Aufgabe 1: Timmers

christoph.linimayer.uni-linz, 16. April 2012, 16:27

Timmers beschreibt in seinem Artikel (aus dem Jahre 1998) 11 unterschiedliche Geschäftsmodelle, die er zukünftig als relevant erachtet. Allerdings modifiziert er nicht nur bereits vorhande Modelle (normale "Offline-Shops" -> E-Shops), sondern behandelt auch völlig neu entwicklete Modelle (Value Chain Integrator).

 

Ein Geschäftsmodell definiert der Autor wie folgt:

  • An architecture for the product, service and information flows, including a description of the various business ac- tors and their roles; and
  • A description of the potential benefits for the various business actors; and
  • A description of the sources of revenues. [Timmers, Business Models for Electronic Markets, 1998, S.4]

 

Im Laufe der Zeit haben sich neben dieser Definition noch eine Vielzahl weiterer Definitonen entwicklet, teilweise komplett eigenständige, teilweise darauf aufbauende.

Weill/Vitale beispielsweise bauen auf Timmers Definiton auf und definieren ein Geschäftsmodell als: "a description of the roles and relationships among a firm’s consumers, customers, allies, and suppliers that identifies the major flows of product, information and money and the major benefits to participants“ [Weill/Vitale, Place to Space: Migrating to eBusiness Models, 2001, S. 34]

Amit/Zott hingegen definieren ein Geschäftsmodell als eine Beschreibung des Inhalts, der Struktur und der Steuerung von Transaktionen (entwickelt, um durch Wahrnehmung von Geschäftsmöglichkeiten Werte zu schaffen) [Amit/Zott, Value creation in E-business, 2001, S. 511].

Tapscott/Ticoll/Lowy entwickelten einen Ansatz der in Richtung Vernetzung abzielt. Die Autoren definieren nicht direkt Geschäftsmodelle, sondern benutzen das Konzept des "Business Webs". Business Webs stellen Geschäftsmodelle im Internet dar und bestehen aus einem klar umrissenen System von Lieferanten, E- Commerce-Dienstleistern, Infrastrukturanbietern und Kunden, die das Internet für den wesentlichen Teil ihrer Geschäftskommunikation verwenden [Tapscott et al., Digital Capital 2001, S. 29].

 

Die unterschiedlichen Definitionen weisen einige Gemeinsamkeiten auf, so handelt es sich beispielsweise immer um eine hoch aggregierte, auf einen bestimmten Zeitpunkt bezogene, Betrachtung. Außerdem konzentriert sich die Darstellung auf organisationsexterne Aspekte.

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Business Modell Definitionen und Autoren im Überblick

birgit.zemsauer.uni-linz, 20. Mai 2012, 17:46

Das Bild darunter zeigt, wie viele verschiedenen Merkmale einen Business Modell enthalten kann. Ebenfalls werden die dazugehörigen Autoren aufgezeigt und inwiefern diese Business Modelle definieren. Link S. 20

 

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