Oktober 2011 |
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Neben dem Xanadu-Model, welches eine weltweit vereinigte literarische Umwelt darstellen soll, bei dem jedes Dokument per Link auf ein anderes verweist, hat Ted Nelson ebenfalls noch ein weiteres Projekt die ZigZag-Struktur entwickelt.
Wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt ist Ted Nelson ein absoluter Gegner von hierarchischen Modellen. Das Xanadu-System ist durch das Vernetzen in allen möglichen Richtungen dem persönlichen Leben angepasst, denn auch hier ist nicht immer alles hierarchisiert.
Die ZigZag Struktur soll es ermöglichen „wirkliche Struktur“ darzustellen. Es ermöglicht in einem System verschiedene Strukturen darzustellen. Jede dieser Struktur hat seine Vorzüge und ermöglicht andere Sachen. Die Beziehungen in der ZigZag-Struktur können genau so dargestellt werden wie wir sie sehen. Es ist möglich Überschneidungen, Kreuz und Quer Verbindungen, Parallele Dokumente, etc. zu veranschaulichen. Multidimensionale Listen verbergen sich hinter der ZigZag Struktur. Diese kann man je nach Wunsch und Ziel durchsehen.
ZigZag ist:
Die ZigZag-Struktur kann am besten mit Perlen auf einer Schnur verglichen werden: Jede Zelle ist wie eine Perle mit vielen Löchern, und man kann einen Faden mit irgendeiner Farbe (Dimension) durch jede Perle fädeln.
Drei Gründe weshalb ZigZag für Software-Designer interessant ist:
Wenn sich jetzt jemand fragt was die ZigZag-Struktur von einer „normalen“ Datenbankstruktur unterscheidet, dann ist es laut Ted Nelson die „einfache Datenstruktur“. Wenn man in einer Datenbank Sachen ändern will ist dies nur schwer machbar und mit großem Aufwand verbunden. Bei ZigZag kann man ganz einfach Sachen hinzufügen und löschen wie man will.
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Quelle: newmedia.idv.edu; XANADU-HYPERTEXT (enthoben am 10.10.11)