Grundkonzept Exposé Digitales Kuratieren
verena petra.kopf.uni-linz, 25. März 2015, 19:16
1. EINFÜHRUNG IN DAS THEMENGEBIET
Unser Thema umfasst die Beschreibung und Nutzung von Diensten des Digitalen Kuratierens. Beim digitalen Kuratieren geht es vorrangig nicht allein um die Inhalte - denn diese existieren online in unbegrenzter Menge und in variierender Qualität – sondern viel mehr darum, diese zu sortieren, zu filtern und in einen stimmigen Kontext zu bringen.
Besonderes Augenmerk legen wir rund um das Publizieren und Redigieren von digitalen Texten & Media Inhalten auf unterschiedlichen Plattformen bzw. Kanälen sowie das Kuratieren usergenerierter Inhalte im Web. Hier möchten wir vorallem auf die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten von digitalen Kuratierungswerkzeugen, deren Nutzung, die Kollaborationsunterstützung in Team, als auch auf die Vor- und Nachteile diverser Online Services näher eingehen.
1.1 Individuelle Aufgabenstellung
Im Rahmen der Gruppenarbeit möchten wir uns mit der Untersuchung partizipativer Formen hinsichtlich der Erarbeitung von “Wissensseiten” bzw. “Wissensportfolios” beschäftigen. Da Wikis und Blogs in der Wissensarbeit bereits Verbreitung gefunden haben, möchten wir näher untersuchen, ob auch die Werkzeuge rund um das digitale Kuratieren Transparenz im Prozess der Wissenssammlung und Wissensbereitstellung schaffen können. Konkret möchten wir dies anhand der Zusammenstellung eines Wissensportfolios (Beiträge, Artikel, Multi-Media Content, etc.) zum Thema “Share Economy” testen, dem wir uns in einem Gruppenprojekt des Masterstudium näher widmen. Getestet werden daher neben den primären Funktionen der digitalen Kuratierungswerkzeuge auch Aspekte hinsichtlich der Eignung für den kollaborativen Einsatz (gemeinsame Themenerarbeitung, Wissensaustausch, Transparenz in der Zusammenarbeit, etc.) sowie unter anderem die Bedienbarkeit als auch die visuelle Aufbereitung von Content.
Wir werden darüber hinaus für jeden der drei Dienste jeweils die gleichen Quellen zum Thema “Share Economy” einbinden, um eine direkte Vergleichbarkeit der Dienste erzielen zu können.
2. SEGMENTIERUNG DER ONLINE SERVICES RUND UM DAS DIGITALE KURATIEREN
Im Bereich Segmentierung möchten wir die derzeitige Dienstelandschaft hinsichtlich folgender Kriterien gliedern:
-
Kuratieren von bestehendem Content (Pool von Websites & Social Media Content)
-
Kuratieren von bestehendem Content, sowie die Einbindung von individuellem Content
-
Ausschließlich die Einbindung von individuellem Content (userspezifisch - keine direkte Anbindung an Websites, Social Media Kanäle, etc.)
Diese Unterteilung wird vorgenommen, um Dienste aus unterschiedlichen Kategorien vergleichen und die jeweiligen Unterschiede herausarbeiten zu können.
Das reine Kuratieren von bestehendem Content sehen wir zum Testen als ungeeignet, da dies die Erstellung unseres Wissensportfolios stark einschränken würden. Daher konzentrieren wir uns beim Testen und analysieren der Dienste auf drei Plattformen, die zwei der drei Kategorien abdecken:
Storify:
Dieser Dienst ermöglicht dem Nutzer sowohl vorhandene Inhalte, wie zum Beispiel Social Media Mitteilungen, Videodateien, etc. zu verknüpfen, sowie individuellen Content zu verfassen.
Keeeb Nano:
Auch dieser Anbieter bietet den Nutzern die Möglichkeit bestehende Inhalte zu sammeln und eigene zu verfassen.
Pearltrees.com:
Bei Pearltrees handelt es sich hingegen um einen Dienst, der ausschließlich das individuelle Kuratieren unterstützt und keinen Zugriff auf eine Website bzw. Social Media Pool ermöglicht.
3. VORGEHEN BEI DER SYSTEMATISCHEN ERPROBUNG
Als Ausgangspunkt und Content werden bei allen drei Diensten dieselben Quellen (Websites, Fotos, Texte etc) verwendet. Die Autoren sammeln die Quellen zuerst unabhängig voneinander und gleichen diese im Anschluss ab, um einen guten Vergleich aller Dienste und deren Funktionen zu ermöglichen.
Folgende Vorgehensweise wird bei den Diensten jeweils von den Autoren angewandt. Verschiedene Devices und Versionen werden dabei berücksichtigt.
-
Vorstellung des Dienstes
-
Sammeln von Content zum Thema “Share Economy”
-
Abgleich des Contents mit den Autorenkollegen
-
Sortieren des Contents in Teilbereiche
-
Teilen und interagieren
-
Bewerten und Testen anhand der Nutzwertanalyse
-
Ableiten von Vor- und Nachteilen der Dienste
3.1 Storify (Verena)
3.2 Keeeb Nano (Bernhard)
3.3 Pearltrees.com (Michaela)
Die Dienste werden im Unterricht an der JKU Linz den Sudienkollegen in Theorie und Praxis näher gebracht. Durch dies soll ein Bewusstsein für diese Art von Diensten geschaffen werden wie man diese auch im Rahmen von Uni Recherchen einsetzen kann. In der vorliegenden Arbeit werden Informationen zum Thema “Share Economy” kuratiert.
4. SYSTEMATISCHE BEWERTUNG - NUTZWERTANALYSE
4.1 Bewertungskriterien
Nach dem Testen der einzelnen Dienste im Rahmen der oben genannten Aufgabenstellung, werden diese nach folgenden Kriterien systematisch bewertet:
Usability - Bedienbarkeit
-
Login / Registrierungsprozess
-
intuitives Handling / Einfachheit
-
Joy of Use
Verwendung auf unterschiedlichen Devices
-
Verfügbarkeit unterschiedlicher Versionen (Smartphone, Tablet, Desktop)
-
Darstellung (Responsive Design)
-
Usability
Funktionalität
-
Standard-Funktionalitäten, die vorausgesetzt werden (werden noch näher spezifiziert)
-
Kollaborationsfähigkeit (gemeinsame Themenerarbeitung, Wissensaustausch, Transparenz in der Zusammenarbeit, etc.)
-
zusätzliche Features
Qualität des Services
-
Fehler/Bugs
-
Geschwindigkeit / Performance
-
Verfügbarkeit des Servers
Datenschutz
-
Welche Datenschutzrichtlinien kommen zur Anwendung
-
Firmensitz
Google Docs Link
bernhard.gerhardter.uni-linz, 22. März 2015, 21:22
Zur besseren gemeinsamen Zusammenarbeit, wie gerade in Skype besprochen, hier der Link für uns zur Zusammenarbeit via Google Docs
https://docs.google.com/document/d/1-6Cxi2WLoza2yCBn6gw70T8rLrjbIn5-fLtkLcGj_6Y/edit?usp=docslist_api
Dieser Bereich wurde gelöscht - da nicht wissenschaftlich
verena petra.kopf.uni-linz, 25. März 2015, 19:18
4.2 Vor- und Nachteile der Dienste aus der Praxis
Vor- und Nachteile werden als eine Kombination der Ergebnisse aus der Praxiserprobung als auch mittels der Nutzwertanalyse, die in Form der Ordinalskala (im Speziellen des Notensystems) erfolgen soll, dokumentiert und präsentiert.