Praesentation Digg - The latest News Headlines, Videos and Images

Carla.Stenitzer.Uni-Sbg, 9. Jänner 2012, 13:15

Zur Definition und Erläuterung von Social Bookmarking Diensten im Allgemeinen, sei hier auf meinen Blogbeitrag "Tools zur Dokumentation von Quellen - Social Bookmarking" verwiesen. Der folgende Beitrag setzt sich näher mit den Möglichkeiten des Social Bookmarking Dienstes Digg auseinander.

 

Geschichte

Bei Digg handelt es sich um den jüngsten, der vorgestellten Social Bookmarking Dienste. Gegründet wurde er von Kevin Rose im Jahre 2004.  Die Namensgebung ist darauf zurückzuführen, dass User Artikel die sie mögen "diggen" - also ausgraben - und Artikel, die ihnen nicht gefallen begraben - also "bury". Interessanterweise handelt es sich bei Digg um den einzigen der vorgestellten Social Bookmarking Dienste, der nicht an ein größeres Unternehmen veräußert worden ist. (vgl. Mashable/Digg 2010: o.S.; 29.11.2011)

 

Tools, Werkzeuge und andere Möglichkeiten

Einen Überblick über die Idee hinter Digg und der Entwicklung des Dienstes, zeigt dieses YouTube Video, das von Digg anlässlich des  5. Geburtstags des Unternehmens gemacht wurde:

 

Digg ist folgendermaßen aufgebaut: "Users submit links to stories they find online, and other users vote on these stories. When a story gets enough positive votes, or diggs, it is promoted to the front page."(Lerman 2006: 2; 29.11.2011) Per Klick auf die Anzahl der Klicks kann man herausfinden wie oft der Beitrag geshared oder angesehen wurde und man gelangt zu einer Liste an Kommentaren zu diesem Beitrag. (vgl. Lerman 2006: 2; 29.11.2011) Außerdem kann man mittels Klick auf "save" den Beitrag zu seinen eigenen Bookmarks hinzufügen. Betrachtet man die Kommentare näher so sieht man, dass diese enerseits Kommentare zu dem Artikel beinhalten , Links zu anderen Artikeln, oder dass die Nutzer auch die Kommentare der anderen Nutzer kommentieren und so ein reger Diskussionsaustausch entsteht. 
Findet man Nutzer, die interessante Kommentare oder Artikel senden, so kann man deren Beiträge auch abonnieren. Diese finden sich danach unter MyNews an oberster Stelle. Gekennzeichnet werden diese durch einen grünen Kreis in der oberen Ecke des Digg-Zeichens. (siehe Abbildung 1: Screenshot; 29.11.2011)

Digg-Button

Die Zahl im grünen Kreis entspricht der Anzahl der Leuten, deren Beiträge man abonniert hat, und denen dieser Beitrag gefällt (die ihn gediggt haben) (vgl. Lerman 2006: 2; 29.11.2011) . Unter dem Beitrag finden sich dann auch noch einmal die Namen der Freunde. In diesem Fall handelt es sich um blinker1315.

Natürlich können auch eigene Websites zu Digg hinzugefügt werden. Dies geschieht jedoch nicht über eine Toolbar, sondern direkt über die Digg-Homepage via dem "Submit-Link" - Button. Um dies zu tun wird zuerst die Gültigkeit der angegebenen eMail-Adresse überprüft. Danach fügt man die URL ein, der Titel wird automatisch übernommen und man hat die Möglichkeit eine kurze Beschreibung des Artikels einzufügen. Danach steht das Bookmark der ganzen Community zur Verfügung.

Zu erwähnen wäre hier auch wie der Rating-Prozess von Digg im Detail aussieht. Bei digg gibt es nämlich sogenannte "Top-User". Dies sind die User, die die meisten Storys gediggt haben. Wenn Top-Usern storys gefallen, dann landen diese eher auf der MyNews seite und bekommen demnach noch mehr Aufmerksamkeit. (vgl. Lerman 2006: 4; 29.11.2011)   "The number of diggs a story collects over time can affect how that story spreads and gains more popularity as it spreads more. " (Digg.com/about 2011: o.S.; 29.11.2011) 

Im Anschluss an diese kurze Beschreibung lässt sich feststellen, dass sich Digg, Delicious und Stumble Upon in ihren Stärken und Schwächen stark unterscheiden. 
Digg würde sich meiner Meinung nach einerseits gut eignen um zu verfolgen welche Links Studienkollegen, Professoren oder bekannte Wissenschaftler in bestimmten Bereichen besuchen. Auch das Abonnieren von Usern mit einschlägigen Namen wie beispielsweise "SocialMediaCenter" könnte einen Mehrwert bringen. Gleichzeitig denke ich, dass die Kommentarfunktion bei Digg eine große Bereicherung darstellt. So könnten Studenten ihre eigenen Beiträge - wie zum Beispiel die Beiträge in diesen Lernblogs - zu Digg hinzufügen um dort Kommentare und Verbesserungsvorschläge von weiteren Digg-Usern zu bekommen und die Inhalte ihrer Blogs verbessern zu können.

 

Weitere Social Bookmarking Dienste

Hier geht es weiter zu meiner Analyse des Social Bookmarking Dienstes Stumble Upon.

Der Dienst Delicious wird in diesem Blogbeitrag näher besprochen. 

Auch meine beiden Koleginnen Stephanie Stockinger und Anna Stadler haben sich mit dem Thema social Bookmarking verfasst, wobei ihr Schwerpunkt auf der Literaturverwaltung liegt. Die Beiträge sind auf dern blogs der Beiden zu finden:

  

Quellen

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