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Montag, 19. Januar 2004
Lernplattformen
markus.thurner.linz, 14:20h
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 2. Was sind Lernplattformen 3. Funktionen von Lernplattformen 4. Dienste von Lernplattformen 5. Quellen 1.Einleitung Die technologischen Innovationen im Bereich der neuen Medien haben unseren Alltag stark verändert. Waren bis vor einiger Zeit noch der Preisvergleich von Konsumgütern in spezialisierten Suchmaschinen, die Abwicklung von Bankgeschäften oder das Versenden von e-Mails Computerexperten vorbehalten, so sind diese Arten der Informationsbeschaffung heutzutage zur Selbstverständlichkeit geworden, zumindest für die neue Generation. Mit einer Vielzahl neuer Lernformen und –szenarien eröffnet e-Learning der universitären Ausbildung, aber auch in der betrieblichen Weiterbildung völlig neue Dimensionen. Es stellt sich natürlich die Frage, warum e-Learning so wichtig ist? Die Antwort hierauf ist einfach. In unserer wissensbasierten, modernen Informationsgesellschaft wird die Bildung der Menschen immer mehr zu einem entscheidenden Faktor für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. 2.Was sind Lernplattformen Lernplattformen sind eigentlich virtuelle Seminarräume in denen Informationen in verschiedenen Formaten bereitgestellt werden. Interaktive Elemente wie Chat, Forum und Net-Meeting gewährleisten die Kommunikation im virtuellen Seminarraum. 3.Funktionen von Lernplattformen Dieses Bild zeig alle Funktionen von Lernplattformen: Abb. 1: Basisfunktionen und erweiterte Funktionen von Lernplattformen 4.Dienste von Lernplattformen Schon seit längerem dient das Internet als Lehr- und Lernmedium. Anfänglich wurden hierzu einzelne Dienste, wie Chat, Foren oder Hypertext genutzt. Jeder dieser Dienste erforderte von Lehrenden wie Lernenden die Bedienung von z.T. sehr unterschiedlich gestalteten Programmen. Eine Lernplattform integriert diese Dienste in eine einheitliche Benutzeroberfläche und bietet zugleich eine Vielzahl weiterer Funktionen. Für die Gestaltung einzelner Lernangebote ergibt sich hieraus ein weiter Handlungsspielraum. Entsprechend den methodisch-/didaktischen Anforderungen können die verschiedenen Möglichkeiten der Lernplattform dabei einzeln oder in beliebiger Kombination genutzt werden. Beispiele: •Selbstlernangebote lassen sich in Form von (Hyper-)Text realisieren. Dabei können Audio- und Videoelemente eingebunden werden. Auch anspruchsvollere Lösungen, wie z.B. Simulationen sind möglich. •Kommunikationsorientierte und kooperative Lernformen werden durch Foren, Chat und Whiteboard unterstützt. Durch das Internet lassen sich räumlich verteilte Lerngruppen realisieren. 5.Quellen http://www.experteam.de/startd/presse/Pressestimmen/FEFZ_Personalwirtschaft.html http://www.rz.uni-frankfurt.de/internet/elearning/lernplattformen.shtml ... link (0 comments) ... comment Warum Wissensmanagment
markus.thurner.linz, 11:34h
1 Einleitung
2 Was ist Wissen? 3 Warum Wissensmanagment 3.1 Der Aktivposten Human Capital 4 Techniktrends Wissensmanagement 4.1 Dokumentenmanagement (DM) 4.2 Elektronisches Content Management 4.3Knowledge Based Engineering (KBE) 4.4Team-und-Community-Lösungen 4.5 Messaging 4.6 Yellow Pages 4.7 Wissenslandkarten 4.8 Wissensportale 5 Aspekt Wissen – Definitionen 6 Quellen 1 Einleitung Die Zukunft lebt vom Austausch des Wissens. Die Fähigkeit eines Unternehmens, Wissen zu managen und in effiziente Prozesse zur Erstellung innovativer Produkte und Dienstleistungen umzusetzen, ist zum kritischen Erfolgsfaktor unserer Zeit geworden. “Wer will, daß ihm die anderen sagen, was sie wissen, der muß ihnen sagen, was er selbst weiß. Das beste Mittel Informationen zu erhalten, ist, Informationen zu geben.“ (Nicoló Michialvelli) 2 Was ist Wissen? Im Widerspruch zum Entropiegesetz, das besagt, daß sich Informationen im Lauf derZeit verflüchtigen und vergessen werden, gibt der Mensch als einziges Lebewesenseit Jahrtausenden seine Erfahrungen von Generation zu Generation weiter. Erst warsein Medium die Sprache. Das Menschheitswissen wurde zur besseren Merkbarkeitin Reimen und Gesängen überliefert. Dann entstand vor mehr als fünftausend Jahrendie Schrift. Das kulturelle Gedächtnis der Menschheit war lange Zeit überschaubar: Siebzehn Jahrhunderte lang blieben die naturwissenschaftlichen Theorien der Antike unangezweifelt. ( http://www.unibw-muenchen.de/campus/Paed/we2/mp/Studienhilfen/Texte/Steufmehl/bausteine_wissensmanagement_2.pdf) Wissen ist an Personen gebunden und befindet sich ausschließlich im Gedächtnis (kognitives Subsystem) der Mitarbeiter, es ist subjektrelativ, perspektivisch, zweckrelativ sowie kontextgebunden. Wissensträger sind somit alle Mitarbeiter eines Unternehmens, welche nach Förster als nicht - triviale - Maschinen verstanden werden 3 Warum Wissensmanagment Wissen ist die schwer zu imitierende Ressource der Unternehmung und damit der zentrale Motor ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Dies macht es aber auch schwer, Wissen zu managen.( http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/erfolggeld/artikel/229/10219/) 3.1 Der Aktivposten Wissenskapital, das Human Capital als Erfolgsfaktor Das Management klassischer Produktionsfaktoren scheint fast ausgereizt, das Management von Wissen hingegen hat seine grosse Zukunft noch vor sich. Laut der Columbia University in New York "erzielen Investitionen in immaterielle Werte eine acht Mal höhere Kapitalrendite (ROI) als Investitionen in materielle Werte wie Produktionsstätten und Ausrüstung". In der Praxis sieht es jedoch ganz anders aus. Was die Akquise eines neuen Mitarbeiters kostet, das weiß man. Oder man lässt es sich von der Personalberatung erklären. Was der neue Mitarbeiter dann selbst an seinem Arbeitsplatz kostet, das ermittelt man aus seinem Lohn und den Nebenkosten wie etwa den Aufwendungen für sein Büro. Was er jedoch wert ist, das weiß man nicht. Oder nur ungefähr. Sämtliche Messinstrumente der Betriebswirtschaft beziehen sich auf das eingesetzte Kapital und den erreichten Profit. Am ehesten noch kann man den Wert eines Mitarbeiters an seinem Umsatz messen, wenn er beispielsweise im Vertrieb arbeitet. Einen Ingenieur in der Forschungsabteilung dagegen braucht man eben. Man hat ihn einfach, genauso wie den Mitarbeiter im Marketing oder den Experten für die Personalentwicklung. Was diese Angestellten dem Unternehmen bringen, das ahnt die Geschäftsführung allenfalls. Was die Gesamtheit der Mitarbeiter wert ist, wird in keiner Statistik und keiner Bilanz erfasst. Daher weiß man auch nicht, ob etwa eine Qualifizierung der Beschäftigten den Wert des Unternehmens steigern würde. Die Bilanz kennt den Mitarbeiter nur als Kostenpunkt. Daher haben alle Unternehmensberater prinzipiell das gleiche Rezept, um Firmen in schlechten Zeiten zu helfen: Sie empfehlen Entlassungen, um Kosten einzusparen. Welchen Unternehmenswert sie damit vernichten, wissen sie häufig nicht, und auch diejenigen, die sie beauftragt haben, wissen es oft nicht. “Wovon ich aber gar nicht weiß, was es ist, wie soll ich davon irgendeine Beschaffenheit wissen” (Platon) 4 Techniktrends Wissensmanagement – wohin geht die Reise? 4.1 Dokumentenmanagement (DM) Dokumentenmanagement ist in vielen Unternehmen bereits im Einsatz. Historisch stammt es vom Archivieren von Dokumenten, insbesondere aus dem Kundenverkehr (Faxe, Rechnungen etc.), ab. Bisher dominierten oft eigenständige, manchmal nicht netzwerkfähige Lösungen. Das Interessante beim Übergang von klassischen papiergestützten Archiven zu elektronischem Dokumentenmanagement ist aber gerade die Möglichkeit der Flexibilisierung des Zugriffs auf die dann elektronischen Dokumente, deren Speicherort im Netzwerk ja beliebig ist. Dies ermöglicht grundsätzlich eine wesentliche Veränderung der Abläufe. So kommt es beispielsweise in der Kundenberatung durch direkten Informationszugriff aller Kundenberater zu einer Beschleunigung und teilweise inhaltlichen Qualitätsverbesserung. Erst durch eine den Möglichkeiten entsprechende Veränderung der Unternehmensprozesse entsteht der Mehrwert solcher Lösungen. Belässt man die Prozesse, wie sie waren, hat man nur ein altes Verfahren zu höheren Kosten... Der Trend geht damit bei entsprechender Zugriffssteuerung klar zu netzwerkfähigen DM-Lösungen. 4.2 Elektronisches Content Management Die zunehmende Verbreitung des Internets und von Intranets sorgt für eine neue Stufe in der Entwicklung des Dokumentenmanagements hin zu elektronischem Content Management. Parallel ist mit PDAs und WAP- oder gar UMTS-Handys eine rasche Diversifizierung der Endgeräte, die heute noch fast ausschließlich PCs oder Laptops sind, abzusehen. Alle haben unterschiedliche Bildschirmformate, die entsprechend bedient werden müssen. Statt die Inhalte aufwendig mehrfach in verschiedenen HTML-Fassungen vorzuhalten, ermöglicht e-CM eine Separierung von Inhalt und Darstellung. Die Inhalte werden mit fast beliebigen, den Autoren vertrauten Tools erstellt und dann vom e-CM-System in der Regel in XML-Code umgewandelt und in vorgegebene, endgerätespezifische Schablonen dynamisch eingepasst. Zum e-CM gehört daneben aber auch ein entsprechender Workflow, um Autoreninformationen zu validieren und freizugeben, sowie Mechanismen der Versionskontrolle. 4.3 Knowledge Based Engineering (KBE) KBE ist eine besondere Variante des Wissensmanagements im Konstruktionsbereich: Während klassische CAD-Programme im Wesentlichen auf geometrische Informationen aufsetzten, wird die nächste Generation deutlich mehr semantisch orientiert sein und zusätzlich Produktfunktionen in Form von Regeln mit berücksichtigen. Damit lässt sich die Entwicklung in der kritischen Frühphase, in der die meisten Fehler gemacht werden, elektronisch besser unterstützen und Simulationsanfragen wie "Wie kann man...?" oder "Was würde passieren, wenn...?" erhöhen zusätzlich die Qualität. Typischerweise werden heute diese Fehler erst wesentlich später im Entwicklungszyklus bemerkt, was zu erheblichen Mehrkosten führt. 4.4 Team-und-Community-Lösungen (T&C) T&C-Anwendungen sind nach wie vor ein Kernbestandteil von Wissensmanagement-Lösungen, wobei Teamprozesse für virtuelle Teams und unterstützende Tools im Vordergrund stehen. Wichtig ist bei der Tool-Auswahl – neben der Replizierbarkeit auf Laptops, die die notwendige Mobilität schafft – insbesondere die Möglichkeit der Selbstorganisation durch das Team. Das bezieht sich auf das Geben der inhaltlichen Struktur, aber noch wichtiger auf das Definieren der Zugriffsrechte bis auf Dokumentenebene. Solche Teamlösungen funktionieren nur wirklich gut, wenn sie Vertrauensfelder darstellen. Man kann T&C-Anwendungen natürlich auch benutzen, um bereichs- oder firmenweit so genannte Best-Practices-Lösungen (Vorgehensweisen, Methoden, Produktbeschreibungen usw.) zu sammeln und publik zu machen. Modernes Text Mining ist heute in der Lage, auch ähnliche Dokumente automatisch gut zu kategorisieren. Eine inhaltliche Bewertung in Bezug auf Relevanz für das Unternehmen bleibt aber zunächst eine Aufgabe für Experten, so dass zu solchen Tools immer auch ein Prozess mit Rollen etc. zu definieren ist. 4.5 Messaging Messaging fing vor einigen Jahren mit so genannten Buddy-Listen an. Messaging ist zunächst neben dem Telefon eine weitere synchrone Kommunikationsform, d.h. man unterhält sich zeitgleich per kurzer Nachricht, die sofort über allen anderen Anwendungen auf dem Bildschirm angezeigt wird. In den neuesten Versionen kann das auch zweisprachig geschehen: Auf der einen Seite wird der Text auf Deutsch eingegeben, auf der anderen Seite kommt er auf Chinesisch übersetzt heraus – und umgekehrt. Weitere Funktionen sind Konferenzen, bei denen die Teilnehmer auch einen Teil ihres PCs für die anderen freigeben können, so dass man z.B. gemeinsam eine Powerpoint-Präsentation bearbeiten kann. Wichtig ist, dass das System servergestützt ist, damit die Konferenz nicht zusammenbricht, wenn sich ein Teilnehmer-PC, aus welchen Gründen auch immer, verabschiedet. Die Servervariante hat zusätzlich den Vorteil, die Anwesenheit potenzieller Teilnehmer beispielsweise in der Mitgliedsliste einer T&C-Anwendung anzeigen zu können ("nicht im Netz", "im Netz, aber seit x Minuten nicht aktiv" oder "aktiv" und damit jetzt wahrscheinlich zu erreichen). Wenn man bedenkt, dass heute nur einer von drei Anrufversuchen erfolgreich ist, so wird klar, welchen Zeitgewinn man damit erzielen kann. Ein gutes Messaging-Tool sollte deshalb auch direkt per Mausklick mindestens Messaging, Internet-Telephonie, Konferenzaufbau sowie E-Mail unterstützen und eventuell direkt mit den Yellow Pages verknüpft sein. 4.6 Yellow Pages Viele Unternehmen haben die Notwendigkeit erkannt, besser und schneller auf wissende Mitarbeiter zugreifen zu können. Das Mittel der Wahl sind meistens Yellow Pages – erweiterte Telefonbücher, in denen die Mitarbeiter sich mit ihrem Wissen entweder mittels vorgegebener Felder oder per Freitext darstellen sollen. Das Problem ist, dass nur ein Teil der Mitarbeiter dazu bereit ist (60% gelten schon als gut) und selbst diese dann nur selten ihre Daten aktuell halten. Damit sind die meisten Projekte nach einer anfänglichen Euphoriephase nach etwa 3 Jahren quasi tot – Datenmüll. Hier gibt es ganz aktuell von wenigen Anbietern (u.a. Lotus) Neuentwicklungen, so genannte dynamische Yellow Pages, welche die Wissensinformationen mit Text-Mining-Methoden automatisch aus dem elektronischen Schriftverkehr extrahieren. Natürlich sind dies sensitive Daten, die der Mitarbeiter persönlich zunächst freigeben muss. Doch zwischen dem Freigeben einer Vorlage und dem Selbstschreiben liegen Welten – eine Chance zu nahezu tagesaktuellen Yellow Pages praktisch aller Mitarbeiter. 4.7 Wissenslandkarten Wissenslandkarten (bezogen auf Informationen in Datenbanken) bieten hierarchische oder grafisch gestaltete Navigationsmöglichkeiten, manchmal mit Lupenfunktion, in denen Dokumente zu Clustern zusammengefasst sind und assoziierte Cluster nebeneinander dargestellt werden. Dies ermöglicht einerseits die leichte Beschränkung einer Volltextsuche auf einen Cluster, so dass die Wahrscheinlichkeit stark steigt, nur wirklich relevante Dokumente zu finden. Andererseits eröffnet es die wichtige Möglichkeit, quasi per angeschubstem Zufall auch Informationen zu finden, nach denen man aus Unkenntnis gar nicht gesucht hätte. Ältere Lösungen erfordern die Vorgabe einer Taxonomie, also einer Liste der möglichen Cluster. Neuere Varianten erlauben den automatischen Aufbau der Taxonomie, wobei diese in einem zweiten Schritt händisch überarbeitet werden muss – was aber wesentlich weniger Aufwand bereitet. Mit stetig wachsenden Datenbeständen gewinnen Wissenslandkarten zunehmend an Bedeutung. 4.8 Wissensportale Wissensportale stellen einen zentralen Zugang zu im Wesentlichen unstrukturierten Daten dar, während E-Business-Portale zumeist strukturierte Daten (z.B. aus SAP-Systemen oder Datenbanken) als Hauptquelle haben. Durch stark gewachsene Computerleistung, ausgefeiltere Text-Mining-Algorithmen sowie Verfahren zur Extrahierung und Verwaltung von Metainformationen (manchmal mittels neuronaler Netzwerkstrukturen) ist es heute möglich, auch unstrukturierte Daten (Texte, Präsentationen usw.) so zu handhaben, dass dadurch für das Unternehmen ein Mehrwert entsteht. Die automatische Kategorisierung von Texten (auch E-Mails), automatische Zusammenfassungen von Texten, das automatische Extrahieren von Schlüsselbegriffen sowie das automatische Einsammeln von neuen Inhalten aus verschiedensten Datenquellen per Agent stehen hier nur stellvertretend für eine Vielzahl heute bereits verfügbarer Funktionalitäten, die in solche Portale eingebunden werden können. Moderne Wissensportale kombinieren darüber hinaus die anderen oben angesprochenen Funktionen und Anwendungen wie T&C-Unterstützung, Yellow Pages, Messaging usw. zu einer Gesamtlösung unter einer Oberfläche – und dies personalisierbar (sprich: anpassbar) durch jeden einzelnen Benutzer entsprechend seiner Bedürfnisse an seinem speziellen Arbeitsplatz. ( http://www.wissensmanagement.net/online/archiv/2001/01_0201/technologietrends.shtml) “Wissen ist der entscheidende Produktionsfaktor unserer Zeit“ [Fredmund Malik]. 5 Aspekt Wissen – Definitionen Ein großes Problem im Zuge der Behandlung des Themenkomplexes stellt die begriffliche Vielfalt dar, die mit der man innerhalb der Literatur konfrontiert wird. Deshalb soll an dieser Stelle eine kurze und prägnante Aufzählung der, für eine Gestaltung von Wissensmanagementaktivitäten, vom Wissensmanagement Forum als relevant erachteten Begriffe erfolgen: • Wissen ist an Personen gebunden und befindet sich ausschließlich im Gedächtnis (kognitives Subsystem) der Mitarbeiter, es ist subjektrelativ, perspektivisch, zweckrelativ sowie kontextgebunden. Wissensträger sind somit alle Mitarbeiter eines Unternehmens, welche nach Förster als nicht - triviale - Maschinen verstanden werden • Daten sind alle in gedruckter, gespeicherter, visueller oder sonstiger Form verwertbare Angaben über die verschiedensten Dinge und Sachverhalte, welche durch den Prozess der Dokumentation quasi als konserviert gelten, und zeitlich sowie örtlich entkoppelt verfügbar sind. Daten sind subjektiv wahrnehmbar, und potenziell verwertbar. Alle Medien die Daten speichern können werden als Datenträger bezeichnet. Diese werden von technischen Subsystemen, verstanden als triviale Maschinen , verwaltet • Signale sind alle vom Menschen in visueller und akustischer Form, quasi in Echtzeit transferierbare Angaben über Dinge und Sachverhalte, welche durch die Prozesse Kommunikation, Dokumentation und Information aufgenommen oder abgegeben werden können • Information wird als natürlicher Prozess der Erkenntnisgewinnung und nicht als "Gegenstand" oder "Gut" verstanden. Der Prozess der Information ist zu verstehen als der Vorgang des Interpretieren von aus Daten generierten Signalen • Dokumentation ist der Prozess des Einwirkens eines Menschen auf ein technisches Subsystem, welches den Zweck hat, Wissen in Daten überzuführen • Kommunikation ist der Prozess des Austausches von Signalen zwischen Menschen • Wissensinduktion ist der Prozess bei dem Wissen im Kopf eines Mitarbeiters entsteht bzw. erweitert wird, man unterscheidet dabei in direkte Wissensinduktion durch Kommunikation, indirekte Wissensinduktion durch Information, und Selbstinduktion durch Lernprozesse. Selbstinduktion besteht aus dem Prozess des Handelns welcher unmittelbar mit der Wahrnehmung der Handlungsresultate neues Wissen entstehen lässt. • Kontextwissen ist jener Grad an Wissen, über den ein Mensch zu einem Wissensgebiet verfügt. Das Kontextwissen bestimmt maßgeblich wie gut sich Wissen zwischen Wissensträger weitergeben lässt. • Wissensbarrieren sind alle Barrieren, die eine entsprechende Induktion von Wissen teilweise oder vollständig behindern • Wissenslogistik stellt durch Interventionen sicher, dass das vorhandene, für die jeweilige betriebliche Handlung erforderliche Wissen in der entsprechenden Form zeitlich und örtlich verfügbar und zugänglich ist. ( http://www.knowledgemarkt.de/index.php?ClickedMenuNode=114&ClickedMenuParent=84) 6 Quellen http://www.unibw-muenchen.de/campus/Paed/we2/mp/Studienhilfen/Texte/Steufmehl/bausteine_wissensmanagement_2.pdf http://www.knowledgemarkt.de/index.php?ClickedMenuNode=114&ClickedMenuParent=84 http://www.wissensmanagement.net/online/archiv/2001/01_0201/technologietrends.shtml http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/erfolggeld/artikel/229/10219/ ... link (0 comments) ... comment Umfrage zu Wikis
markus.thurner.linz, 09:57h
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