Aufgabe 3
franciska.gedzic.uni-linz, 7. Juni 2012, 16:11
URHEBERRECHT
Argument 1:
Grüne und Piraten: Urheberrecht muss sich ändern
8. Mai 2012, 16:15
Grünen-Sprecher Zinggl und Pirat Jorquera beziehen im Video-Interview Stellung
Quelle:http://www.youtube.com/watch?v=IitisKqFxG0, 07.06.2012
"Die Debatte um Urheberrechte und die Verwertung medialer Inhalte spitzt sich zu. Rodrigo Jorquera, Bundesvorstand der Piratenpartei, und Wolfgang Zinggl, Kultursprecher der Grünen diskutierten mit InSite über die Rechte von Künstlern, die Verwertung von Medien und die dazugehörigen Gesetzgebungen. Zwischen den Parteien herrscht große Einigkeit, nicht zuletzt darüber, dass das Urheberrecht entsprechend den Herausforderungen und Möglichkeiten des Digitalzeitalters grundlegend überarbeitet gehört. "Das analoge System wurde krampfhaft auf das digitale System umgelegt. Das passt da nicht hin", sagt Jorquera unter Zustimmung von Zinggl. "Die Machtteilung zwischen Verwerter und Urheber muss wieder auf ein logisches Maß reduziert werden. Derzeit ist es wie eine Beziehung zwischen Vasall und Lehnsherr."
Quelle: http://derstandard.at/1334795953525/InSite-Diskussion-Gruene-und-Piraten-Urheberrecht-muss-sich-aendern, 07.06.2012
Meine Meinung:
Ich find es gut, dass beide Parteien doch relativ ähnlich Ansichten bzw. Ziele haben und verfolgen. Das Urheberrecht sollte dringend überarbeitet werden, den der geistige Eigentum ist zu schützen und die Urheber sind die, die durch ihre Werke Profiteieren sollen und irgendwelche Personen die sich am Eigentum fremder bereichern.
Argument 2:
Verletzung von Rechten wird online nicht gleichermaßen empfunden
"Ich frage mich, warum sich die großen Fragen der Technikethik eigentlich im Vergleich so unwirklich anfühlen. Einer Verletzung von Rechten, vor der wir in der physischen Welt immer zurückschrecken würden, wird online nicht gleichermaßen empfunden. Viele von uns haben keine Skrupel online Urheberrechte und Copyrights zu verletzen, obwohl sie nie ein Buch aus einem Laden stehlen würden. Firmen verramschen unsere Privatsphäre und bauen ohne schlechtes Gewissen lukrative Datenmärkte auf, wo sie unsere Identitäten und Interessen versteigern. Physisch würden sie uns nie auf der Strasse verfolgen und unsere Pässe klauen, um unsere Informationen zu versteigern. In 2010 hat der deutsche Staat 37.292.862 E-Mails und Datenverbindungen überprüft. Das sind so viele Überwachungsvorgänge als wenn jeder DDR-Bürger 2 x im Jahr angeschwärzt worden wäre."
Quelle: http://derstandard.at/1336697461397/Blog-Ethische-Maschine-Unsichtbare-Probleme-der-Technikwelt, 07.06.2012
Mein Meinung:
Wie im Argument 2 schon erwähnt, würden die meisten Menschen nie etwas stehlen, aber im Internet haben sie nicht das Gefühl was unrechtes zu tun wenn sie einfach was kopieren und es weiterverwenden. Die Unwissenheit über Urheberrechte und den geistigen Eigentum führt meist die "kleinen Bürger" die eigentlich nichts " Böses in Schilde führen" dazu sich kriminell zu machen. Obwohl es so schön heißt "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe."
Argument 3:
"Seit der Erfindung des Buchdrucks haben die Digitalisierung und das Internet die größten Auswirkungen im Hinblick auf die Demokratisierung von Wissen verursacht. Damit steht das klassische Urheberrecht vor seiner ebenfalls größten Herausforderung. Denn nationale Grenzen des Rechts müssen in einer digitalen globalen Welt damit auch neu definiert werden."
Quelle: http://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/urheberrecht-de, 0706.2012
Meine Meinung:
Es ist auf jeden Fall ein großes Problem ob national oder International gesehen, daher sollte ein internationales Gesetzt, welches in einfacher Form geschrieben ist, verfasst werden um die Urheber zu schützen. Der Gesetztestext sollte, meiner Meinung nach einfach verfasst werden, damit auf nicht Juristen den Inhalt verstehen und anwenden können.
Hallo Franciska!
simone victoria.schachinger.uni-linz, 8. Juni 2012, 10:32
Ich habe bei meinen Recherchen auch ein ähnliches Argument gefunden, wie dein Drittes, das ebenfalls die nationalen und internationalen Grenzen des Urheberrechts anspricht.
Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen, dass es unerlässlich sein wird, wenn auch nicht Gesetze, zumindest Mittel und Wege zu finden, um Urheber weltweit zu schützen. Ebenfalls glaube ich, dass es nötig ist, Gesetzestexte einfach und verständlich aufzusetzen, damit nicht mehr so viele Unwissende Unrechtmäßigkeiten begehen.
benjamin.spiesberger.uni-linz, 9. Juni 2012, 23:02
Grundsätzlich sind Gedanken zur Verbesserung des Urheberrechts ja kein Fehler!
In vielen Fällen ist es notwendig, Grenzen zu setzen um Vervielfältigung zu steuern.
Es sollte dann auch -wie im Beitrag erwähnt- mehr Klarheit schaffen, ab wann etwas unrechtmäßig ist und ab wann nicht.
Es ist aber eine große Herausforderung, Gedanken international zu Schützen!
Es fehlt einfach die notwendige Kontrolle und Exekution der Strafe!
franciska.gedzic.uni-linz, 17. Juni 2012, 12:57
Hallo Benjamin!
Ja du hast recht es fehlt die notwendige Exekution und Strafe, nur glaub ich, dass uns für die Zukunft nichts anderes überbleibt, als grenzübergreifende bzw. globale Gesetzt und eine entsprechende Exekutive einzuführen um dieses Problem in den Griff zu bekommen!
Lg Franciska
Online-Unrecht wird nicht als Unrecht empfunden
ruben.kulcsar.uni-linz, 12. Juni 2012, 14:40
Dieses Argument kommt immer wieder, dass Menschen im Internet häufig Dinge tun, die sie im "normalen Leben" nie tun würden. Allerdings muss man hinterfragen, ob dieser Vergleich tatsächlich stimmt. Im realen Leben liegen Dinge nicht einfach so auf der Straße rum. Und falls schon, dann gehören sie in der Regel demjenigen der es findet.
Natürlich gibt es dann noch Spezialfälle für die es dann noch Fundrecht, Schatzrecht und Bodenerschließungrechte gibt... aber generell ist es so, dass Dinge nicht frei verfügbar sind und falls doch, dann sind sie wirklich frei. Wenn wir im normalen Leben also etwas erwerben wollen, besuchen wir irgeneine Form von Geschäft, nehmen was wir wollen und - da es mit einem Preisschild versehen ist - bezahlen wir es selbstverständlich.
Auch im Internet gibt es solche "Geschäfte" und auch dort gibt es Waren die mit einem Preisschild versehen sind. Mir ist niemand bekannt, der versucht hätte aus so einem Geschäft eine Ware zu klauen. Oder um es deutlich zu schreiben. Es gibt viele kostenfplichtige Bildarchive und mit großer Wahrscheinlichkeit bedient sich da niemand ohne zu zahlen (unter anderem, weil diese Waren elektronisch gesichert sind --> Wasserzeichen).
Der weitaus größte Teils des Internets spielt sich aber eben nicht in diesen Geschäften ab, sondern gleicht der Straße die gepflaster ist mit lauter Dingen die herumliegen und da kein Preisschild dranhängt, erwecken sie den Eindruck, als wären sie zur freien Entnahme. Dementsprechend bedienen sich die passierenden Internetuser ohne schlechtem Gewissen und haben daher auch kein Unrechtsempfinden.
Wenn man das Geschehen aus diesem Blickwinkel betrachtet, ist es unfair der Bevölkerung zu unterstellen, dass sie im Internet zu kriminellen Dieben mutieren. Viel eher wäre es angebracht, die Shop-Infrastruktur besser auszubauen und den Leuten zu zeigen, wo sie legal und erschwinglich an die Dinge kommen, die sie haben wollen.
franciska.gedzic.uni-linz, 17. Juni 2012, 12:50
Hallo Ruben!
Danke für deinen Kommentar!
Ich bin voll deiner Meinung, ich glaube eben, dass es die Unwissenheit ist, die die Leute dazu bringt Dateien herunterzuladen und sich dadurch eigentlich kriminell machen! Ich sag ja nicht, dass sie es absichtlich tun, und aufgrund der Großteils gegebenen Situation im Internet (wie du schon erwähnt hat keine Preisschilder) können sie es nicht wissen. Du hast vollkommen recht die "Shopinfrastruktur" im Internet muss sich bessern, sonst wird das Problem weiterhin bestehen!
Lg Franciska
alexander.lim.uni-linz, 16. Juni 2012, 20:34
Hi Franciska,
also ich stimme dir auch völlig zu. Das Herunterladen von Inhalten aus dem Web ist eigentlich auch das selbe wie im Supermarkt das Stehlen. Ich würde aber sageb, weil die meisten da eine Scheu haben, so würden sie nicht in der Öffentlichkeit stehlen, aber sie würden durchaus im Web mal probieren. Und wenn es beim ersten mal klappt, dann gibt es auch das zweite Mal und dann soweiter. Viele Raubkopien, die in unserer Erde stattfinden, basieren auf dieser Logik. Ich finde es ist notwendig, eine globale Taskforce zu entwickeln. Denn nur durch eine globale Zusammenarbeit, kann man die Raubkopierer bzw. Urheberrechte bekämpfen bzw. schützen. Was sagst du dazu? Ich lade dich herzlichst ein zu meinem "Beitrag".
Lg Alex
franciska.gedzic.uni-linz, 17. Juni 2012, 12:53
Hallo Alex!
Danke für deinen Beitrag! Finde es supe,r dass wir einer Meinung sind! Ich hoffe dass in Zuckunft eine angemessene Lösung für dieses Problem geben wird!
Lg Franciska