Oktober 2011 |
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Da ich mir selbst etwas schwer getan habe in der Vorlesung der Idee und dem Hypertext-Konzept von Ted Nelson zu folgen, habe ich selbst nochmals ein bisschen darüber recherchiert.
Ich habe dazu eine gute Seite gefunden, auf der nochmals auf die Person Ted Nelson selbst, die Bedeutung des Begriffs Hypertext und auf das Xanadu Model eingegangen wird.
Für alle Windows Nutzer gibt es auch die Möglichkeit eine Xanadu-Demo herunterzuladen und diese zu testen. Da ich selbst Mac-User bin konnte ich diese Demo leider nicht testen, bin aber über jeden Kommentar diesbezüglich sehr gespannt.
Hypertext funktioniert im Gegensatz zu einem linearen Text in einer Zeitschrift, welcher immer in der selben Reihenfolge und Weise, also von links nach rechts und von oben nach unten, gelesen wird nicht linear. Hypertexte erlauben es dem Leser die Reihenfolge und Weise selbst zu bestimmen. Es ist also möglich durch Verweise "Links" den Weg selbst durch ein Dokument etc. zu bestimmen und so die relevanten Informationen einfach und schnell herausfinden. Man kann einen Hypertext auch als "Collage aus Textstücken" bezeichnen, bei dem verschiedene Textpassagen miteinander verknüpft sind und dadurch Querverbindungen "Links" entstehen. (Q1)
Für mich selbst habe ich nun herausgefunden, dass Xanadu eine Art "universelle Bibliothek" ist, welche unendlich viele Dokumente beinhaltet. Diese Dokumente sind aber nicht löschbar, man kann sie zwar verändern das Originaldokument bleibt jedoch erhalten. Somit ist es einfach die Unterschiede zwischen den einzelnen Dokumenten zu erkennen. Jedes Dokument ist aufgrund einer ihm zugeordneten Adresse (ähnlich der IP-Adresse) auffindbar. Durch diese Adresse können auch Parallelen zwischen Dokumenten erkannt werden und zusammengehörende Dokumente gleichzeitig angezeigt werden.
Verweise zu einem Dokument sind in Xanadu in jede Richtung möglich, das bedeutet man hat nicht nur einen Verweis von A nach B, sondern es ist ebenfalls ersichtlich welche anderen Dokumente auf wiederum andere verweisen. Ted Nelson will somit mit seinem Xanadu Model erreichen, dass es nicht mehr notwendig ist beispielsweise ein Bild aus dem Netz herunter zu laden um es danach wieder auf seiner eigenen Homepage einzubauen, sondern dass man gleich den Link (Verweis) zu diesem Bild auf der Homepage einbaut. (Q2)
Mir kommt hier jedoch die Frage in den Sinn warum das Ganze?
Will er mit diesen "bidirektionalen Verweisen" damit bezwecken, dass man sich doppelte Arbeit erspart oder der Dokumenten-Trash verringert wird?
Um nochmals auf das Bild-Beispiel zurück zu kommen, ist der Sinn nicht erst das Bild speichern zu müssen das ohnehin schon im Web vorhanden ist, sondern nur den Verweis des Bildes einzubauen und somit eine unnötige Vervielfachung von Dokumenten zu verhindern?
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Quellen:
Q1: newmedia.idv.edu; Xanadu - Hypertext (enthoben am 10.10.11)
Q2: webkompetenz.wikidot.com; Ted Nelson und der Begriff Hypertext (enthoben am 10.10.11)