Kommentar Cybermobbing

thomas.sacher.uni-linz, 10. Jänner 2017, 02:32

Mobbing bezeichnet ein agressives Verhalten welches anderen Menschen absichtlich über längeren Zeitraum körperlich als auch psychisch Schaden zufügt (Q1). Die Opfer werden dabei aus banalen Gründen ausgewählt, etwa weil sie "anders" sind, sich anders kleiden oder andere Interessen haben als der Rest der Gruppe.

Mobbing (Q5)

Die Anonymität des Netzes

Speziell das Internet reduziert die Hemmschwelle vieler Täter zusätzlich. Oftmals werden Gerüchte in sozialen Medien verbreitet oder auch Hassgruppen gegen das Opfer gegründet. Die ständige Erreichbarkeit in der Online Welt sorgt dabei dafür, dass die Opfer kaum noch rückzugsmöglichkeiten haben und auch abseits von Schule und Arbeitsplatz mit den Demütigungen und Anfeindungen gegen ihre Person konfrontiert werden. Hinzu kommt, dass online tausende Menschen das Mobbing mitverfolgen können und das Opfer vor einem größeren Puplikum als dem Klassenzimmer oder dem Arbeitsplatz ausgesetzt ist.

Folgen für die Opfer (Q2)

Mobbing löst bei den Opfern ein Gefühl der Bedrücktheit, der Schweigsamkeit, Anspannung oder Nervosität aus welches sich auf auf den physischen Gesundheitszustand auswirken kann. Soziale Ausgrenzung, Angst vor der Schule und distanzierung von Klassenkameraden sind nur einige Anzeichen für Mobbing.

Folgen für die Täter (Q3)

Auch wenn Cybermobbing oftmals nicht verfolgt oder heruntergespielt wird besteht meist ein strafbarer Tatbestand wie:

  • Beleidigung
  • Üble Nachrede
  • Verleumdung
  • Nötigung
  • Bedrohung
  • Gewaltdarstellung

Tipps für Opfer

Grundsätzlich empfiehlt sich so wenig wie möglich persönliche Inhalte im Web zu verbreiten und sich in sozialen Medien ausschließlich mit Personen zu befreunden welche man auch tatsächlich persönlich kennt. Weiters ist der Kontakt zu Vertrauenspersonen extrem wichtig um die Probleme gemeinsam besprechen zu können.

Für den Fall das sich das Mobbing nicht in klärenden gesprächen eindämmen lässt, oder Straftaten im Raum stehen empfielt es sich von Beginn an Chat Protokolle oder verbreitete Fotos zu dokumentieren um im Anschluss Beweismaterial den Behörden vorlegen zu können.

Für Mobbingopfer wurden mittlerweile zahlreiche Webseiten geschaffen auf denen professionelle Hilfe angeboten wird.

 

Quellen:

Q1: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/cybermobbing.html [09.01.2017]

Q2: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/cybermobbing/folgen-fuer-opfer.html [09.01.2017]

Q3: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/cybermobbing/folgen-fuer-taeter.html [09.01.2017]

Q4: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/cybermobbing/tipps-fuer-opfer.html [09.01.2017]

Q5: http://dr-holger-wyrwa.de/files/fotos-dr-wyrwa/mobbing/mobbing-41614138.jpg [09.01.2017]

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