WebWi 2016

Virtual Commerce – Die Zukunft des Handels?

Durch den rasanten technologischen Fortschritt, sind wir gezwungen uns unserem Umfeld und den neuen Gegebenheiten an zu passen. Wir arbeiten, lernen und verändern uns schneller. Alles muss schnell, am besten sofort passieren. Sind wir nicht flexibel genug, haben wir schon verloren. Um dem entgegen halten zu können, wollen wir die Dinge so einfach wie möglich gestalten.

Dies spiegelt sich besonders in unserem Einkaufsverhalten wieder. E-Commerce boomt wie nie zu vor. Mit einem Mausklick ist das Objekt unserer Begierde im Warenkorb und innerhalb von 1-2 Tagen vor unserer Haustüre.
Hier stellt sich nun die Frage – Wie bekommt man die Menschen dazu, noch mehr zu kaufen?

Die Antwort ist V-Commerce!
Virtual Commerce bietet den Menschen die Möglichkeit die Ware zu Hause zu testen ohne sie wirklich in den Händen halten zu müssen.[1] IKEA und andere Möbelhäuser zum Beispiel, bieten seinen Kunden schon seit mehreren Jahren die Option einer Planungsküche an. Somit haben die Käufer die Chance, das fertige Produkt in ihren vier Wänden an zu sehen ohne es vorab mühselig aufbauen zu müssen. In Süd Korea ist es bereits möglich via Smartphone einkaufen zu gehen. Hierfür wird die Ware abfotografiert und schon bekommt man sie nach Hause geliefert. Geplant ist also, die Einkaufsmöglichkeiten (am Beispiel Kleidung) dahingehend zu optimieren, dass man die Ware in einem virtuellen Geschäft anprobieren kann. Das soll jene Kunden motivieren, die bis dato eher nicht bereit waren, Produkte online zu kaufen da die Unsicherheit zu groß war.[2]

Fazit
Während man sich früher noch über unnötige Werbeschaltungen auf Facebook und Co. ärgerte, erwische ich mich immer öfters, wie ich die Werbeanzeigen tatsächlich anklicke und schaue, was der Store sonst noch zu bieten hat. Dies scheitert jedoch oftmals eben daran, dass ich den Shop nicht kenne und auch nicht weiß, wie das vorgeschlagene Produkt tatsächlich aussieht. Sollte sich dieses Modell des Shoppingvergnügens tatsächlich durchsetzen, erleben Webshops einen weiteren Aufschwung und verdrängen die herkömmlichen Stores wohl ganz. In einem weiteren Artikel zu V-Commerce[3] steht zwar, dass das nie der Fall sein wird. Aber das Fahrrad hielt man ja anfangs auch für einen Schnapsidee;)