Was ist eine Community Of Practice

Eine Communitiy of Practice ist eine Gruppe von Individuen mit einem gemeinsamen Zweck, einer gemeinsamen Passion, gemeinsamen Problemen, welche ihr Wissen in diesem Bereich durch andauernde Interaktion vertiefen. (1)

Theoretischer Ansatzpunkt für Communities

Frühe Ansätze des Wissensmanagements beschränkten sich rein auf den IT Bereich des Unternehmens, die Bedeutung von Wissen und Information wurde missverstanden. Deshalb baut die Systematik von Communities Of Practice, im folgenden kurz CoP genanntauf folgenden Prinzipien auf.

1. Wissen liegt im menschlichen Prozess "des wissens"
2. Wissen kann Explizit und Implizit sein
3. Wissen kann Individuell oder Global sein
4. Wissen ist dynamisch

Für Unternehmen ist es wichig aus ihrer eigenen Erfahrung zu lernen, deshalb ist auch bei CoP Rückkoppelung nötig.

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Prinzipien einer CoP

1. Das Design sollte Evolution möglich machen

Die Community sollte immer die Möglichkeit haben zu wachsen, sowohl im Inhaltlichen Sinne, als auch im Sinne der Anzahl der Nutzer. Communities sollten zu Beginn relativ einfach gehalten sein, im Laufe ihres Lebenszyklus sollte immer die Möglichkeit eines Re-Designs bestehen.

2. Dialog zwischen Insidern und Outsidern

CoP's sind für die meisten Praktiker ein neues Element. Effektives Communitie Design ist auf den Erfahrungen seiner Mitglieder aufgebaut, mit diesen Erfahrungen kann nur der Insider interagieren. Doch gutes CoP design verlangt auch nach Verständnis des Potentials dieser Maßnhame. Bei neuartigen Projekten kann dieses Verständnis nur durch einen Blick über die Grenzen der eigenen Community aufgebaut werden. Deshalb besteht eine Möglichkeit z.B. darin einen Community -erfahrenen Outsider in die Community einzubringen und seine Erfahrungen zu nutzen.

3. Verschiedene Levels der Beteiligung
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Die Kerngruppe stellt jene Teilnehmer dar welche sich aktiv beteiligen und Themen und Projekte definieren - das Herz der Community

Die Aktive Gruppe sind jene members die sich an der Diskussin beteiligen, jedoch bei weitem nicht mie jener Regelmäßigkeit und Intensität mit der sich die Kerngruppe einbringt.

Den größten Teil der Community stellt die Periphere Gruppe dar. Sie beobachten und sammeln Informationen und Wissen ohne sich jedoch selbst in die Diskussion einzuschalten.

Outsiders sind keine direkten Members, es können Kunden Lieferanten etc. sein.

Die Stellungen der Mitglieder sind jedoch dynamisch zu betrachten, so besteht für Periphermitglieder die Möglichkeit durch Beteiligung ein aktives Miglied zu werden.

4. Public und Private Bereiche

Die Community sollte die Möglichkeit bieten sowohl public, als auch private zu kommunizieren. So müssen oftmals aus Sicherheitsgründen Themen den Insidern vorbehalten weden. Dies sollte jedoch Fall für Fall entschieden werden um den wichtigen Aspekt der Outsider zu bewahren und auch den Nachwuchs in der Community zu sichern.

Quellen

1 - Wenger / McDermott / Snyder - Cultivating Communities Of Practice, Harvard Business School Presss, 2002, S.4

2- vgl. Wenger / McDermott / Snyder - Cultivating Communities Of Practice, Harvard Business School Presss, 2002, S.18

3 - vgl. Wenger / McDermott / Snyder - Cultivating Communities Of Practice, Harvard Business School Presss, 2002, S.57

in Ergänzung zu der Thematik "Virtuelle Communities" möchte ich auf meine site verweisen: Virtuelle Communities - Zukunftsschock?