Hitchbot - Race across Canada

harald.holzmann.uni-linz, 9. Oktober 2014, 17:07

Hitchbot ist ein Projekt um die Akzeptanz von Robotern und das Zusammenleben mit ihnen zu untersuchen, und zu evaluieren. Der Roboter fungierte dabei als Anhalter, dessen „Ziel“ es ist, mithilfe von fremden Menschen tausende Kilometer quer durch Kanada zurückzulegen. Im Rahmen des Propädeutiks aus Webwissenschaften sollten wir nun dieses Projekt auf dessen Interdisziplinarität untersuchen.

Alleine aus technischer Sicht, konnte der Roboter schon einiges seinen Mitfahrern bieten, damit keine Langeweile aufkommt. So konnte er verschiedene Texte auf einem Display anzeigen, oder sogar Sprechen, indem er Texte vorliest.

Innerhalb kurzer Zeit ist eine wirklich sehr große Community entstanden, die sich mit diesem Projekt beschäftigt, und täglich den aktuellen Standort überprüfte. Der Roboter agierte in vielen Dingen wie ein Kind, und konnte so schnell Sympathie und Vertrauen vieler Menschen gewinnen. Einer der Erfinder von Hitchbot sagte auch, dass er anfangs verwundert war, dass Menschen auch über soziale Medien so etwas wie Verbundenheit mit einem Objekt herstellen können.

Der Roboter verbraucht natürlich auch Energie und somit Strom. Dies stellte auch kein Problem dar, da seine Mitfahrgelegenheiten ihn auch immer wieder kostenlos Strom spendierten, und ihn aufluden.

Die Initiatoren von Hitchbot, wollten auch auf rechtliche Probleme in Kanada hinweisen, so ist es zum Beispiel nicht überall erlaubt, zu trampen. Weiteres kann man hier natürlich noch weitere Fragen stellen, welche einige Juristen sicher beschäftigen würde: Zum Beispiel, was würde passieren, sollte dieser Roboter mitten auf der Straße ausgesetzt werden, und so einen Unfall verursachen.

Außerdem würde man mit Hilfe des Roboters leicht die aktuelle Position, und sonstige Daten über dessen aktuelle Mitfahrgelegenheit erfahren, was auch zu weiteren Problemen führen könnte.

Quellenangabe (Stand 09.10.2014, 16:00):

 

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