Nicole Nadschlaeger Linz
Donnerstag, 15. Januar 2004
eLearning

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Was ist eLearning?

Polarisierungen

Hauptbestandteile Online-Lernumgebungen

Eigenschaften und Vorteile

Lerntechnologie

Literatur


Einleitung
Im Rahmen meines Studiums mache ich in diesem Semester neben NIM auch IV2. In Informationsverarbeitung 2 haben wir anhand eines Buchhandel-Beispiels gelernt, dass Bücher in Schulen in Zukunft der Vergangenheit angehören können, da man nach Thomas Alva Edison 1913 jede Art von menschlichem Wissen mit der neuen Technik lehren kann.[1]


Anhand der folgenden Arbeit möchte ich einen Denkanstoß für das Thema eLearning geben.


Was ist eLearning?

E-Learning oder auch Online-Lernen kennzeichnet die Verschmelzung von Ausbildung und Internet, wobei Angebot und Vermittlung von Wissensinhalten unter dem Einsatz moderner Technologien (v.a. Computern) realisiert wird. Die Lernumgebungen basieren weitestgehend auf den Diensten des Internet (WWW, E-Mail, etc.) als primäre Modi für Kommunikation und Präsentation. Lernende und Lehrer können dabei räumlich und/oder zeitlich getrennt sein, wobei die Kommunikation zwischen beiden synchron (Chat) und/oder asynchron (EMail, Bulletinboard, etc.) ablaufen kann. Damit sollen Lernprozesse angestoßen, geleitet und unterstützt werden.“[2] Wichtig ist, dass diese Technologien mit dem Lernprozess selbst unmittelbar verbunden sind und nicht nur rudimentäre Hilfsmittel darstellen. Dies bedeutet beispielsweise, dass ein Lernen, das sich eines linearen Textes bedient, der auf ein E-Book geladen wurde, noch nicht als E-Learning bezeichnet werden kann. In der Praxis wird E-Learning oft kombiniert mit traditionellen Lernarten. Solche hybriden Formen erweisen sich in vielen Zusammenhängen als besonders sinnvoll.[3]

 

Polarisierungen [4]

E-Learning kann nun näher über verschiedene Polarisierungen bestimmt werden:

E-Learning ist personal oder organisational, kann sich also sowohl auf das elektronisch unterstützte Lernen von Personen und Gruppen als auch von Organisationen beziehen.
Es ist lokal oder verteilt, d.h. es kann auf lokal vorhandene Lernressourcen, etwa eine CD-ROM, oder auf entfernte Ressourcen zugegriffen werden.
Es ist synchron oder asynchron; als Kommunikationsmedien zur zeitgleichen Interaktion können beispielsweise Chat und Videokonferenz genutzt werden, als asynchrone Medien Diskussionsforen.
E-Learning ist individuell oder kollaborativ, wird also von einzelnen Personen oder Organisationen wahrgenommen oder von mehreren Personen oder Organisationen in einem gemeinschaftlichen Prozess ausgeübt.
Nicht zuletzt ist E-Learning statisch oder interaktiv; Lerneinheiten können entweder wie in einem Buch rezipiert oder aber über Interaktionen vermittelt werden.

Eine wichtige Aufgabe bei konkreten Projekten ist es, die einzelnen skizzierten Pole zu integrieren. Je nach Zielvorgabe muss der eine oder der andere Pol mehr Gewicht erhalten. Insgesamt muss eine Infrastruktur geschaffen werden, die solche integrierten Lernformen grundsätzlich ermöglicht. Eine integrierte Infrastruktur ist in diesem Sinne die Voraussetzung für die Abwicklung erfolgreicher Projekte.

 

Hauptbestandteile Online-Lernumgebungen

Inhalte in Form von Texten, Bildern, Animationen, Audio, Video, etc.
Kommunikationstools wie Email, Bulletin-Board, Chat, etc.[5]

 

Eigenschaften und Vorteile

Der Zugang zu Kursinhalten ist zeitlich und räumlich nicht beschränkt
Dynamische und aktuelle Inhalte
Die Inhalte können beliebig vernetzt werden
Interaktion mit Lehrern und anderen Studierenden
Skalierbarkeit
Verfolgung von Performance und Lernergebnissen
Anpassung an individuellen Lernstil und -geschwindigkeit
Auf Benutzerseite kann Standard-Hardware und -Software eingesetzt werden (i.d.R. genügt ein Browser und ein Internetanschluss [6]

 

Lerntechnologie [7]

Warum Computer
Computer sind heute aus dem Lernalltag nicht mehr wegzudenken, weil die Möglichkeit des besseren Erreichens verschiedener Lerntypen über verschiedene Wahrnehmungskanäle oder die höhere Selbstbestimmung des Lernenden ein allgemeiner Vorteil ist.


Im Gegensatz zum Nachhilfelehrer, zur Arbeitsgruppe oder auch zur Unterrichtsstunde ist Lernsoftware immer verfügbar. Dadurch kann man als Lerner selbst entscheiden, wo und wann man lernen möchte, vor allem auch wie lange und wie oft man lernt.

Neue Lernmöglichkeiten
Lernsoftware bietet einen mehrdimensionalen und multimedialen Zugang zu den Inhalten und spricht mit Text, Bild und Ton Ihre visuellen, auditiven und kognitiven Wahrnehmungskanäle an. Gleichzeitig schafft die Software jedoch auch durch die aktiven Handlungsmöglichkeiten des Benutzers einen hohen Lernanreiz, da der Benutzer das Lernprogramm selber auswählen kann, die Eingaben aktiv zu machen aber auch gleichzeitig bekommt dieser eine Rückmeldung des Lernprogrammes. Lernsoftware bietet dadurch einen hohen Grad an Betreuung und fördert aktives Wissen.

Individuelle Lerntypen
Jeder Mensch, jeder Lerner lernt anders. Während die einen eine klare Gliederung und einen Überblick über den Lernstoff brauchen, lassen sich andere gerne assoziierend von den Möglichkeiten des Entdeckens leiten. Gute Lernsoftware hat unterschiedliche Zugänge zu den Inhalten. So ist es Ihre Entscheidung, wie Sie den Stoff erarbeiten wollen.

Individuelles Lerntempo
Jeder Lerner hat sein eigenes Lerntempo. Während im Unterricht manchmal für einen Teil dem Lerner noch Fragen offen bleiben, weil dieser dem Stoff nicht nachvollziehen kann es anderen nicht schnell genug gehen. Lernsoftware passt sich dem Lerntempo jedes einzelnen an. Man wird als aktiver Part in den Lernprozess integriert und bestimmt selbst, wie oft man eine Übung macht, ob man Übungen überspringt, wie oft man einen Dialog anhört oder wie lange man ein Wort trainiert, bis die Aussprache wirklich "sitzt".

Lernen ohne Stress
Die Beurteilung des Kenntnisstandes eines Lerners erfolgt meist im Vergleich zu anderen Lernern. Dieser Vergleich kann Stress auslösen, der einem Mut, Lust und Motivation nimmt. Die Möglichkeit der Lernsoftware ermöglicht so ein Lernen ohne Stress.

Direct Response System
Aus Fehlern lernen: Mit dem entwickelten Direct Response System von digital publishing reagieren Sprachlernprogramme individuell auf die richtigen aber auch falschen Eingaben der Lerner.

Intelligent Lernen
Das Direct Response System steht für eine Reihe von verschiedenen Leistungsmerkmalen, die eines gemeinsam haben: Das Programm reagiert sofort auf individuelle Fehler. So ist die Situation vergleichbar mit einem Einzelunterricht: Der virtuelle Tutor aus "Fleisch und Blut" reagiert sofort auf Benutzereingaben, begleitet und kommentiert den Lernfortschritt und gibt gleichzeitig auch noch eine Hilfestellung zum Programm.

Smart Pitch Control
Smart Pitch Control bedeutet eine stufenlos variable Sprachgeschwindigkeiten. Bei der Version 7 der Interaktiven Sprachreise lässt sich die Sprechgeschwindigkeit in den Dialogen über einen Schieberegler stufenlos variieren: Das ist besonders für Anfänger ein wichtiges Feature.
Smart Pitch Control ist die erste Software zur stufenlosen Regelung der Geschwindigkeit von der Sprachausgabe. Sie funktioniert in Echtzeit und ohne wahrnehmbaren Qualitätsverlust. Vor allem beim Üben des Hörverständnisses ist Smart Pitch Control eine sinnvolle Unterstützung, weil wenn die Sprecher in den Dialogen noch zu schnell sprechen oder der unterstützende Text in den Sprechblasen abgeschaltet wurde, lässt sich bei der Interaktiven Sprachreise die Sprachausgabe einfach verlangsamen. Das Programm "redet" dann einfach ein wenig langsamer - genau so wie es ein Lehrer auch tun würde.

 

Literatur

[1] o.V. (o.A.): E-Learning-integraler Bestandteil der zukünftigen E-Generation; URL: http://www.uni-paderborn.de/cs/kooperation/elt/ vortraege/PB-ELT20020424-sauter.pdf, dl: 12.12.2003

[2] o.V. (o.A.): E-Learning Information; URL: http://www.elearning.uni-hd.de, dl: 03.01.2004

[3] Bendel, S. (2003): Bücher - E-Learning; URL: http://www.learningcenter.unisg.ch, dl 12.12.2003

[4] Bendel, S. (2003): Bücher - E-Learning; URL: http://www.learningcenter.unisg.ch, dl 12.12.2003

[5] o.V. (o.A.): E-Learning Information; URL: http://www.elearning.uni-hd.de, dl: 03.01.2004

[6] o.V. (o.A.): E-Learning Information; URL: http://www.elearning.uni-hd.de, dl: 03.01.2004

[7] o.V. (o.A.): E-Learning im Unternehmen; URL: http://www.digitalpublishing.de/sprachen/sprach-set.htm, dl: 03.01.2004

 

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Zukunft des Internets im internationalen Handel

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Zukunft des Internets als wesentliches Anzeigemittel

Vorteile

Möglichkeiten

Nutzen des Internets für Export- und andere Markteintrittsmodi

Ausblick

Literatur


Einleitung
Der internationale Markt wird für viele Anbieter von Konsumgüter bzw. Industriegütern immer wichtiger, da der nationale Markt durch zahlreiche Mitbewerber gekennzeichnet ist und es daher immer schwieriger wird, Marktanteile bzw. Gewinnmargen zu erhalten. Deshalb werde ich mich in der folgenden Arbeit mit der Zukunft des Internets als wesentliches Anzeigemittel und/oder Mittel zur Implementierung von verkaufsfördernden Maßnahmen für Auslandsmärkte beschäftigen. Danach werde ich mich mit dem Nutzen des Internets für Export- und andere Markteintrittsmodi im Rahmen des internationalen Marketings beschäftigen.


Zukunft des Internets als wesentliches Anzeigemittel
Werbung über Online-Medien ist auf vielfältige Weise in In- und Ausland möglich. Die Möglichkeiten der Online-Werbung gehen über die Anzeigenschaltung (Banner, Buttons, Werbung per Mail, Product Placement) hinaus, müssen jedoch genau wie traditionelle Instrumente auf interkulturelle und intrapersonale Eigenschaften der Empfänger abgestimmt werden. Online-Medien erlauben eine Annäherung an das Direktmarketing im Exportmarketing. Über die eigene Webpräsenz können Werbung, Verkaufsförderung und sogar Verkauf integriert werden und den Grad der Internationalisierung und Bekanntheitsgrad steigern.

 

Durch Click-Stream Tracking kann sogar der Weg des Besuchers durch die Website aufgezeichnet werden und somit Detilinformationen über den Verbraucher gewonnen werden; dadurch kann auf das Verhalten des Verbrauchers geschlossen werden. Durch bestimmte Software können Verhaltensprofile des Verbrauchers gewonnen werden.[1]

 

Die Nutzung von Online-Shops bietet einige Vorteile (zunehmende Internationalisierung, größere Penetration des Marktes, Erreichung von neuen Kunden) wie auch Nachteile (zunehmende Konkurrenz, nahezu "perfekter" Markt mit vollkommener Konkurrenz und dadurch Preisdruck). In Zukunft wird das Internet als wesentliches Anzeigemedium bzw. Mittel zur Implementierung von verkaufsfördernden Maßnahmen für Auslandsmärkte mit Sicherheit zunehmen, da immer mehr Menschen Zugang zum Internet haben und auch von Online-Shops Gebrauch machen.[2]

 

Vorteile [3]
Kostenaspekt (keine Druckkosten, keine Portokosten, Aktualisierung des Informationsmaterials)
Flexibilitätsaspekt: Design der Anzeigen jederzeit änderbar, Vorlaufszeit (Zeitspanne zwischen Auftragserteilung und Erscheinen der Anzeigen) ist deutlich geringer
Genaue Dosierbarkeit: Anzahl der Einblendungen lässt sich stufenlos festlegen
Zielgruppengenauigkeit: Beim Einloggen durch ein Passwort können schon gespeicherte Informationen (Interessen, Kaufverhalten, Einkommen) die Werbeeinblendung speziell zuzuschneiden.
Erfolgsmessung: Kontrollmöglichkeiten sind größer als bei allen anderen Medien

 

Möglichkeiten [4]

Sponsoring mit Online Medien

Der Vorteil hierin liegt in einer guten Assoziation des Markennamens mit dem guten Image des Sponsoring-Empfängers. Hier kann zwischen Email-Sponsoring (kostenlose Bereitstellung von Email-Adressen) und Event-Sponsoring (Sponsoring von Turnieren, bei denen die Teilnehmer online spielen) unterschieden werden.

Verkaufsförderung mit Online-Medien

Über Online-Medien lassen sich auch international Produktproben für immaterielle Güter verbreiten (z.B.: Kostenlose Nutzung von Software, kostenlose Leseprobe von Büchern). Es kann eine Große Zahl von Nutzern in wesentlich kurzer Zeit erreicht werden.

Direkt-Marketing mit Online-Medien

Online-Werbing mit Bannern kann gewissermaßen mit Direktwerbung verglichen werden. Die Online-Publikation, in der Werbung geschaltet wird, entspricht der Adressenliste des Direktmarketers.

Online-Auktionen

Eine neue Renaissance erleben derzeit Online-Auktionen. Durch elektronische Handelssysteme können individuelle Preisfindungen zwischen 2 oder mehreren Personen beitragen. Beispielsweise ist hier Lufthansa anzuführen, wo nicht belegte Sitzplätze an den Meistbietenden versteigert werden.

 

Nutzen des Internets für Export- und andere Markteintrittsmodi

Das Internet kann sich als sehr nützliches Medium erweisen, da viele Operationen einfacher und rascher abzuwickeln sind. Als schnelles, kostengünstiges und effizientes Kommunikations- und Interaktionsmedium schlägt das Internet gerade im Außenhandelsbereich Brücken zwischen Ländern. Doch gerade im Bereich der Länderinformation ist das Internet eine vorzügliche Quelle: Informationen der Regierungen und Wirtschaftsinstitutionen; Online-Angebote der Fach- und Wirtschaftspresse; und nicht zuletzt zahlreiche Marktforschungsinstitute und Consultingfirmen mit ihren detaillierten Marktstudien.[5]

Als Marktforschungsinstrument ist das Internet ein nahezu unschlagbares Recherche-Werkzeug: Es bietet stets aktuelle, direkt zugängliche Informationen. Natürlich haben qualitativ hochwertige Informationen auch im WWW ihren Preis, kein anderes Medium ermöglicht Unternehmen jedoch, sich gerade für ausländische Märkte so rasch einen Überblichk zu verschaffen. Wer Daten und Fakten über einen potenziellen Auslandsmarkt, über vorhandene Konkurrenten, geeignete Geschäftspartner oder die passende Kundenzielgruppe braucht - im Internet wird er fündig. Des Weiteren ist die Firmeneigene Homepage Informationszentrum für mögliche Kunden. Der Vorteil ist sicher alleine dadurch begründet, dass diese Art von Informationsbereitstellung auf Dauer sicher billiger ist, als gedrucktes Infomaterial. Weitere positive Eigenschaften des Internets: Email Marketing, Newsletter etc.[6]

Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass es auch gewisse Risiken gibt (vor allem im juristischen Bereich, wo noch viele Fragen offen sind) und eventuell bestehende Verbindungen beeinträchtigt werden. Es wird hierbei an einen Mittler im Internet verkauft und dieser übernimmt den weiteren Exportvorgang. Andere Techniken wie z.B.: Direktversand oder Telemarketing können entweder ganz ersetzt werden, oder gegebenfalls begleitet werden.[7]

 

Ausblick

Zusammenfassend kann aufgezeigt werden, dass das Internet für den internationalen Handel ein wichtiges Instrument zur Informationsbeschaffung ist und daher ausschlaggebend für die Ländermarktauswahl sein kann.

 

Literatur

[1] Schrader, M. (2003): Sieben Regeln für erfolgreiches Web Mining; URL: www.sinnerschrader.com/img/pdf/ sinnerschrader_webmining01.pdf, dl: 15.01.2004

[2] o.V. (o.A.): Online-Shopping; URL: http://www.som-biofeedback.com/, dl: 14.01.2004

[3] Albaum, G. Strandskov, J. Duerr, E. (2001): Internationales Marketing und Exportmarketing; München: by Pearson Studium

[4] ebenda

[5] Klein, A. (1997): Motion: Verbesserte Nutzung der lnternet-Möglichkeiten durch den Kanton; URL: http://www.baselland.ch/docs/parl-lk/vorstoesse/v1997-165.htm, dl: 15.01.2004

[6] Albaum, G. Strandskov, J. Duerr, E. (2001): Internationales Marketing und Exportmarketing; München: by Pearson Studium

[7] ebenda

 

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Montag, 12. Januar 2004
Rechtliche Grundlagen von OpenSource Software

Inhaltsverzeichnis

 

Einleitung

Definition Open Source

Open Source Software

Vorteile von Open-Souce-Software

Schwächen und Probleme

Literatur

 


Einleitung
In der folgenden Arbeit werde ich mich mit Open Source Software auseinandersetzen. Der Grund dafür ist, dass der Vortrag von Herrn Prof. Johann Höller sehr interessant war. Dabei werde ich zuerst die Begriffe definieren und anschließend noch Vorteile bzw. Nachteile aufbereiten.


Definition Open Source
Nach Jean-Luc Barras wird Open Source Software wie folgt definiert: „Bei dieser ist der Quellcode, d.h. die Sprache, in welcher die Software programmiert wurde, für alle zugänglich und kann verändert und gemäss eigenen Bedürfnissen angepasst werden.“[1] Dies setzt zwar ein gewisses Mass an Hintergrundwissen und -Kenntnissen in den Programmiersprachen voraus, ist jedoch erlernbar.


Open Source Software
Wenn jedoch ein Programm unter den Titel Open-Source-Software vertrieben wird, müssen u.a. folgende Kriterien befolgt werden:[2]

Die Lizenz darf niemanden daran hindern, die open source Software jederzeit gebührenfrei weiter zu geben bzw. zu verschenken, sowohl als Ganzes wie auch als Teil eines Softwarepaketes, das Programme unterschiedlichen Ursprungs enthält.
Das Programm muss den Quellcode beinhalten. Die Weitergabe dessen muss in kompilierter Form möglich sein. Absichtlich unverständliche Quellcodes und Zwischenformen (wie ihn z.B. ein Konverter oder Translater erzeugt), sind unzulässig.
Die Lizenz muss Veränderungen und Derivate zulassen. Die so entstandenen Programme müssen zu gleichen Lizenzbestimmungen weiter gegeben werdenkönnen, wie die Ausgangs-Software.
Die Lizenz muss die Weitergabe von Programmen mit verändertem Quellcode ausdrücklich erlauben und zulassen, dass die veränderten Programme unter einem anderen Namen laufen als die Ausgangs-Software.
Die Lizenz darf niemanden benachteiligen.
Die Lizenz darf niemanden daran hindern, das Programm in einem bestimmten Bereich einzusetzen.
Die Rechte an einem Programm müssen auf alle Personen übergehen, die diese Software erhalten, ohne dass dafür eine Lizenz erworben werden muss.
Die Rechte dürfen nicht davon abhängig sein, ob das Programm Teil eines bestimmten Softwarepaketes ist. Alle Personen, die dieses Programm erhalten, haben die gleichen Rechte daran wie für das ursprüngliche Softwarepaket.
Die Lizenz darf keine Einschränkungen enthalten bezüglich anderer Software. Sie darf nicht verlangen, dass andere Programme die auf dem gleichen Medium weiter gegeben werden, auch open source Produkte sein müssen.

Weiters wird nun näher auf das Offenlegen des Quellcodes eingegangen. Das führt nämlich dazu, dass die Programme erweitert oder abgewandelt werden können. Dabei entstehen bessere und neue Anwendungen, die in vielen Bereichen einsetzbar sind. Ein wichtiger Punkt für die hohe Qualität von Open-Source-Produkten ist, dass sie schon vor Herausgabe des ersten vollen Releases Anwendern und Testern zugänglich sind, die sie bereits in diesem frühen Stadium prüfen und Verbesserungsvorschläge anbringen können. Dies kann dazu beitragen, dass der Weg zum stabilen Produkt verkürzt werden kann. Die Mitarbeit an einem Open-Source-Projekt steht grundsätzlich jedem offen. Die Grundlage für die Zusammenarbeit ist hierfür das Einhalten offener Standards für Protokolle, Dateiformate und Schnittstelle, welche die Basis für die Entwicklung bilden.[3]

 

Vorteile von Open-Source-Software[4]
Offener Quellcode:

Verfügbarkeit des Quellcodes und das Recht, ihn ändern zu dürfen
das Recht, die Open-Source-Software sowie alle Änderungen und Verbesserungen am Quellcode weiterzugeben
keine Exklusivrechte an der Software (Vorteil: stellt eine Entwicklergruppe ihre Arbeit ein, kann diese von anderen wieder aufgenommen werden)


Sicherheit:
Open-Source-Programme sind besser vor sogenannten trojanischen Pferden - das sind Programme mit versteckten Schadensroutinen - geschützt als Anwendungen, deren Quellcode das Geheimnis des Herstellers bleibt. Durch Offenlegung des Quellcodes läßt sich prüfen, ob das Programm Hintertüren enthält, die ein Ausspionieren des Systems ermöglichen.

Stabilität:
Viele Entwickler prüfen die offengelegten Quellcodes, dadurch werden Fehler und Sicherheitslücken wesentlich schneller erkannt. Durch die Möglichkeit den Source-Code ändern zu dürfen, können Programmfehler häufig in kurzer Zeit beseitigt werden. Es gibt zahlreiche Bespiele dafür, daß bereits wenige Stunden nach Entdecken einer möglichen Sicherheitslücke ein Bugfix verfügbar war.


Benutzerfreundlichkeit:
Das Vorurteil, Linux sei schwierig zu installieren und zu bedienen, hält sich hartnäckig. Doch die grafischen Programme, die bei den aktuellen Distributionen von SuSE, Red Hat oder Mandrake den Benutzer Schritt für Schritt beim Aufbau eines funktionierenden Gesamtsystems begleiten, sind mit den Installations-CDs von anderen Betriebssystemen vergleichbar. Auf den Installationsmedien wird bereits so viel freie Software mitgeliefert, daß das häufig mühevolle Zusammentragen der benötigten Software, wie es bei anderen Systemen erforderlich ist, auf ein Minimum reduziert wird. Grafische Desktop-Umgebungen wie KDE oder Gnome ermöglichen
auch unter Linux ein komfortables und intuitives Arbeiten.

Support:
Bis vor einiger Zeit fehlten professioneller Support und Service für Open-Source-Programme weitgehend. Das hat sich grundlegend geändert. Längst gibt es Dienstleister wie rostock-digital, die sich die Arbeit mit Open-Source-Anwendungen zur Geschäftsgrundlage gemacht haben und bei Installation/Konfiguration, Wartung/Support, speziellen Lösungen und Anpassungen sowie Schulungen zur Seite stehen. Hinzu kommt die kostenfreie Hilfe aus dem Internet, in Newsgroups und Mailinglisten unterstützen
sich sich Tausende von interessierten Open-Source-Usern und -Entwicklern gegenseitig.

Kosten:
In der Regel fallen für Open-Source-Anwendungen keine Lizenzkosten an, die Software kann auf beliebig vielen Rechnern installiert werden, ein aufwendiges Lizenzmanagement entfällt. Betriebs- und Schulungskosten fallen natürlich - wie bei anderen Systemen auch - weiterhin an. Die Gesamtkosten (TCO - Total Cost of Ownership) sind jedoch vergleichsweise günstig, die Ergebnisse einer entsprechenden Studie haben wir auf einer gesonderten Seitezusammengestellt.

 

Schwächen und Probleme [5]

Bei allen Vorteilen hat Open-Source-Software aber auch Schwächen und birgt Probleme. Das trifft weniger für den Server-Bereich und die offenen Betriebssysteme als für Anwendungssoftware auf Arbeitsplatzrechnern und die Hardwareunterstützung zu. Für manche Einsatzgebiete gibt es derzeit auch noch keine ausgereiften Open-Source-Produkte.
Die Open-Source-Office Programme verfügen zwar über Filter, mit denen Dokumente, die beispielsweise mit Microsoft-Office-Produkten erstellt wurden, eingelesen und anschließend wieder in Microsoft-Dateiformaten abgespeichert werden können. Allerdings funktioniert der Im- und Export mitunter nicht für alle Darstellungselemente.
Die Treiber weisen insbesondere bei sehr neuer Hardware bisweilen Mängel auf. Auch kann für Neueinsteiger im Open-Source-Bereich die Beschaffung von Informationen zum Problem werden.
Der Umgang mit Open-Source-Betriebssystemen und Anwendungsprogrammen stellt im Allgemeinen höhere Anforderungen an die Kenntnisse des Systembetreuers über die Funktionsweise und den Aufbau des Systems als etwa im Microsoft-Umfeld üblich.

Abschließend kann gesagt werden, dass ein großes Potential in Open-Source-Software, nicht nur für private Anwender sondern vor allem auch für Unternehmen liegt und es für die immer komplexer werdender Zusammenhänge
in Netzwerken an Bedeutung zunimmt.

 

Literatur

[1] Barras, J. L. (o.A.): Was ist eigentlich "Open Source" Software?; URL: http://www.ppp-sin.ch/dyn/9.asp?lang=de&url=32523%2Easp, dl: 8.01.2004

[2] o.V. (o.A.): The Open Source Definition; URL: http://www.opensource.org/docs, dl: 07.01.2004

[3] Besenmatter, Linauer (2002): Open-Source-Software als vielversprechende Alternative;

[4] o.V. (o.A.): Vorteile von Linux und anderer Open-Source-Software; URL: http://www.rostock-digital.com/angebote/linux/vorteile.php, dl: 09.01.2004

[5] o.V. (2001): Deutsches Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: Alternative Betriebssysteme-Open-Source-Software

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Dienstag, 6. Januar 2004
Macworld SF 2004 Keynote mit Steve Jobs
Die letzten 2 Stunden fand wie jedes Jahr die Macworld im Moscone-Center zum Jahresbeginn statt. Die Einleitung war wieder einmal sehr originell mit dem King - Elvis Presley. Danach wurden die Innovationen wie folgt vorgestellt:

Dieses Jahr steht ganz im Zeichen von 20 Jahre Apple, weil vor 20 Jahren der erste Apple Macintosh Desktop mit graphischer Benutzeroberfläche vorgestellt worden ist. Es wurde dazu auch die erste Werbung für diesen gezeigt.

Weiter ging es mit dem Thema Mac OSX. Das Motto lautet hier: The transition is over. Seit der ersten vor 3 Jahren veröffentlichten Version 10.0 bis zur aktuellen Version 10.3 sind mittlerweile 40 % aller MacUser auf das neue Betriebssystem umgestiegen. Das hat auch mit der Fülle an Programmen zu tun, welche auch weiter ansteigen. Die nächsten Programme sind Microsoft Office 2004, Macromedia Director MX 2004 und Final Cut Pro 2.0.

Dann ist Jobs übergegangen zum G5. Da hat er über den neuen G5 Super Computer Cluster von Virgin Tech berichtet, welcher der dritt schnellster Computer der Welt ist. Dieser besteht aus 1100 G5 mit Dual Prozessoren, das heißt 2200 Prozessoren, die in einem Cluster zu einem Super Computer zusammengeschaltet sind. Der hat ca ein drittel der Giga Flops des schnellsten Supercomputers, des Earth Simulators - kostet aber im Vergleich nur ein siebzigstel.

Weiter ist es gegangen mit dem neuen XServe G5, das ist der neue Server, welcher herauskommen wird. Weiters wurde angekündigt, dass sich im Bereich des G5 dieses Jahr noch einiges neues tun wird.

Danach wurde über ITunes und den ITunes Music Store referiert. Mittlerweile sind 30 Millionen Songs seit dem 28. April 2003 verkauft worden, das entspricht einem momentanen Marktanteil von 70 % bei Online MusicStores, was Apple zum Marktführer macht. Unterhaltsam und auch lustig zum hören war, dass der beste Kunde vom Music Store einen Umsatz von $ 29.500,-- hat. Das Angebot von Musik steigt auch weiterhin an und vor kurzem wurde die 500.000 Song Marke überstiegen. In Amerika startet im Februar auch eine gemeinsame Aktion mit Pepsi. Apple und Pepsi verschenken 100 Millionen Songs aus dem Apple Stores. Pepsi bringt 300 Millionen Pepsi-Flaschen auf den Markt, das heißt, dass jeder dritte gewinnt und unter der Verschlusskappe ist ein Code, welchen man in den Music Store eingibt und ein Guthaben von $ 0,99 bekommt. Die Aktion läuft im Februar und März und beginnt mit einer Werbeeinschaltung beim Superbowl.

Der nächste Programmpunkt war das neue ILife '04. Hier wurden alle Applikationen (ITunes, IPhoto, IMovie, IDVD) abgedatet und mit wesentlichen Funktionen erneuert. Die eigentliche Sensation war aber hier die Erweiterung einer neuen Applikation: Garage Band. Garage Band ist ein Mini Musik Studio/Sequenzer/Production Kid. Hauptsächlich gedacht für Privatanwender. Eine Marktstudie hat hier herausgefunden, dass 50 % aller Haushalte haben einen aktiven Musiker und so verspricht man sich einiges davon. Es ist ein wirklich, neues faszinierendes Programm, welches man gesehen haben muss.

Der letzte Punkt der Keynote war das IPod. Mittlerweile sind 730 000 IPods verkauft worden. Diese entspricht einen Marktanteil von 31 % an MP3 Playern. Der Siegeszug soll weitergehen und deshalb wird ein neues Familienmitglied eingeführt: IPod Mini. Es soll 4 GB haben, wesentlich kleiner sein und in mehreren Farben zum Preis von $ 250 erscheinen. In Europa soll es im April erhältlich sein.

Abschließend hat Jobs eine Zusammenfassung gemacht und sich bei den Mitarbeitern bedankt.

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hallo! ja, interessiert mich - werde ich nachholen....
by nicole_nadschlaeger_linz (2004.01.26, 12:54)
antwort
hallo elisabeth! danke für deine info. ich habe...
by nicole_nadschlaeger_linz (2004.01.26, 12:52)
Internethandel
Hallo! Ich habe auch etwas zum Thema Internethandel...
by elisbeth.holzmann.linz (2004.01.25, 10:35)

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