Das Internet ist ein optimierbares System, aber - wie alle anderen Medien - braucht auch das Internet eine Infrastruktur. Ich denke, dass die Gesellschaft durch das Web demokratischer wird, da die Verbraucher, Lieferanten, Händler und Großhändler ihre Leistungen sofort miteinander vergleichen können. Informationen sind meistens deutlich erreichbarer als vorher und diese Informationen repräsentieren verschiedenen Perspektiven. Man kann in Foren nachlesen, Preise vergleichen, zwischen Lieferanten wählen und gleichzeitig bekommt man mehrere Angebote. Ich denke, dass die größeren Geschäfte ihre Web-Präsenz durch Google AdWords Kampagnen, Firmen Profile und Datenbankverbindungen verbessert und ausgearbeitet haben, aber sie suchen weiterhin Möglichkeiten in relevante Social Media Kanäle einzubrechen. Die wirkungsvollen Autonomie-Gruppen (wie z.B.: Developers Club oder Fotovereine) sind viel mehr geschlossen. Da ist es meistens deutlich problematischer eine Werbung mit gleicher Wirkung wie in großen Portalen zu platzieren. Das Internet ist kein Broadcast Medium. Man muss in diesem System einen Platz finden und die Ressourcen sinnvoll und vorsichtig nutzen.
Außerdem ist es heute sehr viel einfacher Informationen jeglicher Art mittels dem Web zu verbreiten und zu teilen. Während die Gesellschaft früher auf die großen Meidenhäuser angewiesen ware, kann heute jeder zu jeder Zeit Informationen ins Internet stellen.
Quellen:
Für Autos oder Ferienhäuser muss man natürlich sehr viele Fixkosten bezahlen und muss, im Fall des Ferienhauses, auch damit rechnen, dass die Familie jedes Jahr den gleichen Kurort sehen wird. Dank der „Sharing“ Geschäftspolitik ist es ein bisschen anders. Man kann mit einem größeren Auto bequem jedes Jahr an einem neuen Ort einen Familienurlaub machen. Dank Smartphones und Internet Flatrates ist es heute kein Problem die Benutzer mit anderen Möglichkeiten zusammenzubinden. So kann man Parkplätze, Zimmer, Büros, Lehrer, Fahrzeuge oder sogar Hund und vieles mehr ganz bequem auf Zeit „mieten“.
Quelle: sivandogan1212 - DeviantArt (http://www.deviantart.com/art/Sharing-with-friends-451150963)
Ein zuverlässiger Hintergrund weckt ein Sicherheitsgefühl, welches zu Profit führt, da viele Menschen die Angebote buchen. Und genau diese professionelle Gestaltung sehen wir bei allen funktionierenden Teilnehmern in diesem Markt. Wenn man das Buchungsportal von ÖBB (https://ticketing.oebb.at) mit dem Buchungsportal von Mitfahrgelegenheit (http://www.mitfahrgelegenheit.at/) vergleicht, dann sieht man, dass beide Portale viele verschiedene Möglichkeiten wie Kundensupport und Versicherungen (http://www.mitfahrgelegenheit.de/pages/insurance) bieten und ähnlich gut in ihren verschiedenen Modellen funktionieren. Die Frage ist nur ob es wirklich die gleiche Leistung ist oder ob es unmöglich ist diese beiden zu vergleichen, da es die Hauptaufgabe der ÖBB ist Menschen von A nach B zu transportieren, während Mitfahrgelegenheit Menschen zusammenbring, die nur gelegentlich andere Personen mitnehmen und so auch sehr viel unzuverlässiger als Unternehmen sind.
Quelle: Woodsen - DeviantArt (http://woodsen.deviantart.com/art/fare-dodger-63515259?hf=1)
Sind die Sharing Economy und „billige Möglichkeiten“ wirklich gefährlich für die Wirtschaft? In Wirklichkeit sind diese Möglichkeiten nicht immer billiger und kommen nicht unbedingt von Privatpersonen. Roman Bach (CEO ? 9flats.com) sagte in einem Interview mit manager-magazin.de: "Ich wollte zuerst auch die Frage ignorieren und sagen, dass ich die Zahl nicht kenne. Wir haben vielleicht 30 Prozent an Leuten, die mehr als eine Wohnung listen. Aber jetzt kommt der wichtige Punkt, der meist nicht genannt wird: Wir machen 80 Prozent unseres Umsatzes mit professionellen Immobilienbesitzern oder Agenturen." Genau von solchen offenen aber formalen Systemen haben viele Wirtschaftssektoren Angst. Mitfahrzentralen statt Taxis oder Bahn, Häuser & Zimmer zur kurzmiete statt ein Hotel oder eine Jugendherberge, Coworking Office statt eigenes Büro, etc.
Ich möchte als Beispiel CasaVersa vorstellen. Einerseits wegen der Geschäftsidee, hinter welcher eine Vision steckt (Wohnungstausch auf Zeit) und anderseits, weil diese Möglichkeit in Europa auch erreichbar ist.
CasaVersa bietet keine richtigen Vorteile für professionelle Immobilienbesitzer oder für die Agenturen. Wohnungstausch ist ein reiner Tausch für z.B. eine Woche, einen Monat oder auch länger mit direkter Kommunikation und fixen Kosten (pro Tausch). Mit diesem Service ist CasaVersa eine Alternative gegenüber dem Hotelgewerbe, aber auch gegenüber allen anderen Share-Economy basierenden Gelegenheiten im Wohnungssektor.
Einige Konkurrenten in diesem Sektor sind:
CasaVersa bietet die kostenfreie Möglichkeit die Wohnungen anzuschauen, Kontakte aufzunehmen, Profile zu erstellen, Wunschlisten zu machen und alle persönlichen Kontaktforme zu verifizieren. Man soll erst bezahlen, wenn man wirklich Wohnungen tauscht. Außerdem wird die Tauschgebühr nach jedem Tausch wird niedriger oder sogar kostenlos. Ich denke, dass das eine sehr attraktive Lösung als Geschäftsmodell ist.
CasaVersa im Vergleich mit anderen Portalen bietet eine Karte, aber nicht nur mit wichtigen Sehenswürdigkeiten, sondern auch mit Einkaufszentren, Shops, Parks und Unterhaltungsmöglichkeiten.
In ökologischer Sicht ist es wirklich eine gute Lösung, weil die Wohnungen nicht leer bleiben und gleichzeitig die Hunde, Pflanzen, etc. Fragen auch erledigt sind (natürlich mit Absprache der anderen Tauschpartner).
Wenn man einen Tauschpartner mit gleichen Interesse (wie z.B. Fahrrad fahren) findet, kann die Ausrüstung gegebenenfalls mitbenutzt werden, so muss man noch weniger Gepäck mitbringen und wenn andere Interessen ebenfalls stimmen, kann man eventuell interessante Tipps vom Tauschpartner erhalten.
Neben zahlreichen Positivum muss man auch mit Nachteilen rechnen. Da ist z.B. die Frage der Versicherung oder die Einhaltung der „Hausordnung“, da man die Wohnung mit persönlichen Gegenständen zusammen tauscht. Außerdem muss man mit dem ganzen Prozess früh anfangen und planen, da eine passende Zeit und ein passender Tauschpartner gefunden werden muss.
Quellen:
Streaming Dienste werden wirklich überall benutzt. Webradio in der Küche, U-Bahn Werbungen, Campusradio, Webkonferenzen... Während meines Studiums in Budapest, haben ein paar meiner Komilitonen das Startup "Ustream" gegründet. Sie haben es geschafft, gute Qualität schnell zu kodieren bzw. zu komprimieren und live zu übertragen. Aber live Übertragung ist nur eine Möglichkeit Daten als Stream zu übertragen. Weitere Streaming-Möglichkeiten sind zum Beispiel:
Alle Medien (Musik, Film oder Serie) die wir im Internet als Stream benutzten benötigen Zwischenspeicher. Mit Hilfe der zwischengespeicherten Dateien kann man das originale Audiofile oder Video herstellen. Das Zwischenspeichern von Daten, an denen man die Urheberrechte nicht besitzt ist rechtlich etwas heikel. Das eigentliche "Problem" hat aus rechtlicher Sicht dann jedoch der Streaming-Seiten Betreiber und nicht der Nutzer, jedoch empfiehlt es sich trotzdem den Cache regelmäßig zu lehren.
Streamingportale müssen die Urheberrechte haben und Stream muss nicht offensichtlich rechtswidrig hergestellt sein.
Die Daten liegen in der Cloud oder auf einem Server und wir können sie gerne anschauen oder anhören, aber wir dürfen sie nicht heruntergeladen.
Ein andere Probleme ist, dass viele denken, dass man im Web 2.0 alles hochladen kann. Jedoch gibt es keinen 100% funktionierenden Filter, der rechtswidrige Inhalte herauszufiltern kann.
Hier findet man ein paar legale Antworten zu illegalen Portalen:
http://www.cloudsider.com/legale-alternativen-zu-kinox-und-movie2k
Quelle:
Oktober 2014 |
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