Aufgabe 1: Timmers (1998) Business Models for Electronic Markets.

stefan.groiß.uni-linz, 16. April 2012, 18:28

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Artikel "Business Models for Electronic Markets" von Timmers (1998). Es wird ein kurzer Überblick über den Artikel geboten und drei wissenschaftliche Artikel vorgestellt, die auf Timmers Artikel basieren.

 

Der Artikel “Business Models for Electronic Markets” von Paul Timmers ist eine häufig verwendete Quelle für wissenschaftliche Arbeiten über Geschäftsmodelle im e-Business. Verfasst wurde der Artikel im Jahr 1998, also zu einer Zeit als e-Commerce noch relativ geringen Anteil am Welthandel hatte, jedoch jährliche Wachstumsraten von 1000 Prozent aufweisen konnten. Dieser rasante Wachstum führte zu neuen Wegen um Geschäfte zu machen und Timmers stellte fest, dass es zu diesem Zeitpunkt in der wissenschaftlichen Literatur noch keinen konsistenten Gebrauch über den Begriff „Geschäftsmodelle in e-Commerce“ gab.

 

Timmers gibt eine allgemeine Definition von Geschäftsmodellen und legt einen Rahmen fest, in welchem man e-Commerce in folgende elf Arten von Geschäftsmodellen einteilen kann: e-shops, e-procurement, e-auction, e-mall, 3rd party marketplace, virtual communities, value chain service provider, value chain integrator, collaboration platforms, information brokers and trust services.

 

Ich habe folgende drei wissenschaftliche Arbeiten ausgewählt um die Bedeutung von Timmers’ Definition von Geschäftsmodellen im e-Business im wissenschaftlichen Diskurs darzustellen:

 

The Business Model: Theoretical Roots, Recent Developments, and Future Research

Autoren: Christoph Zott, Raphael Amit, Lorenzo Massa

IESEBusinessSchoolUniversity of Navarra

Dieses Paper gibt einen sehr weiten und vielschichtigen Überblick über den Begriff des Geschäftsmodells in der wissenschaftlichen Literatur. Timmers Artikel nimmt einen prominenten Platz ein und es wird festgestellt, dass der Begriff Geschäftsmodell eng mit dem Begriff e-Business verbunden ist. Auch bei der Typologisierung von Geschäftsmodellen im e-Business liegt Timmers Artikel an vorderster Stelle.

 

Meeting Consumer Needs on the Internet: Successful Business Models

Autoren: Francis Pereira and Elizabeth Fife

Marshall School of Businesss – University of Southern California

Dieser Artikel analysiert die Erfolgsfaktoren von mehreren Internetunternehmen. Als Ausgangsbasis für die Analyse wird Timmers Einordnung von e-Commerce in den oben genannten Geschäftsmodelle hergenommen.

 

Business Models im E-Business mit Spezialisierung auf Paid Content, Begriffsklassifikation, Ausarbeitung eines Business Models und Anwendung in der Realwirtschaft

Autor: Stephan Zaworka

Diplomarbeit am Institut für Wirtschaftsinformatik, Produktionswirtschaft und Logistik an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.

In dieser Diplomarbeit ist der Geschäftsmodellansatz von Timmers nur ein Ansatz von Vielen. Trotzdem bietet diese Arbeit einen guten Überblick über die Systematisierung von e-Business Modellen.

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