - Learning bekannt ist, kann sich das Unternehmen zusätzlich von der Konkurrenz abheben. Durch kontinuierliche Schulungsmöglichkeiten in einer Zeit, in der technologische Entwicklungen immer schneller veralten und von neuen ersetzt werden, bleibt der Kunde wettbewerbsfähig. So kann das anbietende Unternehmen durch E - Learning bei entsprechender Qualität Wechselkosten aufbauen und den Kunden an sich binden, in dem es auf die eigenen Produkte schult und individuell auf die Bedürfnisse des Kunden eingeht. Literaturverzeichnis eLearning für Unternehmen (2003), URL: http://www.elearning-zentrum.de/ E-Learning in Unternehmen funktioniert bedingt-i-business (2003), URL: http://www.ibusiness.de/cbt/db/cbt.959186904jg.5826jg.html RKW- in Unternehmen-eine Erfolgsstory?(2003), URL: http://www.rkw.de/publikationen/1457.html E-Learning in Unternehmen funktioniert nur bedingt (2004), URL: http://www.golem.de E-Learning für Unternehmen (2003), URL: http://www.ec-ruhr.de ... link (0 comments) ... comment Anwendung von E - Learning in Unternehmen
michael.jordan.linz, 00:44h
Thema 2
Anwendung von E - Learning in Unternehmen Es werden verschiedene Unternehmen vorgestellt, die bereits E - Learning im Bereich der Kundenweiterbildung verwenden. 2.1 eBay eBay wurde im September 1995 gegründet und ist heute der führende Online B2C Marktplatz für den Handel von Gütern und Dienstleistungen. Das Unternehmen ermöglicht den Handel auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Es gibt viertausendfünfhundert Kategorien aus denen die Nutzer für ihren individuellen Handel auswählen können. Die "eBay Community" besteht aus Privatleuten und diversen Firmen und verzeichnet derzeit über neunundzwanzig Millionen registrierte Nutzer. Laut Media Metrix ist eBay die beliebteste Shopping Internetseite gemessen an den gesamten Nutzerminuten. Ziel des Unternehmens ist es, jedem die Möglichkeit zu eröffnen nahezu alles zu handeln: "eBay's mission is to help nearly anyone trade practically anything on earth". Um dieses Ziel zu verwirklichen, unterstützt eBay seine Kunden mit diversen Schulungsangeboten. Unter eBay Education werden u.a. Online Seminare und Wochenendseminare angeboten. Im Rahmen der Online Seminare gibt es z.B. "How-To Tours", die dem Nutzer online in jeweils fünf Minuten eine kommentierte Einführung über grundlegende Funktionen, von der Registrierung über den Verkauf bis zu Symboldefinitionen, bei eBay geben. Weiterhin gibt es interaktive Tutorien, in denen verschiedene Kurse angeboten werden. Der Kurs "Getting Started" beinhaltet z.B. Registrierung, effektive Suche, Bieten, Transaktionen abschließen und Verkaufen. Der Nutzer kann sich hierbei die Zeit selber einteilen und jederzeit wieder dort einsteigen, wo er aufgehört hat. Sowohl die "How-to Tours" als auch die interaktiven Tutorien sind unentgeltlich. Eine weitere Schulungsmöglichkeit bietet eBay mit Online Seminaren und aufgezeichneten Veranstaltungen. Die Online Seminare dauern ca. eine Stunde und setzen einen digitalen Anschluss voraus. Der Moderator vermittelt die Inhalte mit Hilfe von Telefon und PC. Die Seminarteilnehmer haben die Möglichkeit über ein Chat-Fenster Fragen zu stellen. Aufgezeichnete Veranstaltungen können kostenlos über eine separate Registrierung und ein Passwort abgerufen werden. Über mögliche Kosten der Online Seminare wird auf der Internetseite von eBay keine explizite Aussage getroffen. Ein weiteres Schulungsangebot ist "eBay University". Hier werden von eBay Mitarbeitern vor Ort geleitete Kurse am Wochenende angeboten (nur in den USA). Die Inhalte reichen von "Browsing & Buying" bis hin zu "Advanced Selling Tips". Es fällt eine Teilnahmegebühr für zwei Tage von fünfundzwanzig US Dollar an. Die Teilnehmer haben die Wahl an allen oder auch nur an ausgewählten Kursen teilzunehmen. Abgerundet wird das Schulungsangebot bei eBay mit den sogenannten "Community Chat Workshops". Hier wird Kunden ermöglicht mit speziell eingeladenen Gästen, z.B. eBay Mitgliedern mit großem Fachwissen, in Kontakt zu treten. Die Workshops kombinieren Vortragsmaterialien mit interaktiven Diskussionen über eine Vielzahl von Themen, die im Zusammenhang mit eBay stehen. Wenn man einen Workshop verpasst, bietet eBay die Möglichkeit die Inhalte der vergangenen Wochen nachzulesen. Auch dieses Angebot ist kostenlos. Die Schulungsangebote bei eBay richten sich an die eigenen Mitglieder und potentielle Neukunden. Die Inhalte sollen den Kunden den Umgang mit eBay erleichtern und so natürlich die Bindung erhöhen. 2.2 Compaq Gegründet 1982, stellte Compaq den ersten tragbaren Computer der Welt vor und gehört heute zu den führenden Unternehmen im Bereich Unternehmenstechnologien und -lösungen. Compaq entwirft, entwickelt, produziert und vermarktet Hardware, Software und Beratungsleistungen. Zielsetzung des Unternehmens ist es, der führende Anbieter für IT -Lösungen zu sein. Erreicht werden soll dies durch einen überlegenen Mehrwert für den Kunden. Compaq hat ein umfangreiches Kundenschulungsangebot, das die gesamte Produktpalette des Unternehmens umfasst. Die Schulungen richten sich gleichermaßen an Partner, Händler, Firmen- und Privatkunden. Zur Auswahl stehen technische Schulungen und Verkaufsschulungen, die sowohl im Selbststudium (CBT/WBT) als auch in traditionellen Seminaren durchgeführt werden können. Allerdings werden nicht alle Schulungen überall angeboten. Compaq hat für verschiedene Länder eigene Schulungswebseiten. Im folgenden wird das Angebot für Nordamerika beschrieben. Compaq unterteilt die Schulungsangebote in die Kategorien "Commercial PC Products", "Enterprise/NonStop Products" und "Partners/Resellers". Commercial PC Products Für Kunden, die in den Bereichen Verkauf und Technischer Kundendienst tätig sind, wird "Compaq Training Services" angeboten. Compaq Training Services beinhaltet u.a. verkaufsspezifische und technische Kurse sowie Schulungen zu Betriebssystemen. Die Registrierung für diese Kurse ist online möglich, ebenso sind die Zeitpläne für die Kurse online abrufbar. Für traditionelle Seminare, die vor Ort durchgeführt werden, ist eine Registrierung erforderlich und die Teilnahme ist kostenpflichtig. Die im Selbststudium durchführbaren Kurse beinhalten webbasierte Schulungen und ein Paket mit technischen Hilfsmitteln sowie Schulungsnachrichten für externe Benutzer. „Customer Education“ richtet sich an Händler und Service Provider. Dieses Angebot beinhaltet Kurse zur Erlangung des Beglaubigten Compaq Technikers, Autorisierten Service Providers, Außendiensttechnikers und Autorisierten Service Partners. Diese Kurse werden in traditionellen Seminaren abgehalten und sind kostenpflichtig. "Web-Based Product Training" ist das dritte Angebot in dieser Kategorie. Es umfasst webbasierte Kurse über die gesamte Produktfamilie und Compaq Technologien sowie spezifische Produktinformationen. Die webbasierten Kurse sind unentgeltlich. Allerdings sind bestimmte Kurse nur Teilnehmern am "Compaq Partner Network" (siehe Partners/Resellers) zugänglich. Videos, Kursmaterialien sowie Materialien für computerbasierte Schulungen sind entgeltlich zu erwerben. Dauer und Module der einzelnen Kursangebote variieren. Eine Schulung zum Thema "Compaq/Oracle8i Integration and Performance" dauert ca. sechs bis acht Stunden und beinhaltet Fragen zur Lernkontrolle, die dem Lernenden die Möglichkeit zur Überprüfung seines Wissenstandes gibt. Diese Lernkontrollen umfassen Fragen, die u.a. in Form von Multiple Choice und Wahr oder Falsch beantwortet werden können. Die Fragen dienen der Selbstkontrolle und werden weder nachvollzogen noch bewertet. Der Lernende kann die einzelnen Module nach belieben wiederholen. Compaq Enterprise/NonStop Products In dieser Kategorie wird noch mal unterteilt in Schulungsangebote für "Compaq Nonstop TM Himalaya and Nonstop Integrity Products", "Compaq Training Services", "OpenVMS and Tru64 UNIX Operating Systems", "StorageWorks" sowie "AlphaServers". Die angebotenen Schulungen unterscheiden sich von denen in der vorhergehenden Kategorie weitestgehend nur in den Inhalten. Allerdings werden hier auch Schulungen von unabhängigen autorisierten Schulungspartnern durchgeführt. Partners/Resellers Für autorisierte Partner gibt es das "Compaq Partner Network". Hier wird ein direkter Zugang zu aktuellen Informationen bzgl. Produkten, Sonderaktionen und Schulungen gewährleistet. Um auf diese Seite zu gelangen, ist eine Mitgliedschaft und ein Passwort erforderlich. Die angebotenen Schulungen entsprechen den schon beschriebenen. Insbesondere für Verkaufs- und Industriepartner werden unter "Compaq Resellers/Partners" speziell ausgerichtet Services und Programme angeboten. Hierzu gehört auch das "Compaq Accredited Professional" Programm, das die technische Kompetenz und Sachkenntnis sicher stellen soll, Compaq Technologien und Lösungen zu planen, einzusetzen, zu unterstützen und instand zu halten. Dieses Programm soll IT - Fachleute mit der Ausbildung und den Hilfsmitteln sowie Fähigkeiten versehen, die notwendig sind, um dem heutigen Wettbewerb standzuhalten. 2.3 Cisco Systems, Inc. Cisco Systems, Inc. wurde 1984 gegründet und hat seinen Sitz im kalifornischen San Jose, USA. Cisco bietet Hard- und Software-Lösungen an, die Computernetze untereinander und mit dem Internet verbinden. Rund achtundachtzig Prozent der Basistechnologie im Internet stammt von Cisco und damit ist das Unternehmen der weltweit größte Anbieter von Networking-Lösungen für das Internet. Cisco beschäftigt derzeit weltweit über achtunddreißigtausend Mitarbeiter in hundertfünfzehn Ländern (Stand: Juli 2001). Im Geschäftsjahr 2001 erwirtschaftete das Unternehmen bis Ende August zweiundzwanzig Milliarden US Dollar. Zu den Kunden von Cisco zählen u.a. Service Provider, mittelständige Unternehmen sowie der Öffentliche Sektor. Literaturverzeichnis: Virtueller Campus Bayern Homepage (2001), URL: http://www.vcb.de/index.php/glossar/glstart Calik, K. (2001), "Vorsprung durch Wissen", in: CYbiz, August 2001, S.17 ff Cisco Homepage (2001) URL: http://www.cisco.com/warp/public/10/wwtraining/elearning/educate/ Cisco Homepage (2001) URL: http://www.cisco.com/warp/public/10/wwtraining/elearning/plan Cisco Homepage (2001) URL: http://www.cisco.com/warp/public/779/servpro/cpn/ Cisco Homepage (2001) URL: http://www.cisco.com/warp/public/10/wwtraining/learning_part/about_learn_part.html ... link (0 comments) ... comment Theorie – Wirklichkeit - Wissen
michael.jordan.linz, 00:43h
Thema 3
Theorie – Wirklichkeit - Wissen 3.1 Theorie die, allgemein durch Denken gewonnene Erkenntnis im Gegensatz zum durch Erfahrung gewonnenen Wissen; i.e.S. ein wissenschaftliches Lehrgebäude oder ein System von Aussagen, das der Beschreibung des Gegenstandsbereichs dient. Empirische Theorien werden auf der Grundlage gut bestätigter Hypothesen gebildet, die Ihrerseits durch Verallgemeinerung(Induktion) aus Beobachtungen hervorgehen und an der Erfahrung geprüft werden. 3.2 Wirklichkeit die, der Inbegriff des wahrhaft Seienden und Wirkenden, die Realität. Bei Imanuel Kant gehört die Wirklichkeit als eine Kategorie der Möglichkeit und Notwendigkeit zu den Grundlagen des empirischen Denkens. Der Idealismus begreift die Wirklichkeit als immaterielles, geistiges Sein, der Materialismus als materielle Dingwelt, der Empirismus als die Summe des empirisch Gegebenen(Erfahrungen, Erfindungen, Sinnesdaten). 3.3 Gedanken und Beispiele dafür: • Im Bereich Fertigung in einer Firma gibt es gewisse planmäßige, theoretische Ablaufpläne der Produktion, um unter anderem eine gewisse Planung und Auslastung der Kapazitäten in einem Unternehmen zu eruieren. Diese theoretischen Fakten werden dargestellt als Optimalfall, doch sehr oft schaut der praktische Vorgang anders aus als der geplante Theoriefall. Stehzeiten der Maschinen, Rüstzeiten der Produktionsablaufe an den Maschinen, gewisse Überschneidungen der Produktionen,... werden in der Wirklichkeit bzw.Praxis durchgeführt. Dadurch wird der eine, erste theoretische Plan umgeworfen und es folgt bei vielen Unternehmen die langjährige Erfahrung und die Praxis, getrennt von der Theorie, was aber nicht heißen soll, daß theoretische Planungen in einem Unternehmen unnütz sind, ganz im Gegenteil. Eine Vorplanung ist absolut notwendig. Man verbindet Berechnungen, Theorie, Vorhersagen mit der Praxis und Wirklichkeit. • Marketingkonzept für ein Produkt Theoriefall: es gibt gewisse Phasen, diese sind Einführungsphase Wachstumsphase Reifephase Schrumpfungsphase die ein Produkt im Laufe der Produktlebenszeit durchlebt. Angefangen von der Einführungsphase bis zur Auflösung des Produktes, bzw. Schrumpfungsphase. In der Praxis gibt es oft Produkte, die gar nicht über diese erste schwere Hürde(Starkapital, Risiken,...)hinwegkommen und vom Markt sang -und klanglos wieder verschwinden. Coca Cola, Red Bull und andere haben in der Praxis Monopolstellung weltweit und halten schon lange eine absolut gewinnträchtige Phase in diesem Zyklus. Bei anderen Produkten kommt es auch vor, daß die Phasen verschwimmen und das Produkt hin und herschwankt in diesem Raster des Produktlebenszyklus. Auch da sieht man daß die Theorie die Grundlage für eine Prüfung der Produkte ist, jedoch die Wirklichkeit auch da anders aussieht. • Studienplan an der Universität - neu(WIWI) Theoretisch gut ausgearbeitetes Konzept von Fachleuten In der Praxis treten immer wieder organisatorische Probleme auf(Edv, Serververbíndung,...) die das ausgefeilte theoretische System in der Wirklichkeit dann doch schwieriger im Umgang machen als es tatsächlich ist 3.4 Wissenswertes über Wissensmanagement Wir leben in einer Wissensgesellschaft. Der Erfolg eines Unternehmens wird nicht länger von dessen Größe und Finanzkraft bestimmt, sondern von dessen Intelligenz. Wissensmanagement bezeichnet den bewußten Umgang mit der Ressource Wissen. Wissensmanagement ist in diesem Sinne kein Selbstzweck, sondern dient dem Unternehmenserfolg. Wissensmanagement ist Teil der Unternehmensstrategie und wird eingesetzt, um die Unternehmensziele ohne Umwege zu erreichen. Dabei stehen der Mensch und die Organisation als primäre Wissensträger im Vordergrund. 3.4.1 Definition Wissensmanagement ist: Umwandlung des Unternehmenswissens In verwertbare Form Verteilung an die Mitarbeiter Zu dem Zeitpunkt, an dem es benötigt wird. 3.4.2 WM als wertschöpfende Kernfunktion berücksichtigt zwei Sichten: I. Das Vorgehen, die Wissensbasis eines Unternehmens zu identifizieren, zu sammeln, zu erfassen, aufzubereiten, miteinander zu verknüpfen und zu verteilen. Dies geschieht hauptsächlich durch den Einsatz der entsprechenden Informationstechnologien. II. Die Umwandlung von Information in wissen. Wissensmanagement soll einen Prozess lenken, der es dem Unternehmen ermöglicht, neues wissen zu erzeugen, um die Unternehmensziele zu erreichen. 3.5 Die einzelnen Komponenten des Wissensmanagements - die vier Wissensfelder (K, M, E, F)? 3.5.1 Strukturiertes Wissen - K Dieses Wissen beschreiben generell die Daten eines Unternehmens. Diese sind von enormer Bedeutung. Beispiele dafür wären z.B.: Datenbanken, Data Warehouses, Kontobücher,... Diese Art von Wissen nennt man auch explizites Wissen, diese ist gespeichert und für den täglichen Gebrauch im Unternehmen zugänglich. 3.5.2 Unstrukturiertes Wissen - M Es wird auch als Information bezeichnet und gilt als explizites Wissen. Beispiel dafür sind: Fotos, Dokumente, ein Mix von Dateiformaten wie e-mail, Präsentationen und das implizite Wissen der Mitarbeiter 3.5.3 Personelles Wissen - E Ist ein implizites Wissen und bedeutet das erfahrene -, gelernte-,... Wissen einer Person, eines Unternehmers, eines Managers (Ausbildung, Berufserfahrung,....). Etliche Bereiche eines Expertenwissens kann man nicht erklären, da ein Großteil dieses Wissens auf Erfahrungen beruht. Das tägliche Alltagsleben ist voll von personellem Wissen, das sich durch die tägliche Übung, Praxis bei Unternehmern, Mitarbeitern aber auch in der Gesellschaft jeder einzelner Person verbessert. Viele Bereiche kann man, wie schon erwähnt, nicht rationell darstellen und erklären, sondern dies Fachgebiete fallen eben unter Expertentum. Beispiele dafür wären: handwerkliche Berufe, Ärzte, Tätigkeiten eines Unternehmer,... 3.5.4 Kollektives Wissen - F bedeutsam für mehrere Personen oder Gruppen verfügbar. Dies ist im beruflichen Alltag in allen Berufssparten der allgemeine, verständliche Ton. Begriffe werden von einer Person weitergegeben zu seinem Mitarbeiter. Jeder in dieser Gruppe, Abteilung weiß mit diesen Begriffen etwas anzufangen. Dies bedeutet in der Arbeitswelt, gerade bei handwerklichen Berufen, eine absolute Abstimmung der Arbeitskollegen auf eine "Ebene" Literaturverzeichnis Wissensmanagement Homepage (2001), URL: http://www.wissensmanagement.net/online/archiv/ Wissensmanagement für kleinere und mittlere Unternehmen (2003), URL: http://www.yippy.de/ ... link (0 comments) ... comment |
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