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Aufgabe 4: VirtualShopping als E-Business Geschäftsmodell

sarah.neumueller.uni-linz, 4. Oktober 2013, 12:14

Was versteht man unter dem Begriff Geschäftsmodell?

Der Begriff Geschäftsmodell geht auf eine Definition von Peter F. Drucker (W1) zurück, der in diesem Zusammenhang drei Fragen stellt:

 

  • Welchen Nutzen stiftet das Unternehmen seinen Kunden und seinen wichtigsten Partnern, die an der Wertschöpfung beteiligt sind?
  • Wie erbringt das Unternehmen diesen Nutzen?
  • Wie verdient das Unternehmen Geld?

Ein Geschäftsmodell ist eine modellhafte Beschreibung eines Geschäftes oder englisch Business. Ein Geschäftsmodell besteht aus drei Hauptkomponenten: Value Proposition, Architektur der Wertschöpfung und dem Ertragsmodell.

Das Geschäftsmodell muss also jeweils darstellen 1. welchen Wert dieses Geschäft sowohl für den Kunden als auch für die Firma hat, 2. wie entsteht der Nutzen für den Kunden und 3. wie schafft es die Firma, dass dieses Geschäft nicht nur von Nutzen für den Kunden ist, sondern auch ertragreich für sich selbst. (Q1)

Legt man dieses Konzept, das ursprünglich für die so genannten "brick-and-mortar"-Modelle konstruiert wurde, um auf die Modelle des E-Business, liegt nun der Fokus deutlich auf der Frage der Wertschöpfung.

(Q2)

Da die Marktwirtschaft gewinnorientiert arbeitet und somit so kostensparend wie möglich, sind die Geschäftsmodelle des E-Business eine Idee für die Zukunft: Kosten sparen und Gewinn erhöhen.

Man kann diese Tatsache leicht am Beispiel der Webseite VirtualEShopping.com veranschaulichen. Diese Webseite ist als virtuelle Mall konstruiert, in der man genauso shoppen gehen kann, als würde man eine reale Mall betreten. Für das Shoppingerlebnis ist es einzig notwendig sich einen User zuzulegen. Hat man die virtuelle Mall durch den LogIn betreten, verläuft der Shopping-Prozess, wie in einem Computerspiel. Man kann beliebig durch die virtuell konstruierten Hallen der Mall schlendern und jedes Geschäft betreten. Auf der Webseite ist es ebenfalls möglich Freunde einzuladen, seine Lieblingsgeschäfte zu markieren, wichtige Erscheinungsdaten in einem Kalender abzuspeichern und vieles mehr.

Hier eine kurze Kostprobe der virtuellen Mall:

Rundgang (Q3)

Diese virtuelle Mall stellt ein gutes Beispiel für die Umsetzung eines Geschäftsmodelles im E-Business dar.

Betrachtet man die Kosten die für ein "brick-and-mortar"-Geschäftsmodell diesen Ausmaßes entstehen würden, ist es offensichtlich, dass diese in der virtuellen Mall deutlich geringer ausfallen, da zB die Gebäudekosten zur Gänze wegfallen.

Der Nutzen der virtuellen Mall besteht für die Kunden darin, dass sie gemütlich von zu Hause aus eine enorme Auswahl an Geschäften zur Verfügung haben, die sich alle an einem "Ort" befinden und im Gegensatz zu einer einfachen Online-Seite eines Geschäftes, das Gefühl erhalten bleibt, in einer Mall zu sein.

Die Wertschöpfung liegt bei diesem Modell in der Möglichkeit für viele bekannte und auch weniger bekannte Unternehmen sich in diese Mall einzukaufen und somit präsent zu sein. Das bedeutet vor allem für eher unbekannte Unternehmen eine Chance mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Internetnutzer, der Online-Versionen von Unternehmen einzeln anwählt, durch Zufall auf ein unbekanntes Unternehmen stößt ist sehr viel geringer, als jene Wahrscheinlichkeit, dass ein "Mall-Besucher" dieses neue/unbekannte Geschäft sei es einfach aus Neugierde "betritt".

 

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QUELLEN:

(Q1) Definition Geschäftsmodelle

(Q2) Präsentation E-Business

(Q3) Tour durch die Mall

Weiterführend:

(W1) DRUCKER, Peter F. (2007): The Essential Drucker. Butterworth-Heinemann.

(W2) http://virtualeshopping.com/

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