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Aufgabe 7: Die Gesellschaft verändert das Web

sarah.neumueller.uni-linz, 14. Oktober 2013, 14:48

Es ist unglaublich, welche Entwicklungen sich im technologischen Bereich in den letzten Jahrzehnten zugetragen haben. Man braucht nur an sein erstes Handy und das jetzige Gerät zu denken. Diese technischen Entwicklungen sind jedoch vor allem Produkt der Nachfrage der Gesellschaft, also der Konsumenten. War es früher noch so, dass die Anbieter eine Marktlücke entdecken mussten um erfolgreich wirtschaftlich einzusteigen, schaffen sich die Nachfrager heute das Angebot selbst.

Beispielhaft für diese Tatsache steht eine Crowd-Funding-Aktivität in Oakland, California. Die Einwohner der Stadt Oakland waren nicht sehr erfreut über die Tatsache, dass es die Stadtverwaltung nicht schaffte, die Kriminalitätsrate in den Griff zu bekommen und so schuf ein Bürger der Stadt Oakland, der gleichzeitig Mitarbeiter bei einer der weltweit größten Firmen (GOOGLE) war, eine Crowdfunding Website, um die private Sicherheit in der Nachbarschaft finanzieren zu können. (Q1)

Ein weiteres nennenswertes Beispiel wäre die Organisation des Arabischen Frühlings über das Web. Diese und viele weitere Beispiele zeigen auf, dass die Macht (in diesem Fall über das Web) in der Masse liegt! Was nicht verfügbar ist, wird schlicht und einfach geschaffen. Die Möglichkeiten gehen hier mittlerweile ins Unendliche, denn das Web ist ein sozusagen freier Markt. Es setzt sich durch, was genug Anklang findet, und folgt damit einem sehr demokratischen Prinzip. (W1)

Natürlich darf die technologische Komponente keinesfalls unter den Teppich gekehrt werden, jedoch zeigt die Geschichte, dass sich Erfindungen (hier technologische Weiterentwicklungen) nur durchsetzen werden, wenn die Masse der Gesellschaft mit Mehrheit beschließt dieses neue Entwicklungsstadium mitzumachen.

Als Beispiel gilt hier die bereits erwähnte enorme Steigerung des Medienkonsums von 14 bis 29-Jährigen. Diese Änderung des Kosumverhaltens zeigt auf, dass die neuen Medien von der Gesellschaft akzeptiert wurden und nun eigenständig weiterentwickelt werden. Menschen können sich nun nicht mehr nur informieren und selbst darstellen. (Q2) Das Web wurde und wird noch immer, immer mehr zu einem unentbehrlichen Medium, das andere Ressourcen beinahe zur Gänze zu ersetzen weiß (Bibliotheken, Postämter, Telefone, Universitäten, ... ).

Alles soll noch einfacher werden, man soll zu allem Zugang haben, Komplexität  ist unerwünscht. Die Gesellschaft wünscht es sich, die Technik verwirklicht es.

Die Antwort sollte schon bereit stehen, bevor der Mensch erst eine Frage gestellt hat.

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QUELLEN:

(Q1) When Batman isn't available

(Q2) Mediennutzung

 

WEITERFÜHREND:

(W1) Massenpsychologie

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