Aufgabe 1
constanze.gamsjaeger.uni-linz, 23. März 2012, 08:02
Die erste Aufgabe des Kurses besteht darin sieben Begriffe aus einer Reihe von Videos zu wählen, die einem zuvor nicht bekannt waren. In der folgenden Auflistung sind diese mir zuvor fremden Wörter sammt Erklärung zu finden.
RFID
Aus dem Video "Was ist RFID?", 26.04.2008.
Die englische Abkürzung RFID steht für "Radio frequency identification", eine Identifizierung mittels elektromagnetischer Wellen.
"Radio Frequency Identification (RFID) ist ein drahtlos arbeitendes Verfahren zur Auszeichnung und Identifikation von Waren, Objekten, Personen und Nutztieren. Es ist ein elektronisches Verfahren, das berührungslos arbeitet und die Warendaten über eine gewisse Entfernung mit Funk, induktiver oder Resonanz-Kopplung überträgt. Ein RFID-System besteht aus dem Datenträger, das sind die so genannten RFID-Tags, einer Antenne und dem RFID-Lesegerät."
RFID (radio frequency identification), http://www.itwissen.info/definition/lexikon/radio-frequency-identification-RFID.html, Stand: 21.03.2012.
Bei der Identifizierung von Waren, Personen oder auch Haustieren ist diese Technologie durchaus vorteilhaft. Gleichzeitigt bringt sie aber auch Gefahren mit sich. Beispielsweise bei der Anwendung von RFID bei Zugangskarten wäre leicht nachzuverfolgen was wer wo und wie lange getan hat. Der/ die TrägerIn einer solchen Karte kann allerdings nicht überprüfen welche Daten gesammelt werden.
Creative Commons
Aus dem Video "What is Creative Commons", 23.06.2006.
Seit dem weltweiten Vormarsch des Internets kommt es immer mehr zu Copyrightproblemen. Das alte Modell des Urheberrechts kann mit den heutigen Medien nicht mehr mithalten. Seit 2001 gibt Creative Commons Künstlern und Künstlerinnen die Chance ihre Werke unter Creative Commons selbst zu lizenzieren. Unter einer Creative Commons (CC) Lizenz versteht man eine Standardlizenz, die es dem/ der UrheberIn ermöglicht ein Werk einer breiten Masse zugänglich zu machen und ihr gewisse Rechte einzuräumen. Dabei können die verschiedensten Inhalte, wie Audio-, Bild- und Textdateien, lizenziert werden. Es gibt insgesamt sechs verschiedene CC-Linzenzvarianten für den deutschen Raum welche durch ein CC-Lizenzsymbol gekennzeichnet werden. Hier ein Beispiel für ein solches Zeichen:
Creative Commons, 20.03.2012. |
Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen, kurz CC BY-NC-SA
|
Diese Lizenz ermöglicht "es anderen, Ihr Werk/Ihren Inhalt zu verbreiten, zu remixen, zu verbessern und darauf aufzubauen, allerdings nur nicht-kommerziell und solange Sie als Urheber des Originals genannt werden und die auf Ihrem Werk/Inhalt basierenden neuen Werke unter denselben Bedingungen veröffentlicht werden."
About the Licences, http://creativecommons.org/licenses/, Stand 20.03.2012.
Xanadu
Aus dem Video "Protocol 5 - Xanadu", 04.06.2008.
"Xanadu ist ein Hypertext / Hypermedia-Projekt zunächst von Ted Nelson konzipiert. Obwohl ursprünglich in den 1960er Jahren konzipiert, war Xanadu noch in der Entwicklung, wenn es von Tim Berners-Lee das World Wide Web in den 1990er Jahren wurde verfinstert."
Xanadu, http://www.techopedia.com/definition/16770/xanadu, 20.03.2012.
Ted Nelson gilt als Erfinder des Begriffs Hypertext und trägt durch die Entwicklung von Xanadu wesentlich zur Geschichte des Internets bei. Der Name Xanadu ist inspiriert von dem gleichnamigen mystischen Land aus dem Gedicht "Kubla Khan" von Samuel Coleridge.
Memex
Aus dem Video "Protocol 3 - Memex", 04.06.2008.
1945 erfand Vannevar Bush Memex. In seinem Artikel "As We May Think" beschreibt er seine Idee genauer.
"Nach dem damaligen Stand der Technik sollte Memex unterschiedlichste Dokumente fotografieren, speichern und untereinander mittels Markierungen vernetzen. Memex sollte zu Texten zweiter Ordnung befähigt sein, die mittels Hyperlinks unterschiedliche Dokumente in Beziehungen setzen. Die Verknüpfung selbst sollte Memex jedoch nicht selbstständig setzen, sondern Individuen kraft ihrer Assoziationen. Dem Individuum sollte es mit dem Vernetzungsgerät ermöglicht werden, all seine Bücher sowie seine schriftliche und bildhafte Kommunikation aufzuzeichnen und assoziativ untereinander mit Hyperlinks (Texten zweiter Ordnung) zu verbinden."
Vergesellschaftung in multimedialer Socialware, http://www.soziologischeberatung.de/html/ComputerunterstuetzteVergesellschaftung_Online-Vergesellschaftung.htm, Stand 20.03.2012.
Seiner Vorstellung nach sollte das Gerät aussehen wie eine Art Schreibtisch.
Vergesellschaftung in multimedialer Socialware, Stand 20.03.2012.
IPv6
Aus dem Video "What is IPv6", 04.06.2006.
"IPv6 ist als Internet Protocol (Version 6) für die Vermittlung von Daten durch ein paketvermittelndes Netz, die Adressierung von Netzknoten und -stationen, sowie die Weiterleitung von Datenpaketen zwischen Teilnetzen (Routing) zuständig. [...]
IPv6 ist der direkte Nachfolger von IPv4 und Teil der Protokollfamilie TCP/IP. Der Grund für die Einführung des Internet Protocols Version 6 (IPv6) und Ablösung von IPv4 ist die Adressknappheit von nur 4 Milliarden IP-Adressen (Version 4), die bald aufgebraucht sind."
IPv6 - Internet Protocol Version 6, http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0812201.htm, 20.03.2012.
Grund für die Einführung von IPv6 ist, dass global mehr Maschinen und Geräte mit dem Internet verbunden sind und eindeutige Adressen benötigen. Die IPv4-Adressen reichen für eine so hohe Anzahl an Usern nicht mehr aus.
Minitel
Aus dem Video "Minitel", 02.03.2009.
Minitel ist ein Onlinedienst in Frankreich, der bereits seit 1982 existiert. Es ist dem deutschen Bildschirmtext sehr ähnlich, es hat sich jedoch besser durchgesetzt. Grund dafür war, dass die französische Post bzw. später die France Télécom die Geräte kostenlos zur Verfügung stellte. Bis jetzt hat sich der Dienst hartnäckig gehalten, soll allerdings 2012 endgültig eingestellt werden. (Quelle: golem.de, 25.07.2011)
Content Farmen
Aus dem Video "Uebermorgen.TV S01E05 - Content-Farmen", 14.06.2011.
Ich muss gestehen von Content Farmen wusste ich bislang noch nicht und habe sie prompt nachgeschlagen:
"Eine Content Farm, auch Content Mill genannt, ist eine Webseite, deren Inhalt für Suchmaschinen und nicht für den realen Leser konzipiert wird. Die Zielsetzung dieser Websites ist, ein möglichst hohes Ranking in populären Suchmaschinen zu erreichen, um dadurch Umsätze zu generieren. Eine Content Farm erzeugt ihren Umsatz durch den Verkauf von Anzeigen (Bannern) oder das kostenpflichtige Platzieren von Hyperlinks, die mit dem Text in Zusammenhang stehen. Je mehr Traffic die Seite dann hervorruft, desto höher ist der mögliche Umsatz"
Content Farm (Content Mill), http://www.ecmguide.de/Service/ECMGlossar/tabid/352/Default.aspx?fc=C&id=8554, Stand 21.03.2012.
hallo constanze!
Julia.Habich.Uni-Linz, 3. April 2012, 20:48
ein sehr guter beitrag - leider zu spät abgegeben, daher kann ich dir keine punkte dafür geben. sehr schade!
lg julia
constanze.gamsjaeger.uni-linz, 11. April 2012, 21:00
aber ich hab ihn rechtzeitig abgegeben (wie man bei meinem kommentar bei der aufgabenstellung sehen müsste-> 22. März 2012, 20:23)... ich habe lediglich am folgenden tag noch einen rechtschreibfehler korrigiert... krieg ich wirklich deswegen keine punkte? ich wünschte ich hätte den fehler nicht entdeckt!