Mittwoch, 17. Oktober 2012
Aufgabe 6: Web und Gesellschaft
Das Web und die Gesellschaft. Zwei Schlagwörter die eng miteinander verbunden sind. Wie ich bereits in einigen Beiträgen meiner Kollegen lesen konnte, wird als jüngstes Beispiel für die Vernetzung von Web und Gesellschaft der "Arabische Frühling" genannt. Denken wir an Aufgabe 5 haben wir ein weiteres Beispiel dafür, was die Gesellschaft mit dem Web und das Web mit der Gesellschaft macht. Große Teile der Proteste gegen das ACTA-Abkommen verliefen online. Doch das Web und die Gesellschaft betreffen noch viele weitere Themen, die ich im gewählten Zweig Social Web hoffentlich noch näher beleuchten kann.

Das Internet hat eine rasante Entwicklung und Verbreitung hinter sich - aber bestimmt auch noch vor sich. (Entwicklung des Internets nachzulesen auf http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Internets) Die Nutzerzahlen steigen stetig, kaum ein Haushalt hat heutzutage keinen Zugang zum Internet und somit zur Globalität. Denken wir beispielsweise an die steigende Nutzerzahl von Smartphone-Usern, sind wir über die Verfügbarkeit des Internets pro Haushalt weit hinaus. Wir verfügen nicht mehr nur zuhause oder am Arbeitsplatz über einen Zugang zum Internet - nein - das Internet begleitet uns tagein und tagaus auf unserem Handy. Dies bedeutet aber auch, dass wir dazu mutieren 24 Stunden/ 7 Tage die Woche online zu sein und somit für die Welt verfügbar.

In meinem Studium der Kommunikationswissenschaft habe ich mich größtenteils mit dem Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen (auch unter milieutheoretischer Betrachtung) auseinandergesetzt und möchte hierzu einige Worte schreiben.

Medien haben sich längst auch im Kindesalltag verankert. Paus-Hasebrink (2011: 167f.) verweist auf den Begriff der "Medienkindheit", der sich in den modernen Gesellschaften entwickelt hat. Der Amerikaner Marc Prensky (2001: o.S.) spricht 2001 erstmals von sogenannten digital natives. Gemeint sind damit alle ab 1980 Geborenen. Diese Generation ist mit den digitalen Medien, wie dem Internet oder Mobiltelefon, aufgewachsen und nimmt die Neuen Medien als selbstverständlich in ihrer Lebenswelt wahr. (Vgl. z.B. Vollbrecht 2003: 14; Frieling 2010: 32)

Die Frage die sich stellt ist: Können digital immigrants, gemeint sind damit alle vor 1980 Geborene, die sich den Umgang und die Sprache mit den Neuen Medien später anlernen mussten, die Defizite zu den digital natives aufholen?

Grotesk finden manche Sozialwissenschaftler die Situation, dass sogenannte digital immigrants, der Jugend von heute etwas über das Web beibringen will (z.B. in Schulen), wo doch die digital natives, wie der Name schon sagt, die Native Speaker unter uns sind.

Sprechen wir von rasanten Entwicklungen im Bezug auf das Internet und des Web 2.0 können wir nicht vorbei an Sozialen Netzwerken.
"Wenn Facebook ein Land wäre, wäre es die viertgrößte Nation der Welt", erklärt Holzapfel (2010: 12).

Soziale Netzwerke können dabei in Verbindung mit den in der Lehrveranstaltung angesprochenen Machtverhältnissen gesetzt werden. Denken wir an die Debatte als Google+ auf den Markt kam. Unzählige Vergleiche zwischen Facebook und Google+ wurden in den Medien hergestellt. Wer ist besser? Wer kann mehr? Wer verzeichnet mehr Popularität? Kleine soziale Netzwerke, wie beispielsweise Szene1 aus meiner frühen Jugend, sind längst passé.

Auch die Wirtschaft hat die Wichtigkeit von Facebook bereits erkannt. Indiz dafür ist die Beobachtung, dass es immer weniger Firmenhomepages gibt die sich nicht mit Facebook vernetzen. In Extremfällen legen Firmen sogar ihre eigene Homepage still und kommunizieren online ausschließlich über Facebook. (vgl. Steinschaden 2010: 154) Politiker nutzen die soziale Plattform als Kommunikationsmittel, vor allem um junge potentielle Wähler zu erreichen. (vgl. ebd.) Neben der öffentlichen Kommunikation hat sich auch die private Kommunikation durch die zunehmende Präsenz und Bedeutsamkeit von Facebook grundlegend verändert. So verschieben sich soziale Kontakte immer mehr von der realen auf eine virtuelle Ebene im Internet. Nicht zu Unrecht spricht Holzapfel (2010: 10) davon, dass "das Internet [...] die Kommunikation und den Fluss von Information revolutioniert" hat. Sowohl Kommunikation, als auch Information verbreiteten sich im Laufe der letzten Jahrzehnte immer rasanter. (vgl. Holzapfel 2010: 10) "[...] globaler, effizienter, grenzenloser, unkontrollierbarer [...]" sind nur einige Adjektive die Holzapfel (2010: 10) der Entwicklung zuschreibt.

Das Vernetzen ist längst ein gesellschaftliches Phänomen geworden. Wer gut vernetzt ist, tut sich beispielsweise auch im beruflichen Leben leichter. Ich habe in meinen Praktika die Erfahrung gemacht, dass mich die zuständigen Mitarbeiter nach meiner Praktikumszeit online ?aufgesucht? haben um mit mir in Kontakt zu treten bzw. zu bleiben und meinen Werdegang zu verfolgen. Mehrere Male wurde ich online gefragt, ob ich mir es vorstellen könnte nach meinem Studium in die Firma zurückzukehren.

Dies sollen nur einige Vorschläge für angemessene Themen im Bereich des Social Web sein. Gerne lasse ich mich auf Entwicklungen oder Forschungen ein, die sich mit Themen beschäftigen, die ich bis dato wenig bis nicht behandelt habe.

Literatur:
- Frieling, Jens (2010): Zielgruppe Digital Natives. Wie das Internet die Lebensweise von Jugendlichen verändert. Neue Herausforderung in der Medienbranche. Hamburg: Diplomica Verlag.
- Holzapfel, Felix/Holzapfel, Klaus (2010): facebook ? marketing unter freunden. Dialog statt plumpe Werbung. Göttingen: BusinessVillage.
- Holzapfel, Feliz (2008): Social Media Marketing ? Studien, Zahlen, Daten, Fakten rund um Facebook, StudiVZ& Co. Online unter http://www.conceptbakery.com/cb-blog-de/2008/08/27/social-media-marketing-studien-zahlen-daten-fakten-rund-um-facebook-studivz-co/ (24.10.2011).
- Paus-Hasebrink, Ingrid (2011): Zur Mediennutzung in sozial benachteiligten Familien. In: Lange, Andreas (Hg.): Bildungswelt Familie. Theoretische Rahmung, empirische Befunde und disziplinäre Perspektiven. Weinheim: Juventa Verlag.
- Prensky, Marc (2001): Digital Natives, Digital Immigrants. In: On the Horizon. Vol. 9, No. 5, MCB University Press. Online unter http://www.marcprensky. com/writing/Prensky%20-%20Digital%20Natives,%20Digital%20Immigrants%20-%20Part1.pdf (24.10.2012).
- Steinschaden, Jakob (2010): Phänomen Facebook. Wie eine Webseite unser Leben auf den Kopf stellt. Wien: Ueberreuter.
- Vollbrecht, Ralf (2003): Aufwachsen in Medienwelten. In: Fritz, Karsten/ Sting, Stephen/ Vollbrecht, Ralf (Hg.): Mediensozialistation. Pädagogische Perspektiven des Aufwachens in Medienwelten. Opladen: Leske + Budrich.



Aufgabe 5: Recht im Web

Stellungnahme zum Thema ACTA

Vor rund vier Monaten lehnte das Europäische Parlament ACTA mit großer Mehrheit ab. In der Zeit davor drehte sich in den Medien alles um das Thema ACTA. In jeder Zeitung konnte man darüber lesen, die Fernsehnachrichten waren mit Beiträgen über ACTA gespickt, Radio und Internet verbreiteten Informationen rund um ACTA. Erinnere ich mich zurück, hörte, las und sah ich zum größten Teil negativ behaftete Informationen über ACTA. Auch in meiner Recherche für diesen Artikel konnte ich kaum ACTA-Befürwortungen finden.

Doch was will ACTA eigentlich und warum sind alle dagegen?

ACTA bedeutet Anti-Counterfeiting Trade Agreement, zu Deutsch Anti-Produktpiraterie-Handelsabkommen. Offiziell heißt es, ist ACTA ein internationales Abkommen zur Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen. Beteiligt daran sind die USA, die EU-Staaten und unter anderem Japan. Fürs Erste klingt dies eigentlich recht harmlos. Also warum diese Aufstände und Demonstrationen im vergangenen Jahr? Das wahrscheinlich vielen von euch bekannte Video von Anonymous (die wohl berühmt berüchtigtsten Gegner und Verbreiter im Internet) zeigt die "wahren" Auswirkungen von ACTA:


http://www.youtube.com/watch?v=9LEhf7pP3Pw

Wie anfangs beschrieben soll ACTA
- Produkt- und Markenpiraterie verhindern.
- gefälschte Kopien von hochwertigen Gütern verhindern.
- Missbrauch von bekannten Marken verhindern.
- Investiononen schützen.
- Künstler etc. unterstützen und veröffentlichte Qualität verbessern.

Doch ACTA hat nie eine Definition über das "geistige Eigentum" festgelegt. Unlizensierter Gebrauch würde durch ACTA kriminalisiert und einen enormen Einfluss auf das Internet und ihre Nutzung haben.
- Jede Kommunikation würde im Internet aufgezeichnet werden.
- Es herrsche eine totale Überwachung aller Netzwerktätigkeiten.
- Wir würden zu einer kontrollierten Gesellschaft werden.
- Dies würde eine beschränkte Meinungsäußerung mit sich bringen.
- Wir wären alle Kriminelle!

Portale wie Youtube oder Twitter wären Geschichte und das Internet würde keine Fort- sondern Rückschritte aufgrund der Einschränkungen machen.
- Internetzensur
- Verlust der Freiheit und Bürgerrechte
- Bestrafungen

Nach internationalen Protesten online wie auch auf der Straße wurde das Anti-Produktpiraterie-Abkommen am 4. Juli 2012 bei einer Abstimmung im europäischen Parlament abgelehnt. Ich persönlich war ebenso gegen die Akte ACTA.

Quellen:
http://www.youtube.com/watch?v=9LEhf7pP3Pw
http://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Counterfeiting_Trade_Agreement
http://fm4.orf.at/stories/1701152/
http://www.tagesschau.de/ausland/acta110.html



Aufgabe 4: Geschäftsmodelle für das Internet
Da ich mich in meinem bisherigen Studium nicht mit Geschäftsmodellen auseinandersetzte, habe ich mich zu Beginn der Aufgabenlösung auf die Suche nach einer verständlichen Definition von E-Business gemacht:

Hinter dem E von E-Business versteckt sich, wie nicht anders erwartet, das Wort Electronic. "E-Business nutzt digitale Informationstechnologien zur Unterstützung von Geschäftsprozessen mit dem Ziel der Generierung eines elektronischen Mehrwerts." (Q1) Digitale Netzwerke helfen dabei Informationen auszutauschen, Kommunikation herzustellen und Transaktionen durchzuführen. Man spricht von drei zentralen Plattformen des Electronic Business (vgl. Q1):

1. E-Procurement: die elektronische Beschaffung
2. E-Shop: Verkauf von Produkten und Dienstleistungen
3. E-Marketplace: Handel über digitale Netzwerke

Weiters spielen E-Communities und E-Companies eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit dem E-Business. Mit E-Community sind die elektronischen Kontaktnetzwerke gemeint, mit E-Company die elektronische Unternehmenskooperation. (vgl. Q1)

Im Weiteren unterscheidet man vier Basisgeschäftsmodelle (vgl. Q2):

1. Content (Bereitstellung von Inhalten; Bsp.: Onlinenachrichten)
2. Commerce (Geschäftstransaktion; Bsp.: Amazon)
3. Context (Systematisierung von im Internet befindlichen Informationen; Bsp. Google)
4. Connection (Informationsaustausch in Netzwerken; Bsp.: GMX, Facebook)

"1998 wurde die coole Cyberworld [...] von den Anzugträgern überrollt: Managern und Buchhaltern, die hinter dem großen Geld her waren, [...]. Auf dem Höhepunkt der Dotcom-Manie konzentrierte sich alle Aufmerksamkeit auf E-Commerce, laut propagiert als New Economy. Die Nutzer galten in erster Linie als potentielle Kunden und mussten überzeugt werden, Waren und Dienstleistungen online zu kaufen." (Lovink 2012: 12)

Das Zitat weckte mein Interesse mehr über das Geschäftsmodell des E-Commerce zu erfahren. Deshalb habe ich mich mit der Onlineplattform AMAZON beschäftigt.
Alles begann mit dem Internetverkauf von Büchern und CDs. Heutzutage lassen sich die verschiedensten Produkte über das größte virtuelle Kaufhaus der Welt (Q4) käuflich erwerben. Dies ist mitunter integrierten Verkaufsplattformen zu verdanken, aber nicht nur.
Ein interessantes Video über den Onlineriesen und seine täglichen Geschäftsabwicklungen seht ihr hier:


http://www.youtube.com/watch?v=QxeCOJkNZ-E


Q1: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/electronic-business.html?referenceKeywordName=E-Business#definition
Q2: http://www.uni-potsdam.de/u/eCommerce/Lehre/WS_03_04/Vorlseung__E-Business_und_E-Commerce/04geschaeftsmodelle.pdf
Q3: http://de.wikipedia.org/wiki/Amazon.com
Q4: http://www.youtube.com/watch?v=QxeCOJkNZ-E
Q5: Lovink, Geert (2012): Das halbwegs Soziale. Eine Kritik der Vernetzungskultur. Transkript: Großburgwedel.



Aufgabe 3: Webtechnologien

Um das Twitter-Feed in meinen Lernblog einzubauen habe ich folgende Schritte getätigt:

Zuerst bin ich bei twitter.com unter Einstellungen auf Widgets gegangen. Hier stellte ich die Höhe meines Twitter-Feeds auf 200 ein. Leider setzte sich die Höhe immer wieder von alleine auf 350 zurück. Mir gelang es nach dutzenden Malen nicht, das Problem zu lösen. Daher ist mein Feed jetzt größer als vorgehabt. Weiters habe ich im Menüpunkt Widgets die Farbe meines Twitter-Feeds auf dunkel eingestellt.
Nach diesen Einstellungen habe ich den Code kopiert und auf die HTML-Seite meines Blogs eingefügt. Dafür bin ich unter dem Menü-Punkt Navigation zu Layouts gegangen. Hier wählte ich das Layout antville.org. Dieses ist ein vorgefertigtes Layout aus dem Internet, das ich mir zuvor heruntergeladen habe. Unter dem Menü-Punkt Layouts befindet sich der Menü-Punkt Skins und Site Layout. Unter Site Layouts befindet sich der Button Mainpage. Diesen habe ich angeklickt und es öffnete sich die HTML-Seite meines Lernblogs. Hier habe ich den Code, den ich von dem Menü-Punkt Widgets von der Twitter-Seite kopiert habe, ganz unten eingefügt. Zudem habe ich einige Codes aus der HTML gelöscht um meinen Blog übersichtlicher zu machen. Ich wollte den Blog auf das Wesentliche konzentrieren und den Fokus auf meine Beiträge legen. Deshalb habe ich beispielsweise den Kalender etc. herausgegeben.
Leider gelang es mir nicht, das Twitterwidget kleiner zu machen (wie oben schon beschrieben) und die für mich richtige Position zu bringen. Gerne hätte ich mein Widget unter den Beiträgen (ist mir gelungen) mittig platziert (habe ich nicht hingebracht).



Aufgabe 2: Medien und Kunst als Wegweiser
Spricht man über das Web, so spricht man auch über Kunst. Das ist meine Meinung. Die Layouts gehen mit der Zeit und passen sich der modernen Welt an. Für mich persönlich ist die grafische Darstellung einer Webpage das Entscheidende beim erstmaligen Öffnen. Und ich denke, damit bin ich nicht alleine. Ich vergleiche es mit einem Besuch in einem Restaurant. Ist das Ambiente rundum schön, fühlt man sich wohl. Beim nächsten Anlass kommt man gerne wieder hierher. Genauso ergeht es mir mit Webpages. Spricht mich eine Seite an, surfe ich erstens viel lieber auf dieser und zweitens steigt die Verweilzeit.

Auch hier in unseren Lernblogs möchte jeder "das Beste" aus seiner Seite herausholen und gestaltet es nach seinen Vorlieben. Diese können sich natürlich mitunter sehr unterscheiden. Die einen wollen es lieber kitschig und verschnörkelt, die anderen geradlinig, übersichtlich, ja nicht zu viel Drumherum. Das ist dem Geschmack überlassen. Wie bei der Kunst.

Unter Kunst versteht man im 21. Jahrhundert schon lange mehr als nur Malerei und Bildhauerei. Auch die Grafik hat sich in der Unterkategorie der Bildenden Künste fest verankert. (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Kunst) Diese Art von Kunst hat sich ausgeweitet und ist unter anderem bei den Digitalen Medien gelandet. Kunst versteht sich heutzutage auch mittels technischen Hilfsmitteln. Neue Berufe haben sich entwickelt. Grafiker und Webdesigner sind Künstler von heute. (vgl. u.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Grafik)

Sehen wir uns die verschiedenen Lernblogs unserer Mitstudierenden näher an. Meist ist es einem beim ersten Anblick klar, wer unter uns aus dem Bereich der Kunst kommt und wer nicht. "Webkünstler" müssen aber viel mehr können, als nur die "Kunst" Schönes zu schaffen. Sie sind gefordert das Handwerkszeug - also die technische Komponente - zu erlernen um ihre Kunst umsetzen zu können. (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Webdesigner)

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Webdesigner
http://de.wikipedia.org/wiki/Kunst
http://de.wikipedia.org/wiki/Grafik



Montag, 1. Oktober 2012
Aufgabe 1: Warum Webwissenschaften?

Ich erwarte mir vom Masterprogramm der Webwissenschaften eine fundierte Ausbildung in den verschiedensten Bereichen:

* Da ich mich (familiär bedingt) für Kunst interessiere, selbst aber nie den Mut oder besser die Begabung dazu hatte mich intensiver mit der Kunst als Kunstschaffende auseinanderzusetzen, finde ich es spannend im Rahmen des Studiums auf künstlerische Aspekte einzugehen und diese im Zusammenhang mit dem Web näher zu beleuchten.

* Betreffend der Sozialwirtschaft bzw. Wirtschaftswissenschaften habe ich wenig (schulische) Vorkenntnisse, da ich in einem BORG maturiert habe und ich mich auch später im Bachelorstudium der Kommunikationswissenschaften kaum damit auseinandersetzte. Daher bin ich gespannt auf die Einführung Wirtschaft im Web. Ich erhoffe mir Grundlagen aus dem Bereich Business&Economy zu erwerben und diese in Verbindung mit den wirtschaftlichen Entwicklungen rund ums Web und im Web verknüpfen zu können.

* Desweiteren bin ich gespannt auf die Einführungslehrveranstaltungen aus dem Bereich der Web Engineering. Da ich bis dato noch keinen Umgang mit den technischen Aspekten des Webs hatte, freue ich mich damit auseinandersetzen zu können und mir grundlegende Fertigkeiten anzueigenen.

* Aufgrund meiner Praktika im Bereich des Journalismus, habe ich bereits Erfahrungen mit rechtlichen Regelungen im Web sammeln dürfen. Zwar wurde mir mitgeteilt was ich wie sagen bzw. schreiben darf und was nicht, aber warum das so ist, konnten mir die wenigsten erklären. Der Lehrveranstaltungsblock Recht im Web wird mich aufklären.

Ich habe aufgrund meiner Vorbildung des Bachelorstudiums der Kommunikationswissenschaft den Studienzweig Social Web gewählt.

* Schon während meines Studiums der Kommunikationswissenschaft beschäftigen sich viele meiner Seminararbeiten mit dem Web und die Veränderung in der Gesellschaft, Entwicklungen und Auswirkungen von Social Networks etc. Das Hauptaugenmerk meiner Seminararbeiten lag dabei auf (ältere) Kinder und Jugendliche im Umgang mit dem Web und die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Für das Masterprogramm erhoffe ich mir mein Wissen in diesem Bereich auszubauen und neue Entwicklungen und Phänomene zu beobachten und einordnen zu können. Die Interdisziplinarität des Studiums ermöglicht es mir - aus der Sozialwissenschaft kommend - Grundkenntnisse der anderen Zweige kennenzulernen. Ich wünsche mir mit dieser Ausbildung Inputs aus den verschiedensten Bereichen zu erlangen, so dass ich in meinem späteren Berufsleben nicht nur meine Seite/ die Ansicht der Sozialwissenschaften verstehe, sondern auch die Lage/ Arbeit der Kollegen nachvollziehen kann und vor allem ihre Arbeit zu schätzen weiß .