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Donnerstag, 15. Januar 2004
iNTERAKTIVES LERNEN AM BSP. VON DER VO MULTIMEDIA
deborah.pardini.salzburg, 11:39h
Interaktives lernen am Beispiel der VO Multimedia
Vor einigen Jahren wurde das Blackboard an der Salzburger Universität eingeführt. Erst war es zwar etwas umstritten, aber die neue Lernplattform stand auch für ein neues Lernverfahren. Im Wintersemester 2003 wird nun die erste interaktive multimediale Lehrveranstaltung in Echtzeit abgehalten, eine Neueinführung, an die sich die Studenten erst gewöhnen müssen. Innerhalb der multimedialen Vorlesung interagieren Studenten aus Berlin, Linz und Salzburg miteinander. Die Zukunft wird weisen, ob es sich hierbei lediglich um ein interessantes Experiment handelt, oder ob die Lehrervanstaltung gar den Anfang des interaktiven Lernens in Salzburg markiert hat? Am Montag, den 13. Oktober 2003, hat die erste Sitzung der VO „Einführung in Multimedia“ stattgefunden. Es handelt sich um eine sogenannte Verbundsvorlesung in Form einer Telekonferenz zwischen Studierenden und Lehrenden an den Fachhochschulen in Berlin und Linz und der Universität Salzburg. Im Rahmen dieser Vorlesung werden einige medialen Systeme vorgestellt, die von der Mitarbeit und Teilnahme der Studenten leben. Und das ist auch der Kern des Inhaltes der Lernveranstaltung. Teil der Lehrveranstaltung ist ein Portal, in dem sich Studenten mit einem „Nickname“ anmelden und registrieren lassen. Unter www.wiki.edv.de können sie eigene Beiträge hinzufügen, sowie Beiträge der Mitstudenten ändern, Kommentare dazu abgeben und Kritik üben. Das bedeutet, Chefredakteur für sich selbst werden, denn es gibt niemand der das System steuert oder dirigiert. Außerdem besteht zusätzlich die Möglichkeit, ein Weblog zu gestalten, das nach dem Prinzip von CMS System (Content Management System) arbeitet. Die Schwierigkeit und Komplexität eines solchen neunen Lernsystems darf nicht ausser Acht gelassen werden. Denn beispielsweise lehnen viele Studierende in bestimmten Fachbereichen diese Form des Lernens noch generell ab. Dazu kommt, dass vielen Lehrenden derzeit noch die Medienkompetenz fehlt, die sie brauchen um mit dieser Lernform adäquat umzugehen. Die Lernprogramme müssen so gut wie möglich aufbereitet sein. Technisch gesehen sollte das Programm so weit entwickelt sein, dass es nicht zu störenden Zwischenfällen kommt. Und inhaltlich müssen die Programme so strukturiert sein, dass sich jeder Beteiligte damit zurechtfindet. Zu bedenken sind aber auch die Schwierigkeiten einer solchen Lerhveranstaltung. Man denke nur an das Zusammenfinden der beteiligten Personen, die Erstellung der Zeitpläne für die drei Kurse in drei weit voneinander entfernten Städten und die Menge an Organisation die notwendig ist eine solche Veranstaltung abzuhalten. Interaktion heißt miteinander arbeiten, etwas mitteilen, kooperieren. Interaktion bedeutet auch Ideen- und Erfahrungsaustausch. Man sollte aber nicht an diese neue Lernform als der Ersatz von der aktuellen, sondern als Ergänzung und Einsatz von neuen entwickelten Technologien die eine valide Alternative darstellen. Werden wir in Zukunft durch Multimedia interaktiv Lernen, oder durch Multimedia interaktiv zusammen mit anderen lernen? Wird das als normale Lehrmodus angenommen und wie sie sich auf den Universitätsalltag auswirken wird? Unbestritten ist, dass diese neue Form des Lernens eine große Herausforderung für alle Beteiligten darstellt. ... comment |
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.. Sie stellen Ihre Frage zum verspäteten Zeitpunkt,... by Hans.Mittendorfer.Uni-Linz (2004.01.09, 19:23) |