Transparenz und Virtuelle Identität

Nach dem Kippen von Safe Harbor im Oktober 2015 wurde ein neues Übereinkommen notwendig, das dem Schutz personenbezogener Daten, die von einem Mitgliedsstaat der EU in die USA übertragen werden, dienen soll. Dieses Übereinkommen ("Privacy Shield") wurde im Juli 2016 beschlossen und steht seither immer wieder in der Kritik. Daher stellt sich nun die Frage, ob tatsächlich die Daten der europäischen Bürger und Konsumenten geschützt werden oder ob möglicherweise andere Interessen im Vordergrund stehen.

In meinem Blog gehe ich der Fragestellung wer geschützt wird anhand des Working Papers "EU-Außenhandel und Datenschutz: wie lässt sich beides besser vereinbaren?" der Autorinnen Annegret Bendiek und Evita Schmieg in einer Veröffentlichung der Stiftung Wissenschaft und Politik (Oktober 2016), nach. Ergänzend dazu werde ich mich auf Online-Beiträge der großen europäischen Wirtschaftskanzlei Noerr zum Thema beziehen. Lest mehr in meinem Artikel "Privacy Shield - Alter Wein in neuen Schläuchen?

In meinem Blog werde ich anhand des Aufsatzes "EU-US-Datenschutzschild und Alternativen für internationale Datentransfers" (Dr. Lothar Determann et al., Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht, Heft 21/2016, S. 811) das US-EU-Datenschutzschild (en: privacy shield) erläutern und anhand Experteninterviews (Interview mit Snowden v. 9.9.2016, Interview mit Max Schrems v. 1.8.2016) kritisch reflektieren. 

Der Aufsatz ist abrufbar unter: https://www.wiso-net.de/document/EUZW__2E4776EAD13360A68E902131DF3B589A

Ich gehe in meinem Beitrag näher auf den Beitrag Aus Safe Harbor wird Privacy Shield: Folgen des Urteils des EuGH von Iris Sidler und David Vasella ein.