Definition und Formen digitaler Kampagnen
clara.schultes.uni-linz, 28. Mai 2016, 21:58
Online Campaigning
Online Campaigning stellt ein breites Feld dar. Generell wird darunter der vernetzte Einsatz aller verfügbaren Instrumente der digitalen Kommunikation zum Erreichen eines bestimmten Kommunikationszieles verstanden (vgl. Q1). Die digitale Kampagne widmet sich dabei dem earned und owned Media (als Teil des Content Marketings), während die Offline-Kanäle zumeist dem paid Media entsprechen (vgl. Q2).
Differenzierung digitaler Kampagnen
Digitale Kampagnen können in den verschiedensten Formen realisiert werden.
Diese unterschiedlichen Arten digitaler Kampagnen können aufgrund verschiedenster Faktoren voneinander differenziert werden: Zum einen ist dies das Einsatzgebiet. Dieses kann von politischen Kampagnen wie Wahlkämpfen, über Kommunikations- und Informations-/Public-Issue-Kampagnen (meiste spezielle Themenkampagnen) bis hin zu Marketing- und Produktkampagnen reichen. Zum anderen können digitale Kampagnen nach dem zeitlichen Ausmaß ihrer Laufzeit unterschieden werden. Eine Digitalkampagne kann nur zeitlich befristet, aber auch langfristig geplant sein.
Digitale Kampagnen können ebenso je nach dem verfolgten Ziel (wie zB. die Erhöhung der Markenbekanntheit und -reichweite oder die Steigerung der Umsätze), differenziert werden in Imagekampagne und E-Commerce-/Sales-Kampagnen. Weitere Formen sind Lead-Kampagnen, Traffic-Kampagnen und Recruting-Kampagne. Digitalkampagnen können teilweise auch aufgrund bestimmter Anlässe gestartet werden, zum Beispiel zur Neueinführung eines Produkts. (Vgl. Q3)
Online-Kampagnen sind an verschiedene Zielgruppen gerichtet. Je nach der Kommunikationsbeziehung kann dies nicht nur klassisch B2C, sondern auch A2B, A2C oder B2B sein. Sie können sich zudem neben der externen Kommunikation auch auf die interne Kommunikation im Unternehmen fokussieren (vgl. Q4).
Digitale Kampagnen werden teilweise in bestimmten digitalen Kanälen durchgeführt, so existieren speziell Social Media-, Google Adwords-Kampagnen oder Suchmaschinen-Kampagnen. Zudem kann mithilfe wechselnder Kampagnen auf Microsites ein markenspezifischer Kanal mit einer hohen Kundenbindung aufgebaut werden. (Vgl. Q5)
Beispiel:
Facebook-Kampagne (Q5)
Wenn Digitalkampagnen, speziell Marketing-Kampagnen, direkt am Point of Sale wie dem Online-Shop stattfinden, ist es möglich, einen direkten Kanal zu den KundInnen aufzubauen. Der Umsetzungsbereich einer digitalen Kampagne kann aber auch als Teil einer größeren (Unternehmens-Marketing-)Kampagne über die Online-Kanäle hinausgehen, als Ergänzung einer Offline-Kampagne. Mögliche Formen wären hier die (integrierte) crossmediale Kampagne/360-Grad-Kampagnen, bei denen der Costumer Journey eine besondere Rolle zukommt, oder die Multi- bzw. Omnichannel-Kampagne, welche möglichst viele verschiedenen Kommunikationskanäle bedient. Bei Multichannel-Marketing-Kampagnen können Aktionen und Produkte stets dort beworben werden, wo KundInnen nach Informationen suchen. (Vgl. Q5)
Beispiele:
Crossmediale Kampagne (Q5)
Online-Kampagnen als Ergänzung zu Offline-Kampagnen (Q5)
Quellen:
Q1: http://www.a-b-one-digital.de/kompetenzen/digitale-kampagnen.html (aufgerufen am 11.04.2016)
Q2: http://socialmediafuehrerschein.de/2011/04/05/was-ist-earned-owned-und-paid-media (aufgerufen am 12.04.2016)
Q3: https://www.video2brain.com/de/tutorial/marketing-und-kampagnenziele (aufgerufen am 12.04.2016)
Q4: https://www.lplusl.de/entwicklung-von-kampagnen-werbekampagnen.html (aufgerufen am 11.04.2016)
Q5: http://www.touchpoint-one.de/digitale-kampagnen (aufgerufen am 11.04.2016)
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