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Dienstag, 9. März 2004
Theorie – Wirklichkeit - Wissen
michael.jordan.linz, 00:43h
Thema 3
Theorie – Wirklichkeit - Wissen 3.1 Theorie die, allgemein durch Denken gewonnene Erkenntnis im Gegensatz zum durch Erfahrung gewonnenen Wissen; i.e.S. ein wissenschaftliches Lehrgebäude oder ein System von Aussagen, das der Beschreibung des Gegenstandsbereichs dient. Empirische Theorien werden auf der Grundlage gut bestätigter Hypothesen gebildet, die Ihrerseits durch Verallgemeinerung(Induktion) aus Beobachtungen hervorgehen und an der Erfahrung geprüft werden. 3.2 Wirklichkeit die, der Inbegriff des wahrhaft Seienden und Wirkenden, die Realität. Bei Imanuel Kant gehört die Wirklichkeit als eine Kategorie der Möglichkeit und Notwendigkeit zu den Grundlagen des empirischen Denkens. Der Idealismus begreift die Wirklichkeit als immaterielles, geistiges Sein, der Materialismus als materielle Dingwelt, der Empirismus als die Summe des empirisch Gegebenen(Erfahrungen, Erfindungen, Sinnesdaten). 3.3 Gedanken und Beispiele dafür: • Im Bereich Fertigung in einer Firma gibt es gewisse planmäßige, theoretische Ablaufpläne der Produktion, um unter anderem eine gewisse Planung und Auslastung der Kapazitäten in einem Unternehmen zu eruieren. Diese theoretischen Fakten werden dargestellt als Optimalfall, doch sehr oft schaut der praktische Vorgang anders aus als der geplante Theoriefall. Stehzeiten der Maschinen, Rüstzeiten der Produktionsablaufe an den Maschinen, gewisse Überschneidungen der Produktionen,... werden in der Wirklichkeit bzw.Praxis durchgeführt. Dadurch wird der eine, erste theoretische Plan umgeworfen und es folgt bei vielen Unternehmen die langjährige Erfahrung und die Praxis, getrennt von der Theorie, was aber nicht heißen soll, daß theoretische Planungen in einem Unternehmen unnütz sind, ganz im Gegenteil. Eine Vorplanung ist absolut notwendig. Man verbindet Berechnungen, Theorie, Vorhersagen mit der Praxis und Wirklichkeit. • Marketingkonzept für ein Produkt Theoriefall: es gibt gewisse Phasen, diese sind Einführungsphase Wachstumsphase Reifephase Schrumpfungsphase die ein Produkt im Laufe der Produktlebenszeit durchlebt. Angefangen von der Einführungsphase bis zur Auflösung des Produktes, bzw. Schrumpfungsphase. In der Praxis gibt es oft Produkte, die gar nicht über diese erste schwere Hürde(Starkapital, Risiken,...)hinwegkommen und vom Markt sang -und klanglos wieder verschwinden. Coca Cola, Red Bull und andere haben in der Praxis Monopolstellung weltweit und halten schon lange eine absolut gewinnträchtige Phase in diesem Zyklus. Bei anderen Produkten kommt es auch vor, daß die Phasen verschwimmen und das Produkt hin und herschwankt in diesem Raster des Produktlebenszyklus. Auch da sieht man daß die Theorie die Grundlage für eine Prüfung der Produkte ist, jedoch die Wirklichkeit auch da anders aussieht. • Studienplan an der Universität - neu(WIWI) Theoretisch gut ausgearbeitetes Konzept von Fachleuten In der Praxis treten immer wieder organisatorische Probleme auf(Edv, Serververbíndung,...) die das ausgefeilte theoretische System in der Wirklichkeit dann doch schwieriger im Umgang machen als es tatsächlich ist 3.4 Wissenswertes über Wissensmanagement Wir leben in einer Wissensgesellschaft. Der Erfolg eines Unternehmens wird nicht länger von dessen Größe und Finanzkraft bestimmt, sondern von dessen Intelligenz. Wissensmanagement bezeichnet den bewußten Umgang mit der Ressource Wissen. Wissensmanagement ist in diesem Sinne kein Selbstzweck, sondern dient dem Unternehmenserfolg. Wissensmanagement ist Teil der Unternehmensstrategie und wird eingesetzt, um die Unternehmensziele ohne Umwege zu erreichen. Dabei stehen der Mensch und die Organisation als primäre Wissensträger im Vordergrund. 3.4.1 Definition Wissensmanagement ist: Umwandlung des Unternehmenswissens In verwertbare Form Verteilung an die Mitarbeiter Zu dem Zeitpunkt, an dem es benötigt wird. 3.4.2 WM als wertschöpfende Kernfunktion berücksichtigt zwei Sichten: I. Das Vorgehen, die Wissensbasis eines Unternehmens zu identifizieren, zu sammeln, zu erfassen, aufzubereiten, miteinander zu verknüpfen und zu verteilen. Dies geschieht hauptsächlich durch den Einsatz der entsprechenden Informationstechnologien. II. Die Umwandlung von Information in wissen. Wissensmanagement soll einen Prozess lenken, der es dem Unternehmen ermöglicht, neues wissen zu erzeugen, um die Unternehmensziele zu erreichen. 3.5 Die einzelnen Komponenten des Wissensmanagements - die vier Wissensfelder (K, M, E, F)? 3.5.1 Strukturiertes Wissen - K Dieses Wissen beschreiben generell die Daten eines Unternehmens. Diese sind von enormer Bedeutung. Beispiele dafür wären z.B.: Datenbanken, Data Warehouses, Kontobücher,... Diese Art von Wissen nennt man auch explizites Wissen, diese ist gespeichert und für den täglichen Gebrauch im Unternehmen zugänglich. 3.5.2 Unstrukturiertes Wissen - M Es wird auch als Information bezeichnet und gilt als explizites Wissen. Beispiel dafür sind: Fotos, Dokumente, ein Mix von Dateiformaten wie e-mail, Präsentationen und das implizite Wissen der Mitarbeiter 3.5.3 Personelles Wissen - E Ist ein implizites Wissen und bedeutet das erfahrene -, gelernte-,... Wissen einer Person, eines Unternehmers, eines Managers (Ausbildung, Berufserfahrung,....). Etliche Bereiche eines Expertenwissens kann man nicht erklären, da ein Großteil dieses Wissens auf Erfahrungen beruht. Das tägliche Alltagsleben ist voll von personellem Wissen, das sich durch die tägliche Übung, Praxis bei Unternehmern, Mitarbeitern aber auch in der Gesellschaft jeder einzelner Person verbessert. Viele Bereiche kann man, wie schon erwähnt, nicht rationell darstellen und erklären, sondern dies Fachgebiete fallen eben unter Expertentum. Beispiele dafür wären: handwerkliche Berufe, Ärzte, Tätigkeiten eines Unternehmer,... 3.5.4 Kollektives Wissen - F bedeutsam für mehrere Personen oder Gruppen verfügbar. Dies ist im beruflichen Alltag in allen Berufssparten der allgemeine, verständliche Ton. Begriffe werden von einer Person weitergegeben zu seinem Mitarbeiter. Jeder in dieser Gruppe, Abteilung weiß mit diesen Begriffen etwas anzufangen. Dies bedeutet in der Arbeitswelt, gerade bei handwerklichen Berufen, eine absolute Abstimmung der Arbeitskollegen auf eine "Ebene" Literaturverzeichnis Wissensmanagement Homepage (2001), URL: http://www.wissensmanagement.net/online/archiv/ Wissensmanagement für kleinere und mittlere Unternehmen (2003), URL: http://www.yippy.de/ ... comment |
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