Ich möchte mich in diesem Beitrag auf Geschäftsmodelle im Web konzentrieren, die sich mit dem Thema Essen beschäftigen.
Gerade in der heutigen Zeit verbringen viele Menschen den Großteil ihrer Zeit außer Haus und haben immer mehr Aufgaben und Aktivitäten, die die eigene Freizeit auf ein Minimum reduzieren können. Für alltägliche Aufgaben bleibt oft nur wenig Zeit - ein Tend, den auch Anbieter im Web erkennen und nutzen.
Es gibt schon eine Vielzahl von Anbietern, die eine Online-Bestellung von Essen möglich machen. Man kann sich fertige Speisen oder Lebensmittel bequem nach Hause liefern lassen. Ich möchte in diesem Zusammenhang drei beispielhafte Websites vorstellen:
Beispiel Pizza Mann
Bei dem Unternehmen Pizza Mann kann man sowohl herkömmlich in den Restaurants bestellen, als auch Speisen selbst abholen oder liefern lassen. Bestellung ist mündlich, telefonisch oder elektronisch möglich. Möchte man online bestellen, so muss man sich zuerst registrieren oder sich mit dem eigenen Facebook-Account anmelden. Dann können Produkte ausgewählt und in den Warenkorb gegeben werden. Zuletzt muss man noch Adresse und Zahlungsonformationen angeben. Nach dem Abschluss der Bestellung (in Linz, Wien und Innsbruck bis 3 Uhr früh möglich) kann man sogar nachverfolgen, wo sich diese gerade befindet. Außerdem werden praktische Features wie "Favoriten" oder "letze Bestellung wiederholen" angeboten.
Bestellt werden kann auch über die Pizza Mann App.
Beispiel Kochabo
Nicht nur fertige Gerichte kann man online bestellen, sondern auch die Zutaten zum Selberkochen. Auf Kochabo.at kann man sich online eine KochAboBox bestellen. Man bekommt dann die Kochrezepte und Zutaten von regionalen Anbietern bequem nach Hause geliefert und spart sich so die Zeit, die man sonst mit Einkaufen oder überlegen, was man kochen soll, verbracht hätte.
Hier das Werbevideo mit Erklärung von KochAbo:
Ähnliche Anbieter wären hellofresh.at oder einkaufssackerl.at.
Beispiel ichkoche.at
Auf Websites wie diesen findet man tausende Rezepte zum Nachkochen. Es sind Zutaten, Zubereitung, Schwierigkeitsgrad, Fotos, etc. vorhande. Außerdem kann man sich meist einloggen und Teil der Community werden. Diese Seiten stellen zwar ihre Rezepte primär kostenlos zur Verfügung, finanzieren sich aber mit Werbung und Verkäufen von Kochkursen, Kochbüchern, Lebensmitteln, Newslettern, ... Andere Rezept-Seiten sind u.a.:
Beispiel foodsharing
myfoodsharing.org ist eine Internet-Plattform werden, die Privatpersonen, Händlern und Produzenten die Möglichkeit gibt, überschüssige Lebensmittel kostenlos anzubieten oder abzuholen.
Das Prinzip ist einfach: Man meldet sich auf myfoodsharing.org an, trägt die eigenen überschüssigen Lebensmittel ein und legt einen Abholungsort fest. Die Produkte werden dann der Community angezeigt und es können sich Nutzerinnen und Nutzer für den Essenskorb bewerben. Der Geber wählt einen Nehmer aus und teilt ihm die Abholzeit mit.
Diese Website gibt es bereits für einige Länder und sie ist ein gutes Beispiel für Shareconomy, denn die Grundidee ist: Menschen teilen Essen. Es soll dabei kein Geld fließen, denn teilen hat auch eine ethische Dimension. Hier noch das Erklärungs-Video:
Q1: http://www.pizzamann.at/
Q2: Bild: Pizza Mann App
Q2: http://www.kochabo.at/
Q3: Video: Erklärung Kochabo
Q4: http://www.hellofresh.at/
Q5: http://www.einkaufssackerl.at/
Q6: http://www.ichkoche.at/
Q7: http://www.chefkoch.de/
Q8: http://www.kochbar.de/
Q9: http://www.kochmeister.com/
Q10: http://at.myfoodsharing.org/
November 2013 |
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