Kenji Kitamura
Montag, 13. Oktober 2003
Videokonferenz
Protokoll über das Einrichten der Videokonferenz zwischen
Salzburg, Linz und Berlin
im Rahmen des Faches ATMA
am 9.Oktober.2003

Die Einführung:
Am 9. Oktober wurde
von Herrn Mittendorfer eine Videokonferenz organisiert.
Die Teilnehmer bei der Konferenz waren folgende Hochschulen: Salzburg, Linz und Berlin.
Die Konferenz wurde realisiert mit folgender Software: DaViCo 2.3.
Im Folgenden wird beschrieben, welche Probleme und Lösungsansätze an diesem Tag aufgetreten waren.

Die ersten Schritte (Angaben beziehen sich auf die Installationen an der FHTW):
Als erstes wurden 2 Laptops mit Webcams und ihren jeweiligen Treibern installiert.
Als Mikrophone wurden ein Funkmikrophon und ein Headset an die Laptops angeschlossen.
Als letzter Schritt wurde die Videokonferenzsoftware DaViCo 2.3 auf beide Rechner aufgespielt und konfiguriert (Genaueres nachfolgender Abschnitt).

Die Konfiguration von DaViCo 2.3:
Die wichtigsten Einstellungen wie Framesettings, Bandbreite und Kameraeinstellungen wurden durch ein Menü eingestellt, das durch Anklicken der rechten Maustaste auf dem eignen Aufnahmefenster aufging.

Folgende Einstellungen wurden vorgenommen:
• Framesettings: Es wurden 2 Einstellungen von uns ausprobiert.
128 zu 96 (Verbindung war stabil)
176 zu 144 (Verbindung hatte eine akzeptable Qualität)

• Bandbreite : 96 bis 128 Kbps

• Eine Verbindung zu anderen Videokonferenzpartnern kann durch Wählen einer vorher bei DaViCo registrierten e-Mail Adresse oder durch Wahl der IP – Adresse hergestellt werden.


Die ersten Probleme:
Folgende 4 Arten von Problemen sind beim Einrichten des Videokonferenzsystems eingetreten:
1. Akustische Probleme
2. Visuelle Probleme
3. Performance Probleme
4. Moderationsprobleme in Rahmen einer Gruppe

Die akustischen Probleme:
Auf Salzburger Seite wurde von Herrn Mittendorfer ein starkes Echo seiner eigenen Stimme wahrgenommen ("Papageiproblem").
Der Fehler kam durch die zu empfindlichen Mikrophone auf Berliner Seite zustande.
Die Mikrophone nahmen die ankommenden Worte von Herrn Mittendorfer auf, wodurch sie an Herrn Mittendorfer als Echo zurückgesendet wurden. (Rückkopplung)

Das Problem wurde dadurch behoben, dass auf Berliner Seite nur das ein- und auszustellende, drahtlose Mikrophon benutzt wurde.
Das Mikrophon wurde ausgestellt wenn Herr Mittendorfer sprach und nur dann eingeschaltet wenn wir mit Herrn Mittendorfer sprechen wollten.

Die Visuellen Probleme:
Die Visuellen Probleme hatten mehrere Quellen:
1. Verzerrungen durch schnelle Bewegungen einer Person
2. Lichtprobleme bei ungünstiger Position der Kamera
3. Probleme durch monotone Muster, wie z.B. der
Deckenbalken in Salzburg

Durch das schnelle Bewegen von Herrn Mittendorfer entstanden Verzerrungen und kurzzeitig bleibende Abbildungen der Körperumrisse.
Das Problem entstand vermutlich dadurch, dass der Videocodec die schnellen Bewegungen des Kopfes nicht schnell genug berechnen konnte.
Da das Videobild der Linzer diese Probleme nicht aufwies, kann es auch auf eine zu langsame Netzwerkverbindung zurückzuführen sein.
Das Problem ist durch eine "ruhige Bewegung" vor der Kamera vermeidbar.

Wenn sich die Lichtquelle hinter dem Publikum befindet, d.h. in die Kamera leuchtet, wird es von den anderen Konferenzteilnehmern als blendend empfunden.
Die Lichtquelle sollte aus diesem Grund immer hinter der Kamera stehen und den Raum hell genug ausleuchten.

Monotone Hintergrundmuster, wie sie zum Beispiel auf Salzburger Seite durch Deckenbalken entstanden, führten dazu, dass diese Muster stark verfälscht wiedergegeben wurden und den Videocodec auslastet.
Monotone Hintergrundmuster sind aus diesem Grund zu vermeiden.

Die Performance Probleme:
Die Verbindung zwischen Salzburg und Berlin unterlag starken Performanceproblemen.Das wurde beim Application Sharing deutlich.

Die Übertragung unterlag einer zeitlichen Verzögerung. Die Bedienung beim Application Sharing sollte daher sehr langsam erfolgen und der Bedienende sollte ruhig vor der Kamera sitzen.
Man sollte nur ein Programm mit dem "Application
Sharing" teilen.

Die Moderationsprobleme im Rahmen einer Gruppe:
("Soziale Probleme")

Aufgrund von technischen Problemen kamm es zwischendurch zu Kommunikationslücken.
Dadurch waren andere Teilnehmer etwas verwirrt,
da sie nicht wussten weshalb sie keine Antwort bekommen.
Es war nützlich das technische vom sozialen Geschehen zu kapseln, um so anderen Konferenzteilnehmern die Kommunikationslücken zu ersparen.
Der Moderator sollte eine klare ruhige Stimme haben und direkt in die Kamera sehen.
Die Gruppe sollte weiter weg vom Moderator sitzen, um keine akustischen Störungen zu verursachen.

Kenji Kitamura

PS: Die Projektgruppe Videokonferenz besteht aus:
Edward Datel
Kirill Lepski
Stefan Wacker
Kenji Kitamura

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