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Dienstag, 15. April 2008
Netzwerkeffekt und Lockins 1. HÜ


Netzwerkeffekt:

Unter Netzwerkeffekten ist zu verstehen, dass mit höherer Anzahl von Nutzern der Nutzen für den Einsatz einer gewissen Technologie steigt.
=> Mehr Nutzer = höhere Wirtschaftlichkeit.
Aber: Nicht nur die Organisation welche diesen Dienst anbietet profitiert davon - auch die Nutzer selbst profitieren durch den höheren Nutzerkreis und dessen Engagement.

Als typisches Beispiel für Netzwerkeffekte fällt mir spontan Skype ein.
Das Unternehmen Skype bietet mit seinem Produkt gratis eines Software mit einer wertvollen Basisfunktionalität an. Die Basisfunktionalität ermöglicht es dem Benutzer, kostentlos als Messenger, PC-PC (Video)-Telefonie, Filetransfer,.... verwendet zu werden. Diese sehr nützlichen Funktionen sind allgemein sehr beliebt und mittlerweile auch sehr weit verbreitet. Die Funktionalität des Produkts kann kostenpflichtig zb. um PC-Telefon-Telefonie erweitert werden.
Das Unternehmen Skype profitiert also damit, dass mit der erhöhten Verbreitung ihres Produkts auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Benutzer die kostenpflichtigen Anteile ihres Produkts erwerben.
Die Nutzer des Produkts profitieren daraus, dass sie immer Bekannte, Verwandte, Freunde,.... über diese Plattform erreichen.

Lock-in-Effekt:

Mit dem Lock-In Effekt versuchen Hersteller/Anbieter ihre Kunden an sich zu binden.
Dies passiert meistens nicht im Interesse des Konsumenten - dieser hat in Folge mit erhöhten Betriebs- oder Wartungskosten zu rechnen.

Als typische Beispiele hierfür gelten Zubehör- oder Ersatzteile für diverse Produkte. Beispielsweise Akkus für Kameras oder Notebooks, oder Tintenpatronen für Drucker, Autoersatzteile,....
Die Herstellerfirmen kalkulieren das Hauptprodukt günstiger und erzwingen mit dem Lock-In-Effekt eine gewisse Abhängigkeit der Kunden beim Kauf der Zubehörteile. Die "verlorenen" Kosten aus dem Hauptprodukt sind dann im im Zubehör- bzw. Ersatzteil einberechnet. Eine Bindung wurde erzeugt.
Freilich steht dem Konsumenten die Möglichkeit offen auf Nachbauprodukte zurückzugreifen. Diese Alternative ist aber meistens mit dem Verlust sämtlicher Garantieansprüche verbunden.

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Johannes.Kienesberger.Uni-Linz, Donnerstag, 24. April 2008, 13:38
Skype finde ich als sehr gutes Beispiel für einen Netzwerkeffekt. Das Beispiel ist sehr transparent und leicht verständlich. Bei den Lock-In Effekt hast du zwar eine Reihe von Beispielen genannt, doch hätt ich es gut gefunden, wenn du dich ebenfalls auf eines beschränkt hättest und dies wie beim ersten Punkt so präzise und gut erläutert hättest. Alles in allem finde ich deinen Beitrag als sehr gelungen!

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